Suchen Menü

geplanter KS....Gefühle und Gründe

Hallo, 

bekommt noch wer einen geplanten KS und warum?  

Ich wollte die ganze Zeit spontan entbinden.....jetzt hat der Arzt in der Klinik jedoch bedenken geäußert und zu einem erneuten KS geraten. 

Ich habe immer gesagt mir ist es egal wie das Kind auf die Welt kommt Hauptsache gesund! 

Leider ging beim letzten KS alles schief das macht mir große Angst gleichzeitig habe ich jetzt natürlich auch einrr spontan Geburt gegenüber großen Respekt.....bisher bin ich völlig optimistisch ran gegangen aber der Arzt hat eben deutlich gesagt das wenn unter der Geburt etwas passiert man mich sofort in Vollnarkose legenwwird. 

Gibt es hier mamas die auch einen geplanten KS bekommen vielleicht auch den 2 oder 3 und kann mir Mut machen..... (stillen, bonding und co)??:BRAVO:

Bisherige Antworten

Re: geplanter KS....Gefühle und Gründe

Huhu, ich selbst hatte nie einen ks. Aber meine Freundin hat ihre Kinder alle per ks entbunden. Es sind fünf. Beim ersten noch vollkommen ungeplant, danach geplant. Sie hat immer PDA bzw spinal anestesie Gewählt, ich glaub der Mann war immer mit im op. sie hat ihr Baby immer für eine Weile gesehen, dann ist der Mann mit Kind und Hebamme raus, das Baby wurde vermessen und versorgt, dann dem Mann gegeben. sie wurde in der zeit genäht und ist dann in den Kreißsaal gebracht worden, bekam sofort ihr Baby, durfte es anlegen und viel kuscheln. 

 

Sie hat ihr Baby so Schell wie möglich selbst versorgt und IST spät. Am vierten Tag Heim. 

Sie hatte aber nie Probleme, Schmerzen waren erträglich. Den jüngsten hat sie bald ein Jahr gestillt. 

Ich glaube, es empfindet auch jeder anders. Am besten mit der wahlklinik vorher klären was man selbst gern möchte. Meist gehen sie auf die wünsche ein, wenn es die Örtlichkeiten zulassen und es vertretbar ist. 

 

Es schadet nicht sich eine liste mit allem zu machen, was man (nicht) möchte. 

Mlg

Re: geplanter KS....Gefühle und Gründe

Das hört sich gut an......

Lezztes mal habe ich mein Kind nicht gesehen,  geschweige denn kuscheln oder stillen können.  Außerdem hat der Anästhesist mir beim letzten ks den wirbelkanal verletzt und einen wirbel "punktiert" dabei ist sogar die Nadel kaputt gegangen....dadurch habe ich jetzt dauerhaft Probleme mit der Bandscheibe.....

 

Das macht den Wunsch "unbefangen" an die Sache zu gehen schwer....

Vielleicht wird es diesmal in meiner "wunsch klinik" besser

Re: geplanter KS....Gefühle und Gründe

Ich werde auch einen bekommen, bei meiner letzten SS war die Plazenta zu fest gewachsen und ich wäre verblutet. Deshalb diesmal der KS. Ist mein erster, habe bisher keine große Angst, aber mal sehen, wie das kurz vorher aussieht:SORRY:

Re: geplanter KS....Gefühle und Gründe

Das ist ja interessant. War Deine Plazenta zu groß? Und hat man das schon vor der Entbindung festgestellt oder erst im Zuge der Geburt?
Ich habe noch nie davon gehört, dass das ein Grund für einen KS ist und bin eigentlich davon ausgegangen, dass eine große Plazenta Luxus fürs Baby sei...
Nun bin ich etwas irritiert, denn bei meinem Sohn ist die Ärzteschaft zusammengelaufen, weil sie noch nie so eine große Plazenta gesehen haben (sie wog 1,7 kg) und die Plazenta wurde mir gezeigt noch bevor ich mein Kind anlegen durfte... Muss ich mir nun Sorgen machen???

LG wullerl

Nein, du musst die keine sorgen machen!

Ich hatte bei Elena auch eine sehr große Plazenta und eine 1m lange Nabelschnur!!! Die Hebamme war verwundert aber es sei nicht schlimm. 

Nur muss halt wegen Blutung aufgepasst werden. Große Plazenta, große Wunde. Ich hatte das vorher nie und ob es bei Prinzi so ist, weiß ich gar nicht. Die Übergröße hatte in unserem fall nur zur folge, dass selbst 14 Tage nach et nichts von Alterung zu sehen und unsere Tochter eher ein moppelchen war.

Auch festwachsen ist kein Grund beim nächsten mal einen ks zu veranlassen, denn es ist überhaupt nicht sicher, dass es wieder passiert. 

Mich verstehe es tatsächlich nicht, dass hier ein ks nötig ist. 

Danke, das ist ja schon mal beruhigend...

Mein Sohn ist übrigens auch erst bei ET+13 geschlüpft und die Plazenta war kein bisschen verkalkt! Ich hab das immer als positiv bewertet... ;-);-)

Re: Nein, du musst die keine sorgen machen!

Da ich direkt vor dieser SS zwei FG hatte erhöht das wohl die Chancen wieder eine Plazenta acreta zu bekommen:-X....und da diesmal so eine Katastrophe wie beim letzten mal nicht mehr vorkommen soll, liegt mein KS-Risiko wohl bei 90%.....mal sehn. Ein Risiko werd ich nicht eingehen, wenn der Kopfumfang jetzt unter 40 cm liegt und die Plazenta normal aussieht, dann würde ich das Lütte wieder normal bekommen.

Re: geplanter KS....Gefühle und Gründe

Meine war auch zu groß, und eben zu fest an der Gebärmutter festgewachsen. Wie sowas kommt weiß ich nicht:-X.

War sowiso alles zu viel letztes Mal. Kind größer als gedacht, gaaanz viel Fruchtwasser und eben die große Plazenta...=-O

Re: geplanter KS....Gefühle und Gründe

Hallo,

 

also meine Tochter kam ja leider auch per KS zur Welt....ich persönlich hatte das vorher überhaupt nicht auf dem Schirm und war danach auch etwas traurig, dass es anders nicht ging...Jetzt bei dem Kleinen möchte ich es trotzdem wieder spontan probieren....geplanter KS kommt für mich persönlich überhaupt nicht in Frage....Ich möchte das das Kind den Zeitpunkt bestimmt, wann es bereit is, seine EinraumWohnung zu verlassen....Meine Hebi und auch meine FÄ repektieren meinen Wunsch....allerdings sagen beide....sie werden mich nicht ewig liegen lassen bzw. wenn es nicht voran geht, dann wird es doch ein KS, aber damit kann ich auch leben....Ich möchte nur wieder selbst Wehen bekommen, denn ich denke die sind für Mutter und Kind sehr wichtig....Warum wird es bei dir ein geplanter KS????

 

LG TInchen

Re: geplanter KS....Gefühle und Gründe

@tinchen: so war es bei mir auch.....die Ärzte haben ein riesoges Theater gemacht wie schlecht es dem Kind gehen würde und man sofort einleiten müsse.....nach 28h wehen hab ich dann ein ks bekomme weil meine maus total unter stress stan und ich riesige Angst hatte. 

Sie kam 4 Wochen vor Termin wurde mir sofort weg genommen und auf die neo gebracht.  Keiner hat uns etwas gesagt und gesehen habe ich sie erst 24h später. Bis dahin wusste ich nichts. 

Was mich am meisten fertig gemacht hat mich das im Abschluss bericht stand es wäre alles ok gewesen und der ks wäre mein Wunsch gewesen :( meine maus hätte also ohne Probleme noch 4 Wochen im Bauch bleiben dürfen :'( 

Diesmal wollte ich definitiv spontan entbinden,  erst hatte sich allerdings meine plazenta vor den mm gelegt -jetzt liegt sie am rand- und dann hat mir eben der Arzt in meiner Wunsch klinik gesagt das bei so einem kurzen Abstand auch etwas passieren kann was schnell zum not-ks führt. 

Da ich mein Kind letztes mal schon nicht begrüßen dürfte und kuscheln werde ich mich wohl für diesen Weg entscheiden weil es für mich und das Kind wohl am wenigsten Risiken birgt.

Natürlich bin ich sehr darüber enttäuscht das ich nicht "normal" entbinden darf :(

aber die ersten Stunden mit meiner Tochter sind mir nach diesem Erlebnis einfach zu wertvoll :)

Re: geplanter KS....Gefühle und Gründe

Hey, dass kann ich gut verstehen, dass du nach dieser Geschichte lieber den sicheren Weg gehn magst. Ich fand es auch traurig, dass ich meine Süße nicht direkt im Arm halten konnte.LG Tinchen

Re: geplanter KS....Gefühle und Gründe

Komisch das sich da dein Arzt schon so sicher ist das es so bleibt den die Gebährmutter wächst ja noch und das für recht lange Zeit so das es sehr lange Zeit und da ist es sehr gut möglich das die Plazenta noch hochgezogen wird vieleicht hast du noch etwas Hoffnung!Bei meiner Zweiten SS war es jedenfalls so zuerst(19Woche)wurde festgestellt das die Plazenta auf dem Mumu ist schon 2 Wochen später war sie nur noch am Rand und am Schluss hab ich wunderbar im Geburtshaus entbinden können die Geburt dauerte nur 3 Stunden allse war tip top.

Kann es sein das die Ärzte im allgemeinen nicht gerne spontan entbinden nach einem Kaiserschnitt?kommt mir so vor?

LG und alles Gute

Re: geplanter KS....Gefühle und Gründe

Warum wirst Du denn einen geplanten KS bekommen?

Ich selbst hatte leider auch einen KS und es war für mich sehr traumatisch, ich habe mich sehr lange dagegen gewehrt. Diesmal habe ich eine andere Klinik gewählt, damit ich es trotz vorangegangenem KS doch zumindest spontan versuchen kann. Ich hätte auch gern, dass zumindest der Zeitpunkt vom Kind gewählt wird und die Wehen spontan beginnen. Einen Geburtsverlauf kann man sowieso nicht planen, sollte wieder ein KS notwendig sein, werde ich hoffentlich nicht mehr so sehr darunter leiden müssen...

Allerdings kenne ich schon einige Frauen, die aus welchen Gründen auch immer einen geplanten KS hatten. Entweder aufgrund von Steißlage oder Plazenta praevia totalis oder aber aufgrund von vorangegangenen KS. Eine gute Freundin von mir hat 4 Kinder per KS entbunden. Sie meinte nach einer traumatischen 1. Geburt, dass sie den Eindruck hatte, dass ihr inneres Becken einfach zu schmal wäre, um da ein Kind durchrutschen zu lassen (sie ist sehr, sehr klein und sehr, sehr zart, hat immer Riesenbabies bekommen und ist selbst Medizinerin). Eine andere hatte auch eine traumatische erste Geburt und meinte danach, dass sie sich das nicht mehr wieder antun würde. Sie hat sich gleich für einen KS entschieden...

Ich glaube ja immer noch, dass ein geplanter KS weniger schlimm ist als ein KS mit dem man gar nicht rechnet. Man kann sich mental drauf einstellen, auch auf die Schmerzen danach. Und wenn man richtig vordenkt, dann kann man auch richtungsgebende Entscheidungen (wird das Baby gewaschen vorm Anlegen oder nicht, wann wird genäht, wie wird mit dem Papa umgegangen etc.)  mit der Klinik im Vorfeld treffen. Das empfinde ich für einen enormen Vorteil....

Schönen Sonntag
wullerl

@wuller

[:-}@Wuller: ja das denke ich auch das wenn man sich darauf einstellen kann man besser damit umgeht deshalb ist mir das lieber....

 

Re: geplanter KS....Gefühle und Gründe

 

Huhu!

Mein 1. Kind kam auch per geplanten KS. Er war ziemlich groß und ich hatte einen Bandscheibenvorfall, taube Beine und von daher war an eine normale Geburt nicht zu denken. 
Die Sectio wurde bei 38+1 gemacht und es ging mir bestens. Klar hat man hinterher Schmerzen, aber bei normaler Geburt hat man sie halt vorher. Nach 14 Tagen war alles gut. Nach 4 Nächten sind wir wieder heim. 
Was bei uns problematisch wurde war das Stillen, was allerdings definitiv nicht am KS lag, sondern daran, dass mein Kind eine Gelbsucht hatte, die spät entdeckt wurde. Er war dadurch zu schwach zum Saugen. Wie ich leider erst jetzt erfahren habe, kommt das häufiger vor, wenn die Mutter Blutgruppe 0 hat. Hab ich leider erst in dieser Schwangerschaft erfahren. Nun ist es im MuPa vermerkt und es wird drauf geachtet. 
Bonding etc war kein Problem, ob wohl ich ihn im KH jede Nacht ins Schwesternzimmer gebracht habe. 
Da ich mit Zwillies automatisch risikoschwanger bin, ist die Wahrscheinlichkeit für eine erneute Sectio recht hoch, obwohl ich es gerne so versuchen möchte diesmal. Aber 100 Mal lieber n geplanten KS, als erst abmühen und dann Vollnarkose- für mich persönlich die schlechteste Variante. 
Ich fand den KS überhaupt nicht schlimm. Ich warte ab, wie die SS weiter verläuft und dann seh ich es ja. Laut Ticker bist du erst 20./21. Woche- darf ich fragen, warum du jetzt schon die Besprechung hattest? Wann muss man denn ins KH zur Geburtsplanung? Ich dachte so 32.-34. ?
Zu den Gefühlen: dieses  ganze Versagens- Gerede beim KS halte ich für Blödsinn. Machte höchstens Sinn, wenn Frau sich über die Geburt Anerkennung erhofft. Wichtig ist, was hinten rauskommt. Und wenn das Kind da ist, beginnt die eigentliche Aufgabe ja erst. Und da "versagen" ja viel mehr Familien als Frauen, die mit KS entbunden  haben. 
Ich wünsch dir alles Gute!
 
LG 

ganz kleine Anmerkung...

Sorry, aber da muss ich nun doch etwas dazu schreiben!
Ein Gefühl ist IRRATIONAL. Das Gefühl, versagt zu haben weil man einen KS hatte, kann man nicht einfach als Blödsinn abtun. Denn es trifft Frau schon ziemlich hart wenn sie erst mal sehr oft recht viele Stunden durch Wehen geht und dann schwuppdiwupp einen Notkaiserschnitt mit eventuell sogar noch Vollnarkose abkriegt. Ich kenne fast keinen Fall, in dem die Frau darunter nicht immens gelitten hätte, sich sang- und klanglos mit der Entscheidung abgefunden hätte und u.a. Versagensgefühle entwickelt hätte - auch wenn es dazu rational betrachtet keinen Grund gibt. 
Bitte sprich ihnen nicht ihre Gefühle ab und werte sie als Blödsinn ab!

Danke
wullerl

Re: ganz kleine Anmerkung...

 

Huhu! 

Das würde ich nie tun. Deshalb ja auch die Formulierung "halte ich" . Desweiteren kann von Versagen ja nur dann die Rede sein, wenn - streng nach Defintion-  die Nichterfüllung von Anforderungen / Ansprüchen vorliegt ( die man ja als reflektierter Mensch stets an sich selbst stellt und sich gesellschaftlichem Druck nicht so einfach hingibt). Alles was ich sagen will ist, dass Frauen nicht so streng mit sich selbst sein sollten. Wenn's nicht geht (und es gibt eben doch immer noch die Natur, die uns einige Entscheidungen abnimmt), dann geht es nicht. Ich bleib dabei. Das Ergebnis zählt und egal ob Sectio oder Spontangeburt kann jede Frau stolz auf sich und ihr Kind sein. 
LG

Damit hast Du allemal recht!!!

Damit hast Du allemal recht. 

Kaiserschnitt oder nicht?

Wenn man nach der Geburt ihrgendwann sein Baby mit nach Hause nehmen darf wird man keinem Preis für besondere Leistungen bekommen nur weil man spontan geboren hat .

Es gibt auch keinen Preis für die schnellste Geburt oder für die die am leisesten war auch nicht für die die es schaffte ihre Notdurft nicht auf dem Bett zu verlieren oder für die die es schaffte die Geburt ohne Schmerzmittel zu vollbringen.

Jeder Mutter wird am Schluss gratuliert werden für die Tolle Leistung die sie vollbracht hat nähmlich nach einer mehr oder weniger anstrengenden Schwangerschaft etwas so tolles zur Welt gebracht zu haben und das obwohl sie sonst nicht mal ein IKEA-Regal zusammenbauen kann die Geburt ist doch "nur"der Abschluss einer langen Reise und welche Ausfahrt genommen wurde ist letztlich wurst.

Hey! Ich baue hier alle Möbel zusammen!!! Das ist ein ganz schlechter Vergleich ;-) *duckundflitz*

Wollt nur auflockern... 

Das Thema ks ist sehr speziell. Ich persönlich finde das zu schnell und zuviel herum geschnitten wird und für mich käme es nicht in frage, wenn ich keinen plausiblen Grund gesagt bekomme.... Ich hab viel zu viel schiss vor Nadeln, Katheter und wundschmerz... Bin eben gebrannt (andere Geschichte)

 

mir haben die drei Dammschnitte schon so gereicht. Mehr mag ich mir nicht vorstellen...immerhin hat mich meine Angst dazu gebracht, 5 mal nichtmal zu schürfen... 

Lg

Re: Hey! Ich baue hier alle Möbel zusammen!!! Das ist ein ganz schlechter Vergleich ;-) *duckundflitz*

Ja es ist bei mir einfach so das ich aufgrund einer hormonschwäche recht schnell wieder schwanger werden musste/wollte...-nicht falsch verstehen es ist ein Wunschkind-.

Deshalb habe ich eben immer noch sehr mit meinen Gefühlen zu kämpfen.....deshalb möchte ich einfach den ersten schrei und mein baby nach der Geburt sehen nicht noch einmal verpassen. 

Das war einfach das schlimmste, ich habe wochenlang nur geheult. 

Deshalb bin ich einfach der Meinung es sei viele psychisch einfach etwas besser und weil mein ks dann erst 16 Monate her ist " risikoärmer"

Nein ich bin einfach nur der Meinung eine spontane Geburt hat positive Auswirkungen für Mutter und Kind auch wenn das mega anstrengend ist....also nicht falsch verstehen. 

Mir hat der ks eben sehr zugesetzt.....

Die Plazenta ist schon weg vom mm aber eben immer noch am Rand und an der Narbe. 

Ob sie damit verwachsen ist lässt sich nicht ausschließen. 

 

Re: Hey! Ich baue hier alle Möbel zusammen!!! Das ist ein ganz schlechter Vergleich ;-) *duckundflitz*

Ich kann Deine Gründe gut nachvollziehen und ich kann auch gut verstehen, dass Dich der KS traumatisiert hat. 16 Monate ist wirklich recht knapp und viele Ärzte empfehlen ja, dass 2 Jahre zwischen KS und einer spontanen Geburt liegen sollten. Obwohl es da natürlich auch geteilte Meinungen gibt. 

Ich wußte gar nicht, dass die Plazenta mit der Narbe verwachsen kann... Jetzt, wo Du das schreibst, klingt's natürlich logisch. D.h. ja eigentlich dass jede Vorderwandplazenta post sectio ein potentielles Problem für eine weitere Geburt (wenn diese spontan gewollt ist) darstellt, oder? 
Man lernt täglich dazu...

Gute Nacht
's wullerl

Re: Kaiserschnitt oder nicht?

Es geht ja nicht um einen Preis oder eine Anerkennung von außen. Es geht nur um das subjektive Gefühl, das innere Empfinden. Nenn es ein Gefühl des Versagens oder eben anders. Es hat nur mit einem selbst zu tun, aber warum glaubst Du sind so viele Frauen komplett traumatisiert nach einem KS?
Viele Frauen, sicherlich nicht alle, haben einfach den Eindruck, dass ihnen ein wichtiger Moment, auf den sie sich gefreut haben und den sie sich nun mal anders vorgestellt hatten, genommen wird... - da kann man nun rational dagegen anargumentieren, dass ist aber dem Innenleben meist recht wurscht. 



Re: Kaiserschnitt oder nicht?

Genau es ist ja wissenschaftlich erwiesen das die Hormonausschüttung die ausgelöst wird wenn das Kind durch das Becken gepresst wird nicht kommt wenn man einen Kaiserschnitt hatte. Das bedeutet gerade für "ungeplante" kaiserschnitte das man erst mal ein Gefühl des versagens hat weil man das "normale" nicht geschafft hat und dann noch total überrumpelt wird weil plötzlich das Kind da ist. 

Durch die Wehen wird ja immer ein Hormon geschickt das dir sagt -> Hallo du wirst Mama und brim Kaiserschnitt sagt die Hebamme -> hier das ist ihrs.

Ich bin damals dann direkt von Geburt in babyblues gefallen weil mir das Kind auch noch genommen wurde. Ich bin also am nächsten morgen aufgewacht und Bauch und Kind war weg! Ich glaub so schlimm habe ich mich noch nie gefühlt. 

Es fehlt einfach dieser Schritt von den Wehen über die Geburt und die Hormonausschüttung der uns Mamas sagt bald hast du es geschafft und ich denke deshalb "leiden"viele unter ihrem kaiserschnitt. 

Achso und ja eine ks-Narbe birgt ein viel höheres Risiko das die Plazenta daran fest wächst deshalb raten die meisten ärzte bei vorderwandplazenten eine re-sectio weil du sonst trotz normaler Geburt trotzdem in den op zur Ausschabung musst und das unter vollnarkose. 

Genau das meinte ich!

Die Gefühle kommen von der Kaiserschnittmami und jeder Kaiserschnitt ist schlimm in meinen Augen, so ist es nun mal nicht von der Natur vorgesehen allerdings wenn es für dich und dein Kind sicherer ist dann muss es eben so sein und dann hast du nichts falsch gemacht und deshalb freue dich auf dein Baby egal wie es kommt,; du kannst bestimmt noch in anderen Kliniken nachfragen wie bei denen das mit dem Kaiserschnitt gehandhabt wird vieleicht haben auch andere Ärzte erstmal keine Einwände gegen die Spontangeburt es soll ja in den Kliniken große Unterschiede geben was solche Entscheidungen angeht.Vieleicht lohnt ja der weitere Weg wenn eine andere Klinik sagt sie können dir erst mal eine Chance geben es zu versuchen.

Es gibt auch spontangeburten, bei denen man sich hinterher Mies fühlt und traumatisiert ist...

So war meine erste Geburt für mich persönlich der Horror schlechthin.  

Und aus heutiger Sicht, mit komplett gegenteiligen Erfahrungen muss ich ehrlich sagen, mich wundert es, dass ich nicht im op gelandet sondern nur mit riesendammschnitt davon gekommen Bin. Ich glaube es wäre dann auch schon egal gewesen, der Horror wäre der selbe.... 

 

Als Versager gefühlt hab ich mich deshalb nie. Aber es saß sehr sehr tief und hat mich in den folgenden Schwangerschaften ganz viel nachdenken lassen... In meinem fall, und nur in meinem, bin ich überzeugt, wäre es nicht halb so schlimm gelaufen, hätte man uns einfach in Ruhe gelassen und nicht permanent reingepfuscht ....

 

lg

Re: geplanter KS....Gefühle und Gründe

Guten Morgen,

ich bekomme ja wegen der PP totalis auch höchstwahrscheinlich einen geplanten Kaiserschnitt. Zuerst habe ich deswegen nur geweint, ich wollte auf jeden Fall nochmal eine spontane Geburt erleben, da ich die von meiner Tochter wirklch in guter Erinnerung habe. Klar hatte ich da auch heftige Wehenschmerzen, aber dagegen kann man ja was bekommen und nach der Geburt war ich wirklich sofort schmerzfrei und vor allem mobil!

Mittlerweile habe ich mich an den Gedanken gewöhnt. Klar finde ich es auch besser, wenn mein Baby entscheidet, wann es soweit ist geboren zu werden, aber wenn es aus medizinischen Gründen nicht anders geht, dann ist das halt so.

Ich werde mich auf jeden Fall vorher in verschiedenen Kliniken danach erkundigen, wie der KS dort abläuft und mit denen meine Wünsche besprechen.

Deine Sorgen und Ängste kann ich gut verstehen. Sein Baby 24 Stunden nicht sehen zu können und auch nichts zu hören muss wirklich schlimm sein. Besprich deine Ängste und Sorgen mit der Klinik. Bestimmt wird es dann bei der nächsten Geburt ruhiger ablaufen. Ein geplanter KS ist ja auch wirklich nochmal was anderes, als ein NotKS.

LG, Kristina

Meistgelesen auf 9monate.de
Diskussionsverlauf
Rat und Hilfe zur Bedienung
Übersicht aller Foren

Mit der Teilnahme an unseren interaktiven Gewinnspielen sicherst du dir hochwertige Preise für dich und deine Liebsten!

Jetzt gewinnen