Hi Sabine,

ich mach mir zur Zeit auch so meine Gedanken zum Thema Elternzeit. Mein Mann und ich haben für uns schon entschieden, dass ich das erste Jahr zu Hause bleibe. Hab irgendwie Schiss davor es in der Arbeit zu sagen, da ich vor etwas über einem Jahr schon mal schwanger war und damals hab ich gesagt, ich arbeite bald geringfügig wieder. Es endete ja dann in einer Fehlgeburt und somit hoffe ich, das Chefin und Kolleginnen es verstehen, das ich lieber ein volles Jahr bei meinem Kind sein will. Nächste Woche muss ich das in Angriff nehmen und es in der Arbeit verkünden. Wie ich danach wieder arbeiten werde, weiß ich ehrlich gesagt noch überhaupt nicht. Wir sind finanziell auch ziemlich knapp dran und so muss ich auf alle Fälle arbeiten. Aber wieviel? Meine Mama würde dann auf unser Kind aufpassen, aber wieviel kann ich ihr zumuten? Vielleicht doch ein paar Tage in die Krippe? Unsere hat im Ort erst Ende 2013 neu eröffnet. Am Wochenende war Tag der offenen Tür und wir haben sie schon mal besichtigt. Vorstellen kann ich es mir aber irgendwie auch noch nicht, so früh mein Kind abzugeben. Aber wenn es muss, dann muss es. Finde es nicht okay, dass viele da drüber "schimpfen", das man das Kind so bald abgibt. Manchmal bleibt halt nichts anderes übrig.

GLG Sabine

Hallo Sabine,

ich kann dich gut verstehen, dass du erstmal ein ganzes Jahr daheim bleiben möchtest und ich drück dir die Daumen, dass es deine Chefin & Kollegen gut aufnehmen und dich unterstützen.

Es hat auch Vorteile, wenn man eine Mama hat, die dich unterstützt, vielleicht ist die Kombination Mama & Krippa ja gar nicht schlecht.

Habe jetzt Kontakt mir einer Tagesmutter gleich um die Ecke aufgenommen und es sieht sehr positiv aus.

LG

Sabine

Hallo! Mir geht es da ähnlich wie Dir. Mit der Ausnahme, dass ich ca. jeden Tag fast 11/2 Std. mit dem Auto zur Arbeit hin fahre und dann auch noch wieder zurück. Im Moment habe ich 30 Stunden, aber meine Fest- anstellung beläuft sich nur auf 20 Stunden. Lohnt es sich dafür zur Arbeit zu fahren? Im Moment stecke ich 800 Euro monatl. in den Tank. Ich liebe meine Arbeit, bin wegen meines Partners jetzt halt verzogen und weiß so gar nicht was ich machen soll. Gleich 2 Jahre und das Geld auf 2 Jahre aufteilen? Bin ratlos.
Habe meine letzte Tochter mit gut 1 Jahr auch in die Krippe gegeben, zu Anfang nur 2x die Woche und dann halt täglich. Zusätzlich hatte ich für den Nachmittag dann einen Babysitter.
Leicht war es nicht und klar hat sie zu Anfang geweint und war nicht begeistert aber dann war es "normal" für sie. War aber mein 3. Kind, beim 1. hätte es mir das Herz gebrochen.
Ich denke aber, so wie Du es planst, hört es sich gut an. Vielleicht übst Du es vorher auch schon mal mit ihr für 1-2 Tage, damit Du dann wenn es ernst wird guten Gewissens zur Arbeit gehen kannst.
Und die Elternzeit kannst Du in der Tat verlängern, kannst auch nach 1 Jahr sagen Du nimmst das 2. Jahr.

LG Tanja            

Hallo Ihr Lieben!

Auch ich bin gerade am Planen. Bei meinem ersten Sohnemann hatte ich ein Jahr Elternzeit genommen und fand es im Nachhinein zu wenig, wenn ich die Eingewöhnungszeit in die Krippe mitrechne, was sicherlich von Kind zu Kind unterschiedlich ist.

Nun. Bei unserem zweiten Kind werde ich jetzt zwei Jahre Elternzeit nehmen und das Elterngeld auf die Jahre aufstückeln lassen. Dennoch fange ich nach 1,5 Jahren wieder an zu arbeiten auf 20h und habe ja dann noch das Geld aus dem Elterngeld (Verdienst+Elterngeld).  Man kann jan dezu verdienen:-). Außerdem hat es tatsächlich den Vorteil bei einem unbefristeten Arbeitsverhältnis, dass während der Elternzeit Kündigungsschutz besteht.

Liebe Grüße

schnu_pu