Hallo ihr Lieben, 

erstmal vielen Dank für eure Däumchen.

Wir sind Sonntagabend erst aus dem Urlaub zurück gekommen, dann habe ich mal eben auf die schnelle 3 Maschinen Wäsche gewaschen und getrocknet. Dann ging es Montag früh in die Klinik. 

Dort gab es auf der Station eine Spielecke von der Lion total begeistert war. Am Montag gab es dann einige Voruntersuchungen.

Den ersten Schock bekam ich beim Anblick des Zimmers. Es war super klein und wir mussten zu viert dort schlafen (2Erwachsene 2 Kinder). Am Fenster stand das Klappbett der anderen Mutter, daneben ihr Kinderbett und daneben Lions Kinderbett und dann war kein Platz mehr für mein Klappbett, ich sollte mitten im Raum vor der Tür schlafen. Da habeich gleich gesagt das ich das nicht machen werde, ich möchte auch neben mneinem Kind schlafen. Als dann alle weg waren, habe ich umgeräumt. Die Nachtschränke weg und dafür mein Bett mit dahin. War dann hahlt sehr eng, Lion habe ich nur über mein Bett in seins heben können, musste also immer etwas klettern. Aber so konnten wir zusammen schlafen, was sich im nachhinein auch als richtig bestätigt hat.

Es gab keine Toilette, noch nicht mal einen Spiegel im Zimmer und die ganzen Möbel (Tisch,stühle etc) waren total abgenutzt. Da war ich ganz schön entsetzt, immerhin waren wir in einer Uniklinik, das habe ich nicht erwartet. So kenne ich kein Krankenhaus.  Das erinnerte mich alles etwas an Jugendherberge. Dusche Toilette auf dem Flur, nur wohin mitdem Kind beim duschen ?!

Naja dann am Dienstag um 7 Uhr wurden Lion und ich abgeholt und in den Op gebracht, ich war noch solange bei ihm bis ihn die Anästesistin abgeholt hat. Ein paar Tränen kullerten bei ihm aber im gr0ßen und ganzen schien er die Dame nett zu finden. 

Ich bin wieder auf Station und habe eine Stunde auf den erlösenden Anruf gewartet.Dann durfte ich wieder in den Aufwachraum, aber dort haben die mich nochmal 20 Minuten warten lassen, ihr könnt euch ja vorstellen wie mir zumute war. 

Dann durfte ich rein, sie hatten mich vorgewarnt das er etwas neben sich steht und noch nicht ganz da ist.

Ich habe ihn dann auf den Sch0ß bekommen und er war völlig außer sich, hatte die Augen zu und hat doll geweint, er hat sich eine Stunde nicht beruhigen können. Mir wurde dann auch noch schlecht und sie haben ihn vorsichtshalber weg genommen bis ich wieder fit war. Aus seiner Nase lief Blut und die Binde mit der die Braunüle an der Hand befestigt war war Blut durchtränkt. Das war echt ein schlimmer Anblick wenn es dein eigenes Kind ist. So nach 1,5h durften wir aufs Zimmer zurück. Immer wenn er kurz afgewacht ist hat er nur geweint, im grßen und ganzen hat er aber viel geschlafen an diesem Tag. Essen durft er garnichts. Am Mittwoch durfte er Babybrei zum Frühtsück essen und den hat er auch verschlungen, aber immer nur nach einem Zäpfchen sonst waren die Schmerzen zu stark.

Gestern wurden wir dann entlassen. Fieber hatte er nur kurz, aber der Hals scheint zu schmerzen. Eis darf er essen und das genießt er natürlich auch. Alles andere geht noch etwas zögerlich. Ich hoffe das das bald besser wird, nicht das er sich daran gewöhnt nur Süßkram zu essen. 

Im großen und ganzen ist er wieder der alte Lion, nur ein  paar Stimmungsschwankungen hat er n0ch. Von jetzt auf gleich ist er gut drauf oder eben wieder schlecht.

Die Polypen wurden entfernt, die Mandeln verkleinert und Paukenröhrchen wurden in beide Ohren eingesetzt. 

Seit heute versucht er auch alles nachzusprechen was ich sage, das ist schon schön. Kann jetzt Zufall sein oder auch schon die ersten Erfolge :-)

Ich glaube das war jetzt erstmal das wichtigste.