Schlumpi lag doch eben erst unter mir, winzig und zart.... er hat doch gerade erst das erste mal an der brust getrunken, mich mit seinen wissenden augen angesehen und gesagt: da bin ich mama! Ich habe ihm doch eben erst seine erste kleidung angezogen und in seine kuscheldecke gewickelt.... bin nach den heftigen 3 stunden mit ihm im arm erst eingeschlafen, erschöpft und über glücklich. ...
Und jetzt? Jetzt guckt er mich mit schelmischen augen an, sagt täglich: guck mama was ich schon kann. Mit jeder Bewegung, die nichts hilfloses mehr hat, sagt er: ich kann das ganz alleine, ich bin schon gross...... er krallt sich inbrünstig in die brust, dass es ihm ja keiner weg nimmt..... und immer wieder bevor er dahin zurück kehrt, entfernt er sich stolz ein weitetes Stück. ...
Wo ist mein baby geblieben?
warum ich so drauf bin???
Levian ist vorgestern die ersten cm gekrabbelt und gestern abend grinst er mich im laufgitter kniend an. Nun ist die Zeit gekommen, einen vertrauten anblick zu verändern. Acht monate lang sah ich tagtäglich sein bettchen: die matratze oben, das gitter zur Hälfte herunter geschoben. Ich konnte meinen kleinen jungen von meinem bett aus sehen, ohne mich aufsetzen zu müssen. Jetzr muss das gitter hoch und der matratzenboden runter, damit er nicht rausfallen kann. Männe meint, er schläft doch nachts und wird sich schon nicht aufrichten. Mein kleiner schelm sagt: ich bin immer für neue Entdeckungen und Überraschungen zu haben....
oh mann was ist nur mit mir los...
Wir können so froh und dankbar sein, dass unsere Kleinen sich so prächtig entwickeln, nicht auszudenken, wenn das anders wäre!
