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Dilemma Beschäftigungsverbot

Hallo!

Vllt könnt ihr mir einen Ratschlag geben. Meine damalige Frauenärtzin hatte mir sofort ein BV ausgestellt. Mein neuer FA allerdings nicht. Von wegen ich könnte doch Schreibtischarbeit machen u wenn müsste der Arbeitgeber mir eines ausstellen. Also zum Betriebsarzt- Sackgasse. Das wäre ein riesen Tam-tam und im Endeffekt würden sie mir doch keines ausstelle.

Nun habe ich für Donnerstag (übermorgen) einen Termin bei meiner alten FÄ. Keine Ahnung was ich ihr erzählen soll!!! :-X

Die Wahrheit und auf ihre Nettigkeit hoffen oder doch flunkern? Was meint ihr?

Bisherige Antworten

Re: Dilemma Beschäftigungsverbot

Hallo!  Bei uns ist es auch so. Am Schreibtisch bekommst du in der Regel kein BV. Und wenn dann nur über den Betriebsarzt.

Wenn es gute Gründe dafür gibt, dass du nicht mehr der Schreibtischtätigkeit nachgehen kannst, muss sie dich doch wohl krankschreiben.  Was hast du denn für Beschwerden?  

 

LG

Re: Dilemma Beschäftigungsverbot

Beschwerden habe ich keine. Es gibt allerdings nicht wirklich was zu tun für mich auf Arbeit. Bin operationstechnische Assistentin- gleiches Aufgabengebiet wie Op-Schwester. Das einzigste was ich zu tun hätte, wäre auf dem Flur vor dem Op Sachen weg räumen und das nimmt nicht viel Zeit in Anspruch. Würde also nur Däumchen drehen.

Zumal ich für meine Püppi (10 Monate) keinen Kitaplatz etc habe da ich davon ausgegangen bin, ich bekomme wieder ein BV. Müsste ja auch nur 2,5 Monate zwischen Ende Elternzeit und Beginn Mutterschutz überbrücken.

Unmögliche Einstellung...

.... Entschuldigung aber Deine Einstellung ist unmöglich.

Wenn Du arbeiten kannst, dann arbeite. Schwangerschaft ist keine Krankheit und Deine FA macht das schon richtig.

Ich bin selbstständig, 35 Jahre, erwarte mein 4. Kind im Juli und arbeite bis zur Geburt! und eine Woche später geht es weiter. So wie ich es bei den anderen dreien auch gemacht habe, so was zu lesen finde ich echt zum k.....

Von nichts kommt nichts... Schon mal gehört?

Nichts für ungut aber ein Vorbild bist Du wahrlich nicht.

 

LG

 

Re: Unmögliche Einstellung...

Möchte mich hier mal anschließen, wenn auch nicht in so drastischen Worten. Ich finde es schon ein bisschen dreist, wie du rechnest ;-) Sei doch froh, dass es dir gut geht und du auch noch so eine leichte Arbeit hast. Ich arbeite als Tagesmutter und da das als "Selbstständig" gilt, gelten für mich auch keine Schwangerschaftsschutzrichtlinien. Ich könnte mir also gar kein BV holen. Wenn ich Geld will, muss ich arbeiten. Ist es mir zu schwierig, höre ich auf, hab dann aber auch kein Geld mehr. Da würd ich jetzt gern mit dir tauschen, "so ein paar Sachen wegräumen" wär mir lieber, als vier 1-2 jährige zu bändigen, das dankt mir mein Bauch Abends immer gar nicht so sehr.

 

LG Frollein

Re: Unmögliche Einstellung...

Sorry, aber habt ihr 2 den Beitrag mal richtig gelesen? Wie soll man denn bitte arbeiten gehen, wenn man ein Kind von 10 Monaten und keinen Kita-Platz hat? Soll sie das Kind mit in den OP-Bereich nehmen, oder wie?

Und der Ton, gerade von Mami-hoch-4 ist ja wohl unterirdisch... Netiquette???

 

LG, Claudia

Ja Tschuldigung aber da dreht einen wirklich alles....

Däumchen drehen etc.

Da lässt sich sicher drüber streiten. Ich bin Arbeitgeber und finde solche äusserungen sehr bedenklich.

Aber gut, ich denke das können die wenigsten nachvollziehen.

Nichts desto trotz - jeder so wie er es für richtig hält die Quittung bekommt man dann eben auch irgendwann.

Trotzdem eine Gute Schwangerschaft und mein Kommentar einfach vergessen.

@ yellocello

Ähäm, wie machen denn andere das? Sie hat sich ja bewusst keinen Platz gesucht, weil sie davon ausging, dass sie eh BV bekommt. Das ist für mich ziemlich naiv gerechnet. Und ich finde es nach wie vor ziemlich schamloses ausnutzen des Gesetzes. Mich fragt doch auch keiner, wie ich Beruf und 3 Kinder unter einen Hut bringe, das muss ich selbst organisieren. Wird bei dir nicht anders sein?

 

LG Frollein

Re: @ yellocello

hm... also ich finde auch, man kann sich nicht von der Arbeit wegen SS befreien lassen, weil man ein 2. Kind zu Hause hat... das hat ja mit der SS nichts zu tun, das hätte man einfach anders planen müssen würd ich mal sagen.

Re: Dilemma Beschäftigungsverbot

Hallo!

Also, ich würde da in den sauren Apfel beißen und mir für die Zeit eine Tagesmutter suchen. Vielleicht hat Dein Mann auch noch ein bisschen Urlaub und kann überbrücken helfen? Oder Oma, Freundin, Nachbarin?

Vielleicht kannst Du ja auch mit Deinem AG reden und die Arbeitszeit verkürzen, wenn eh nicht so viel zu tun ist? es hört sich doch zumindest so an als könnte man mit denen reden. Und ich als Deine Kollegin wäre vermutlich auch froh, ein bisschen unterstützung zu haben. Auch wenn es nur wenig ist.

LG und alles Gute für eine gute Entscheidung!

Paula

P.S.: Ich fänd beides nicht richtig: Einmal ist ein BV dazu da Mutter und Kind vor gesundheitlichen Gefahren zu schützen und das ist bei Dir nicht gegeben. Und der FÄ etwas vorzumachen, zumal Du ja vermutlich Gründe hattest zu wechseln, find ich auch nicht so toll...

Beschäftigungsverbot wegen Langeweile?

Das wär ja mal ein Grund, dann bekomm ich auch eins ;-). Bin ja erst seit Dezember aus der Elternzeit zurück und gehe Anfang August (mit Urlaub Mitte Juli) wieder. Da bekomme ich jetzt natürlich auch nicht große neue Aufgaben, in die ich mich einarbeiten darf und mach halt, was anfällt - was manche Tage auch einfach mal bedeutet, dass ich 3 von 4 Arbeitsstunden irgendwie totschlagen muss.

Das mit dem Kitaplatz ist echt blöd gelaufen, möcht ich mal so locker sagen. Falls es ein nächstes Mal gibt, gehst Du sicher nicht so an die Sache ran.

Oder aber Deine alte FÄ schreibt Dir ein Langeweile-BV...

Auf jeden Fall alles Gute und viel Glück!

Re: Beschäftigungsverbot wegen Langeweile?

Ich kann die Einstellung auch nicht nachvollziehen... Ich bekomme mein drittes Kind, bin selbständig und arbeite bis zur Geburt! Danach geht es für mich auch nach ein bis zwei Wochen weiter. Ist viel zu organisieren aber geht! Und ich bin so froh, das es mir Super gut geht und ich arbeiten kann. Lg Ines 

Re: Dilemma Beschäftigungsverbot

Hallo, 

auch wenn ich der Meinung bin das Deine Planung etwas naiv war, finde ich es nicht richtig das man so über Dich herfällt. Zumal da keine Hilfe bei war. Und ich möchte nicht wissen wieviele Frauen sich unnötigerweise dauerhaft krank schreiben lassen. Was es nicht besser macht, aber ich glaube hier war der Gedanke nicht zu schmarotzen.

Ich habe nur das Gefühl das man hier als Mutter nur was leistet wenn man vollzeit arbeitet und Kinder hat. Was ich sehr schade finde. Eine gute Freundin ist Hausfrau und Mutter, freiwillig, weil sie es sich einfach leisten können. Aber sie wird überall blöd angeschaut, weil es ja scheinbar heute nichts mehr ist "nur" Mutter zu sein. Sry falls das bei mir falsch angekommen ist, aber ist nen schwieriges Thema. 

Zum Thema, ich habe damals meinen Stundenzeit reduziert, dadurch hast Du vielleicht mehr Möglichkeit Kind und Job unter einen Hut zu bekommen? Dann schadest Du ja auch keinem. Sprich mit Deinem Arbeitgeber doch über die Möglichkeiten. Falls Ihr es Euch leisten könnt, evtl. unbezahlter Urlaub als Überbrückung? Eine Tagesmutter? 

Nur Langeweile im Job ist vielleicht nicht der richtige Grund nicht mehr arbeiten zu gehen. Und dann vielleicht beim nächsten mal etwas vorraus schauender Planen. 

Ich hoffe Ihr findet eine gute Lösung für alle Parteien. 

Gruss Angela

Re: Dilemma Beschäftigungsverbot

Ich kann die Meinungen voll verstehen. Hätte allerdings nicht den Arbeitsmangel als Hauptgrund nennen sollen. Das war dumm.

Die "Schreibtischarbeit" wäre nicht seperat sondern mit im Op-Trakt. Das ist für mich persönlich einfach auch ein Risiko-Gebiet. Bevor man den Bereich betritt z.B. muss man sich eig die Hände desinfizieren (was die wenigsten machen). Die Desinfektionsmittel sind auf Alkoholbasis. Und es gibt so einige Mitarbeiter die die Hygiene nicht wirklich beachten u sehr schlampig damit umgehen. Die Wahrscheinlichkeit mit irgendwelchen Erregern in Kontakt zu kommen, ist also ziemlich hoch. Und das finde ich, muss nicht sein.

Auf der anderen Seite steht aber auch natürlich das Geld. Ich spielte natürlich mit dem Gedanken meine Elternzeit zu verlängern. Doch warum, wenn man die 2 Monate auch etwas bekommen kann. Ich möchte nicht unbedingt als Schnorrer da stehen, aber jeder muss sehen wie er seine Miete, Versicherungen usw bezahlt bekommt.Ich bin keiner dieser Menschen die wegen jedem Pups zum Arzt rennen u sich krank schreiben lassen oder ähnliches. Also warum nicht dieses eine mal in der SS um die Zeit mit Bauch u meiner kleinen Maus, die die schönste im ganzen Leben ist, zu geniessen.

Re: Dilemma Beschäftigungsverbot

wenn du dich in der Arbeit unwohl fühlst, was die Sicherheit betrifft kann ich das voll verstehen, dass du da nicht gerne hin magst. Warst du denn erfolgreich bei deine Ärztin?

Re: Dilemma Beschäftigungsverbot

Der Termin ist morgen Nachmittag. Ich werde sehen....

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