was man so verlangen kann hängt sicher ganz davon ab, wo du wohnst.
schau mal auf wikipedia kindertagespflege. da steht einiges rechtliches, du brauchst auch schon für ein fremdes kind eine pflegeerlaubnis und geeignete räumlichkeiten.
soo schwierig scheints aber nicht zu sein, da das Jugendamt meine Schwester gleich fragte, als sie eine Tagesmutter suchte, ob sie nicht eine machen möchte. Denke das JA könnte Dir Auskunft geben.
ohne den kram hast du ein rechtliches problem, wenn
a. was passiert (versicherung etc).
b. die wollen sicher das geld absetzen von der steuer, dann prüft das finanzamt bei dir gegen, ob du das eingenommene auch ordentlich angibts. (schwarz läufts daher nicht).
also wenn du es machst, informiere dich gut und schaffe die rahmenbedingungen. wenn ich meine fahrtkosten etc. und kinderbetreeungskosten abrechne, würde ich z.b. auch mehr verdienen, wenn ich kinder in tagespflege hätte und auf meine eigenen selbst aufpasse, anstatt in meinen job zurückzugehen und meine eigenen kinder dann in krippe und kindergarten schicke.
lohnen kann sich das ev. schon, vor allem wenn der mann hauptverdiener ist und man sich so einfach was dazu verdienen kann ohne ein problem wegen der eigenen kinder zu bekommen.
was mir bei deinem Betreeungsangebot sehr merkwürdig vorkommt und nicht passen würde, wäre die späte abendzeit und dass dann das wochenende bzw. sonntag auch komplett drinnen ist.
soll das kind dann bei dir schlafen, oder wie?
meine gehen um 7-8 uhr ins bett. auch ich hab gerne ab 9 uhr abends spätestens meine ruhe zum ausruhen.
da hast du gar keine privat zeit mehr mit deinem mann. die ist aber wichtig. grad mit baby, da bist du dann eh abends müde und sicher froh, wenn du deinem mann auch mal das baby aufhängen kannst und dich ins bett hauen kannst, dann hast du auch nicht mal den sonntag als familientag. ich denke mit tagespflegebaby macht man dann doch nicht die bergtour oder der familienausflug ins bad oder die wochenendübernachtung, da seid ihr total angehängt.
bei schwiegermüttern oder eltern ist das so, dass die immer sagen, dass sie gerne helfen etc. dann aber doch (vermutlich aufgrund des alters) schnell überfordert sind, wenn es dann tatsächlich in verpflichtungen ausartet, also sie aufpassen müssen und zwar regelmäßig und nicht nur, wenn es ihnen gerade passt - meine erfahrung.
wie machst du das mit der geburt und dem wochenbett? mindestens 14 tage mit deinem baby alleine solltest du dir gönnen. das andere ist ja erst 7 monate alt dann.
und die umstellung von keinem kind zu einem kind fiel vielen, die ich kenne so schwer, dass sie sagen, noch ein kind könnten sie sich niemals vorstellen. (also wenn du jetzt schon 2 hättest und du schätzt ab, du packst das, dann hätt ich keine bedenken) aber mit so gar keiner ahnung, was sich alles ändert, puhh. glückssache dann, ob es bei dir einfach läuft oder eher nicht.
könntest du das ganze dann sofort stoppen? geht ja nicht, wenn die andere arbeitet.
also ich hätte beim ersten kind noch gleich kein 2. tagespflegekind verkraftet. mein erster war eine frühgeburt und am anfang habe ich wirklich die zeit alleine mit ihm gebraucht auch um mein leben auf kinder einzustellen, die beruflichen sachen zu ordnen usw.
ich bin im augenblick auch sehr sehr froh, dass mein kleiner jetzt läuft und ich den schwanger nicht mehr schleppen muss. du müsstest hochschwanger ein baby im maxicosi rumschleppen. (baby + maxi cosi ist doppelt schwer) das dürftest du gar nicht heben.
nen 2 jährigen würd ich nehmen, aber kein 4 monatiges baby, das ist schon ein großer unterschied. ein so kleines würd ich erst nehmen, wenn meins dann mindestens 6 monate alt ist.
weil beide stillen darfst du ja nicht (obwohl das dann gehen würd), der aufwand, mit den flaschen und deinem eigenen.
ich würd das langsam angehen lassen. 1 tag ok und dann steigern, wenn dein baby da ist und du siehst, dass es geht. ausser du kannst nach der geburt so stark reduzieren.
rest eher zu viel.

dieses Verdienst wird dir ev. komplett aufs Elterngeld angerechnet. Der Mindestbetrag ist ja 300 Euro. Die würdest Du so bekommen 1 Jahr lange.
also für 200 Euro mehr dann würd ich mir den Stress bestimmt nicht antun.

vor 100 jahren war das üblich.
gibts auch heute noch, wenn das baby sehr krank ist und muttermilch braucht und die mutter selbst aber nicht stillen kann. muss natürlich alles mögliche wegen krankheiten gecheckt werden...

klar war das vor 100 jahren üblich ... aber bitte wer macht das heute och ???... also ich wollte kein tageskind stillen oder mein kind einer anderen frau geben die es macht ..
und ich kann mir nicht vorstellen das das diese mutter will

hi,
ganz ehrlich, ich würd es nicht machen... geld hin oder her, genieß die letzte zeit allein mit mann und kind... wie lang soll das denn so gehen?! wenn du zu beginn schon im 6. monat bist? dann auch noch so lang von der wochen-stundenzahl her... das wären bei der ersten variante ja 50stunden die woche!!
also ich war zum ende der schwangerschaft froh um alles was ich nicht tun musste.
und im endeffekt hast du ja nicht annähernd so viel geld raus wie sie dir zahlen....
lg
puscheln