Sorry, dass ich mich schon wieder so spät melde... der Stress hört gerade einfach gar nicht auf und am Abend bin ich immer komplett tot!

Aaaaalso: mit meinem Zwergi ist alles ok, hat quicklebendig getobt

Die neue Ärztin...was soll ich sagen, sie wurde mir in der Klinik empfohlen, aber ich bin leider nicht so begeistert. Jedoch muss ich jetzt darüber nachdenken, ob es nur an dem "Drum-Herum" lag und es nichts über ihre Qualität als Ärztin aussagt: Die Dame am Emfang wollte alles Mögliche wissen, was ich aber lieber mit der Ärztin besprechen wollte, das sah sie nicht ein. Dann saß ich eineinhalb Stunden im überfüllten Wartezimmer mit seh unangenehmer Luft, da eine Patientin die Schuhe ausgezogen hatte.... Dann wird man durch eine Sprechanlage aufgerufen die viel zu laut eingestellt ist und jedess Mal ein furchtbares Krachen verursacht, wenn jemand dran ist. Die Ärztin selbst ist sehr...wie soll ich´s nennen... resolut? Nachdem sie meine ganzen eingescannten Unterlagen aus der Klinik nicht wirklich durchgelesen hatte, musste ich alles nochmals erklären und sie ging aber nicht wirklich darauf ein. Die Untersuchung war etwas schockieren für mich: indiskret, weil 2 x die Tür aufgerissen wurde und die Assistentin mit Fragen reinkam, ob wohl ich gerade auf dem Gyn-Stuhl lag (natürlich in Richtung Tür...), eine sehr unsanfte Abtastung des Gebährmutterhalses mit einem trockenen Gummihandschuh und dann eine Kilo eiskaltes US-Gel, das mit einem lauten Pfurzen auf meine Bauch gepresst wurde... sehr kurzer US, in dem ich kaum was sah und fertig. Ansonsten noch die Aufforderung, dass eigentlich alle Patientinen vorsorglich lange Kompressionsstrümpfe tragen müssten, die irgendwie möglicherweise Krampfadern bekommen könnten. Auf meine Rückfrage, ob dass denn wirklich unbedingt nötig sei (das wäre für mich sehr nervig, vorallem im Sommer): "ja wenn sie´s selbst besser wissen..." Über meine weitere Medikamentation wurde nicht viel gesprochen, da soll ich wieder in der Klinik nachfragen...

Naja, ich bin mir nun nicht sicher, ob sie einfach übervorsichtig ist (sie meint auch auf keinen Fall in Urlaub fahren oder fliegen - ich wollte wissen, ob sie generell der Meinung sei oder spezifisch bei mir....sie meint, bloß nix riskieren bei meiner Vorgeschichte - allerdings hatte ich frühe Fehlgeburten und nun keinerlei Problem, bin in der 15. WOche und habe keine Blutungen oder sonstige Beschwerden. Mir geht es seelisch viel besser, wenn ich micht nicht wie ein rohes Ei behandele und in der Klinik sagten mir auch verschiedene Ärzte: eine SS, mit der alles in Ordnugn ist, verträgt auch geeigneten Sport und Bewegung etc....

Mein Freund war übrigens auch dabei und ist extrem gegen diese Ärztin, jedoch beurteilt er auch das Drum-Herum sehr stark (er ist privat versichert und keine vollen Wartezimmer gewohnt ...und schon gar nicht eine Sprechstundenhilfe, die in anmotzt, weil er nach 1 Stunde Wartezeit kurz zum Telefonieren rausgehen muss um eine Termin zu verschieben..)

Weiß nicht ob ich zu kritisch bin, aber wohl gefühl habe ich mich nicht. Auch diese "bäuerliche Art" ist für mich serh gewöhnungsbedürftig...

GLG und nett, dass ihr alle so interessiert seid!!!

 

PS: auch noch merkwürdig: ich hatte beim US nach der Größe des Fötus gefragt und sie sagte, dass könne man nicht merh messen. Jedoch war meine Bekannte am gleichen Tag bei ihr (sie ist 5 Wochen weiter als ich) und als wir nach unseren Terminen telefonierten, sagte sie mir, dass ihr die SSL 20cm angegeben wurde... komisch

Guten Morgen,

schön erstmal, dass alles gut ist. Was die Ärztin und das drum-herum angeht, das ist natürlich gar nicht schön und ich kann dich völlig verstehen. Ich habe auch schon Ärzte gewechselt, weil die Arzthelferinnen einfach furchtbar unfreundlich waren. ICH muss mich ja wohl fühlen. Zudem ich ohnehin kein sonderlicher Fan von weiblichen FA bin. Sie sind grundsätzlich nur halb so einfühlsam wie die männlichen FA (natürlich nicht immer so). Da scheint meist die Meinung zu herrschen "ich habe das auch und kann das ab, also hab dich nicht so und reiß dich zusammen."

Und natürlich kann man die SSL ausmessen, was ein Schmarn.

Ich würde ganz klar sagen, wenn Wartezeit so unendlich ist, Sprechstundenhilfe und Ärztin nicht sonderlich überzeugen, dann kann nicht viel mehr blödes dazu kommen...somit welchseln. Frage mich ohnehin warum so viele immer so lang warten mit dem Wechseln, wenn sie es denn überhaupt tun, obwohl sie unglücklich sind. In Deutschland herrscht freie Arztwahl, wenigstens das sollte man nutzen. Ich bin zwar mit meinen FA auch nicht super glücklich, aber die Sprechstundenhilfen sind super nett, er macht jedes mal umsonst US und das mit den Wartezeiten hab ich jetzt mit ihnen das letzte mal auch geklärt. (nehme immer den letzt möglichen Termin am Tag und rufe nochmal eine halbe Stunde vorher an, ob ich rechtzeitig dran komm oder ich mir noch Zeit lassen kann).

Wenn du willst, kannst du ja auch noch den nächsten Termin abwarten bei ihr, ob es dann besser läuft und es einfach nur ein schlechter Tag für die Praxis war, aber quäl dich nicht hin, wenn du nicht zufrieden bist.

Lg

Dass weibliche FÄ irgendwie ruppiger sind, kann ich bisher gar nicht bestätigen: ich hatte in der Endokrinologie 3 FÄ und auch die FÄ von der Nackfaltenmessung - die waren alle sehr einfühlsam und diskret. Ich habe das jedoch schon von anderen Frauen gehört - liegt das vielleicht am Alter? Die einfühlsamen FÄ sind alle sehr jung, diese "brutalere" ist älter... ist nur so eine Idee.

naja, egal, ich werde morgen herausfinden, zu welchen Bedingungen ich zu einer Wahlärztin wechseln kann und euch dann berichten!!!

Huhu,

ja, das kann gut möglich, dass die jüngeren noch viel vorsichtiger sind etc.

Lg

Hallöchen!

Es freut mich sehr, dass alles in Ordnung ist mit deinem Zwergi, aber ganz ehrlich - was die Ärztin betrifft - das klingt nicht sehr nach *wohlfühlen*.... Ich denke schon, dass man sich bei seiner Ärztin wohlfühlen sollte und dass das alles so unpersönlich war, finde ich nicht gut. Wenn du dich nicht wirklich wohl oder sicher gefühlt hast, würde ich mir ehrlich gesagt eine andere Ärztin suchen... Eine gute Ärztin zu finden ist nicht leicht, ich weiß :( aber so wie du das schilderst finde ich das auch nicht toll ...

 

Ich hab in letzter Zeit nicht so viel im Forum gelesen, darf ich dich fragen, warum du eigentlich eine neue Ärztin aufgesucht hast? Warst du mit der alten nicht zufrieden? *bin nur neugierig* :)

Ich wünsche dir einen wunderschönen Sonntag,

glG Marlene

Ich war aufgrund der 2 FG in der Endokrinologie in Behandlung und bin erst jetzt von der Klinik zum niedergelassenen FA geschickt worden. Als ich bei meinem FA mit den umfangreichen Unterlagen zu meiner Autoimmunerkrankung und der Blutgerinnungsstörung und der Doku über meine Medikamentation (wirklich viele Medikamente, die zum Teil bis zum Ende der SS nötig sind, u.a. Cortison) auftauchte, wollte dieser davon nicht wissen und hat sich geweigert, die Unterlagen überhaupt in meine Patientenakte aufzunehmen. Ich meine, ich habe ihm ja nicht Röntgenbilder meiner Zähne gebracht, sondern wirklich wichtige und für diese SS relevante Daten... daraufhin habe ich ihm dann gesagt, ich werde mir einen  anderen Arzt suchen!

Was?? Sie sagte dir keine Größe??? Das is ja merkwürdig....

An deiner Stelle würd ich mir das auch nochmal überlegen mit der Ärztin. Also ich geh zu einem wahlarzt, weil sich die viel besser um einem kümmern. Klar, ich zahl Pro Termin 65 Euro, aber das is es mir auf jedenfall Wert. Und soooo oft geht man ja eh nicht hin. Ausserdem bekommt man von der GKK eh wieder wAs zurückerstattet.
Vielleicht überlegst dir das mal, is nur ein Tipp von mir :-)

LG Sandra

Ja, das mit der Wahlärztin habe ich mir auch überlegt (die FÄ, bei der ich zur Nackenfaltenmessung war hat mir sehr gut gefallen, wirklich alles, das AMbiente, die Assistentin und natürlich besonders die Ärztin waren toll). Ich hatte mir eh schon vorgenommen, deswegen morgen mit dieser Praxis und auch mit der Krankenkasse zu telefonieren, um mal abzuklären, welche Kosten auf mich zukommen. Das Problem ist nur, dass man nicht ohne Weiteres während eines Quartals wechseln kann. Deshalb habe ich dieses Mal schon Ärger bekommen, dabei war ich bei meinem alten FA nur einmal ganz kurz und als er sich weigerte, meine Behandlung und die Medikamentation der Klinik in meine Akte aufzunehmen und sich nur schlecht über die Endokrinologie äußerte, bin ich sorfort (ohne Untersuchung) gegangen. Was für ein Quatsch, dass ein Wechsel mit dem Datum zu tun haben soll....

Hi,

 

das klingt ja nicht gerde aufbauend.

Ich meine, das Drumherum einer Arztpraxis ist nur mäßig entscheidend für die Arztwahl, aber ich habe auch nicht den Eindruck, dass Du Dich bei der Ärztin gut aufgehoben gefühlt hast.

 

Mich nerven diese neunmalklugen Sprechstundenhilfen auch total; sie sind unverschämt und wenn man nur mal höflich nachfragt, wie lange es noch dauert, dann werden sie gleich patzig. Dieser Typ ist mir gut bekannt. Schlimm, schlimm.

Bei meiner Ärztin gibt es kaum eine davon; in der Regel klappt alles recht gut. Die Wartezeiten sind aber auch exorbitant. 1,5 Stunden warte ich immer. 

Dennoch, da kann ich Sarla widersprechen, empfinde ich meine Ärztin als sensibler und einfühlsamer als die Männer, die ich vorher konsultiert habe. Hatte immer einen Arzt, aber gerade für die Geburtshilfe bin ich zu einer Frau gewechselt, und habe Glück und eine gute Wahl getroffen. 

Ich kann ihre Meinung aber schon verstehen: Frauen können da unglaublich zickig werden, weil sie dann gerne von sich auf andere schließen. Und das bleibt bei einem Mann nun mal außen vor. Der maßt sich das nicht an - hoffe ich doch mal. 

 

Meines Erachtens solltest Du eine neue Arztpraxis suchen: Wohlfühlen ist ein sehr entscheidender Faktor in der Geburtshilfe. Nur wenn Du Dich gut aufgehoben fühlst, wirst du auch genügend Vertrauen für die kommende Zeit haben. Und bei Deiner Vorerkrankung steht da ja einiges an...

Ich wünsche Dir alles Gute und dass Du bald zu einer Parxis kommst, wo man Dich besser behandelt.