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Beratung zu PDA und Einlauf in der Klinik - nicht so toll :(

Nachdem ich euch ja zu euren Erfahrungen bzgl. PDA und Einlauf gefragt hatte, hier noch das Ergebnis der Beratung die ich in der Klinik hatte:

PDA:

Der Anästhesist, der die PDA machen würde hat mich beraten - dh er hat mich gefragt, ob ich mich denn nicht im Internet schlau gemacht hätte. Sehr merkwürdig. Dann hat er mir alle möglichen schlimmen Nebenwirklungen aufgezählt, ich wollte natürlich die Wahrscheinlichkeit dazu wissen - keine Antwort (ich meine wenn ich die Packungsbeilage eines Antibiotikums lese, darf ich es eigentlich auch nicht mehr nehmen, nur ist halt die Wahrscheinlichkeit für die richtig krassen Nebenwirkungen gering, so dass man es dann trotzdem schluckt). Bzgl. PDA hat er mich aber so verängstigt, dass ich nun der Meinung bin, dass ich sie nur zulasse, wenn die Hebammen meinen, es ginge nicht mehr ohne. Schade, ich hatte gehofft, dass ich die Geburt entspannter angehe, mit dem Wissen, dass eine PDA hilft, wenn´s zu heftig wird...

EINLAUF:

Meine FÄ hat mir dazu geraten, leider haben die Hebammen des Kreißsaals gesagt, sie machen das normalerweise nicht. Wenn ich aber drauf bestehe, würden sie mir den "großen Einlauf" machen, was bedeutet, dass ich ihn nicht selbst machen darf. Ich habe mehrmals nachgefragt was "groß" bedeuten soll - leider keine Antwort...

Das fängt ja alles gut an... vielleicht sollte ich mir doch noch schnell ein anderes Krankenhaus ansehen - aber dies hier ist die Uniklinik und das einzige Krankenhaus mit einer Kinderintensivstation (was mir wichtig ist)

:-(:-(:-(

Bisherige Antworten

*einschleich*

Ersteinmal muss ich ja sagen der Anaestesist ist ja wohl nur sau doof drauf, was soll der Mist denn?

 

Ich habe bei meinen beiden ersten Kindern gar keine Schmerzmittel gebraucht und fand das ganze auch nicht sooo furchtbar schlimm wie es oft erzaehlt wird, von daher kann ich mit keiner Horrorgeschichte aufbieten. Beide meine Kinder kamen in der Wanne zur WElt und es war sehr entspannend. Jeder geht mit Schmerz anders um und ich wuerde an deiner Stelle einfach diese bloede ERfahrung mit der PDA Aufklaerung abhaken und einfach positiv in die Situation hineingehen: Ich schaff das auch ohne. Ausserdem gibt es auch noch andere Schmerzmittelchen. In unserem KH ist sowieso eine PDA unueblich

Was den Einlauf betrifft: Auch wieder so eine Sache ueber die du dir keine GEdanken machen solltest. Bei meinem ersten Kind wollte ich einen haben, habe ihn auch von der Hebamme verabreicht bekommen, war eine Fluessigkeit geschaetzt vielleicht 500 ml....fand ich jetzt ueberhaupt nicht schlimm und peinlich. Bin danach zur Toillette und hatte dann den KOpf frei.

Bei meiner Tochter hatte es sich von selbst erledigt, da ich eigentlich den ganzen Tag Durchfall hatte (ohne dass ich die Wehen gespuert habe und gar nicht wusste, dass es los ging), von daher war der Einlauf ueberfluessig...

Das sind alles Eventualitaeten die gar nicht eintreffen muessen.

Ich wuensche dir eine wunderschoene stressfreie Geburt.

Re: Beratung zu PDA und Einlauf in der Klinik - nicht so toll :(

Huhu, 

das tut mir leid, das die Beratung so schlecht war. 

Zur PDA, lass es einfach auf Dich zu kommen. Wenn es nötig wird, machen sie es sicher und ich hatte auch keine Probleme damit. Also nicht zuviele Sorgen. Aber vielleicht brauchst Du sie ja auch gar nicht. Ich bin immer eher dran gegangen das ich es so versuche und wenn nötig dann gibt es ja immer Möglichkeiten. Man muss einfach den Hebammen vertrauen denke ich. Ist nat, bei Dir nach der Geschichte schwerer. 

Wegen dem Einlauf kannst Du da nicht so ein Miniklistir selber benutzen, oder nochmal Deine Hebamme fragen? Beim 1. wurde ein normaler Einlauf gemacht, aber das ging trotzdem schnell und fand ich nicht so schlimm. Aber nach den Erfahrungen das mein Schamgefühl unter der Geburt eh futsch ist verzichte ich diesmal drauf und hab es auch beim 2. nicht gemacht. 

Ich wünsche Dir das Du eine schöne Geburt hast und Du hinterher sagen kannst, das die Sorgen alle umsonst waren. 

LG Angela

*einschleich*

PDA: hatte ich nie. Ich habe 9 Kinder geboren. Alle auf natürlichem Weg, die ersten drei im KH, die anderen zu hause.  Nur beim 3. Hatte ich ein schmerzmittel, weil es viel zu schnell ging. Mir wurde für ne halbe Stunde schwummerig, ich döst etwas und dann setzten die presswehen ein. Ne halbe stunde später war das kind da. Alle nachfolgenden kamen daheim, ogne schmerzmittel, ohne Stress, ohne Probleme. .. 

Einlauf: hatte ich nur beim ersten und fand es sehr unangenehm.  Aber wohl weil ich sehr starke wehen hatte. Es ging kurz vor dem durchtritt des kopfes trotzdem was daneben. Das ist einem aber so egal! Bei zweiten kam man nicht dazu und beim dritten wars unüblich - obwohl nur 20 monate nach dem 2. Im selben kh. 

Bei den hausgeburten hatte ich Grundsätzlich Durchfall.  Oft vor dem blasensprung und der ersten wehe. Oder mit einsetzen der echten wehen. 

Ich wüsste auch nicht, was der einlauf eigentlich soll. Normaler weise macht der Körper das alleine.  Uns wenn das Köpfchen kommr, geht meist ohnehin noch was ab. Der einlauf beim ersten führte bei mir dazu, dass ich die ersten vier tage nicht aufs klo konnte. Das wiederum hat mir fiese nachwehen verpasdt. Ohne einlauf wäre mein darm schneller wieder in gang gekommen. 

 

Lass es einfach auf die zu kommen. 

 

 

Re: Beratung zu PDA und Einlauf in der Klinik - nicht so toll :(

Huhu,

hatte mich zufällig mit meiner Hebamme letztens drüber unterhalten, also ob Einlauf noch üblich ist, so wie früher. Sie meinte das machen sie schon seit Jahren nicht mehr, da es einfach nicht nötig ist und den Körper zu sehr belastet. Zudem jener das normalerweise eben auch selbst regelt. Mach dir nicht zu viele Gedanken darüber, genauso wegen der PDA. Der Arzt war wahrlich bescheiden drauf, aber darauf würde ich nichts geben. Es bleibt wohl einfach nur es auf dich zu kommen zu lassen. Denke aber bei der PDA dran, dass wenn du dann während der Geburt eine willst, sie dir erst einmal Blut abnehmen und es ins Labor schicken wegen der Gerinnung usw. Das dauert alles eine Weile und so kann es sich bis zum setzen der PDA schon mal 2 Stunden hin ziehen. Somit nicht zu lange warten im Fall der Fälle...nur so als Tipp. ;-)

Ansonsten...wird denn eine Kinderintensiv benötigt bei dir? Ich weiß, es gibt einem selbst ein Stückchen mehr Sicherheit, aber das ist an sich wirklich nicht nötig, wenn alles passt und somit lieber ein KH in dem man sich wirklich gut aufgehoben und betreut fühlt.

Lg

Re: Beratung zu PDA und Einlauf in der Klinik - nicht so toll :(

Also ich hatte dreimal einen Einlauf bekommen (aber selbst am WC erledigt) und auch jedes Mal eine PDA. Bin jetzt mit dem vierten Baby schwanger und werde das wiedrr genau so machen :-).
Die Ärzte haben mich immer zur Pda ermutigt, die Hebammen waren immer dagegen (vll weil dann ein Arzt kommen muss?).
Hatte keinerlei Nebenwirkungen (es musste nix in ein Labor geschickt werden, wie meine Vorrednerin meinte). Ich konnte mitpressen, hatte aber keine Schmerzen. Für mich eine absolut schöne Art der Geburt...

Danke euch allen!

Vielen Dank für eure vielen Tipps und Erfahrungsberichte!

Ich werde alles einfach auf mich zukommen lassen - es ist halt so, dass man beim ersten Kind halt mehr Fragen hat und natürlich so viel wie möglich vorher wissen/abklären will. Ich habe auch keine große Angst vor der Geburt, wollte nur die verschiedenen Möglichkeiten vorher bedenken und nicht dann zu gestresst sein, wenn ich unter Schmerzen entscheiden muss, ob z.B. PDA oder lieber nicht (im Moment bin ich immer noch eher dagegen - mal sehen ob sich das ändert, wenn ich vielleicht vor Schmerzen fast eingehe, aber dann bin ich wenigstens schon vorinformiert)

Was die Wahl des Krankenhauses betrifft, werde ich dabei bleiben: die Uniklinik ist erstens die nahest gelegene Klinik und zweitens beruhigt es mich, dass eine Kinderintersivstation da ist, auch wenn alles ok ist mit meiner Kleinen.

Vielen Dank euch allen nochmal - es ist interessant zu lesen, dass viele von euch von einer relativ "entspannten" Geburt berichten (besonders die Hausgeburten, aber leider traue ich mich das beim ersten Kind nicht...). Es macht mir irgendwie Mut, dass vielleicht auch die Einstellung (entspannt darauf zu gehen statt Panik zu haben) zu einer angenehmeren Geburt führen könnte.

Re: Danke euch allen!

Hi sunrise,

das hört sich doch gut an! Du klingst schon viel entspannter! ;o)

Was die PDA angeht, ich denke, da kannst Du Dich gut auf Hebamme und/oder Ärztin verlassen. Natürlich triffst am Ende Du die Entscheidung, aber meine Erfahrung ist, dass man ab einem gewissen Punkt nicht mehr so nüchtern und überlegt ist, dass man noch ruhig überlegen könnte, anderereseits haben die im KH jede Menge Erfahrung und raten Dir sicher das richtige! So war es bei mir jedenfalls und ich bin froh, mich auch dieses Mal wieder in gute Hände begeben zu können.

Das wird schon. Lass Dich einfach überraschen! 8-)

Liebe Grüße,

Paula

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