Hallo ihr Lieben,
wie mein Nickname schon verrät bin ich Hebammenschülerin und muss jetzt eine Hausarbeit über "männliche Entbindungspfleger" verfassen.
Leider ist über dieses Thema bisher kaum diskutiert worden, obwohl Männer bereits seit 1985 die Möglichkeit haben den Beruf des Entbindungspflegers zu erlernen. In Deutschland gibt es nur einen einzigen Entbindungspfleger wo hingegen in anderen Ländern die Männerquote in diesem Beruf bedeutend höher ist. Darum wäre ich euch sehr dankbar, wenn ihr ein Kurzes Statement dazu abgeben könntet. Ihr dürft natürlich auch gern eure Männer dazu befragen und deren Meinungen hier posten!
Könnt ihr euch vorstellen, dass euch ein Mann (Entbindungspfleger) während eurer Schwangerschaft, unter der Geburt und in der Nachsorge begleitet oder ist das ein absolutes No-Go für euch? Warum sind männliche Gynäkologen so beliebt jedoch der Beruf des Entbindungspflegers so umstritten?
Vielen vielen Dank schonmal für eure Hilfe!
männliche Hebamme?
Re: männliche Hebamme?
Mmh.....echt schwierig.
Kommt für mich auf den typ mann an.aber irgendwie ist Kinder kriegen doch Frauen sache.gGlaube die verstehen ein vielleicht besser vorallem wenn sie selbst schon entbunden haben.
Mein gyn ist auch ein mann.
Meinen mann wirds egal sein, weil er sagt das ich mich wohl fühlen muss.
WWünsche dir viel Glück für deine Hausarbeit.
Veto....;)
Explizit :NEIN
Aus folgendem Grund :Ich umgehe mit einer Hausgeburt
sämtliche Dinge ,die Komplikationen unter der Geburt auslösen können .
Michel Odent führt in seinem Buch"Geburt und Stillen " an ,dass eine steigende Anzahl männlicher anwesender geburtsbegleiter die komplikationsgefahr steigert(sprich 10 glotzende Medizinstudenten)
meinen erfahrungen zufolge ist odent einer der wenigen männer ,der die geburtsmechanismen umgehend erfasst hat
ursprünglich war es so ,dass traditionell immer eine Frau die gebärende begleitet hat
heute will man auch hier das männliche integrieren obwohl jahrtausende die weibliche intuition der frauen das gebären erfolgreich stattfinden liess
warum nicht die entbindungspfleger bei der nachsorge ,bei der vorsorge miteinbeziehen ,damit auch männer den beruf ausüben können
und bei männlich dominierten geburten wie kaiserschnitten kann man einen entbindungspfleger miteinbeziehen
aber bei dem störungsempfindlichen eigentlichen natürlichen geburtsprozess ein klares veto von mir
ist sehr intim ,sehr persönlich ,würde ich für mich nicht riskieren wollen ,dass ein mann mangels einfühlsamkeit
das geburtserlebnis zerstört ,gibt es auch wenig einfühlsame hebammen ,die ich nicht an mich in diesen momenten heranlassen würde....
und nicht zu vergessen :mittlerweile debattiert man darüber ob es wirklich immer gut ist zu erwarten ,dass die männer dabei sind
bei der eigentlichen geburt ,es gibt männer die das tiefgreifend traumatisiert hat
ich finde man kann da klar nicht generalisieren für alle frauen und männer
aber unserer gesellschaft fehlt ein wirkliches verständnis und der tiefgehende respekt
für ursprüngliche prozesse wie die geburt ,wie es Odent hat
da wird dann gerne modernisiert ,egal was für konsequenzen dass dann für frau und babies hat
hauptsache halt modern
LG papillion
Re: Veto....;)
PS (man kann hier nicht nachträglich korregieren)
die männlichen gynäkologen werden vor allem von den frauen in den himmel gehoben ,die das vertrauen in die fähigkeit ihres körpers verloren haben
fragt man diese :wie geht es dem baby antworten sie in der regel :och beim letzten ultraschall war alles ok ,eventuell werden dann noch die technischen daten des babies mitgeteilt
weiblich intuitiv würde man antworten:es bewegt sich gerade /oder es schläft gerade
ein zeichen für mich wie sehr das vertrauen in den weiblichen körper
durch das medizinische eingreifen mit der illusion :alle komplikationen sind behebbar ,wenn man sich nur intensiv genug in medizinische betreuung begibt.... verloren gegangen ist
Rdeinen zweiten Beitrag unterschreibe ich.:-) auch beim ersten hast du gute worte gefunden.
Re: Veto....;)
Mhhh,
also ich würde mich für eine Hebamme entscheiden, weiß nicht, ich glaube bei einem Mann wär mir das irgendwie unangenehmer.
Ist ja schon alles ne ziemlich intime Sache. Und ich glaube man hat einen engeren Kontakt zur Hebamme, als zum Gynäkologen.
Ich hatte schon männliche und weibliche Ärzte.
Und da war es Hälfte Hälfte. Bei dem Einen Mann habe ich mich gut aufgenommen gefühlt, war immer nur Vorsorge ging alles schnell, war aber auch nicht mehr nötig.
Bei Zwei Damen war es furchtbar, kein Einfühlungsvermögen, schlecht drauf.
Jetzt hab ich eine tolle Ärztin, direkt, freundlich, aber auch einfühlend.
Aber bei der Hebamme würd ich mich auch bei Auswahl trotzdem für eine Frau entscheiden. Ich glaube auch, dass sie sich besser in einen Reinfühlen kann. Z.B. beim Stillen, für Männer ist das doch nur Theorie. Klar kann man alles lernen, aber ob man sich so reinversetzen kann?
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