Hallo, bei uns ist es genauso. Mein Mann hilft mir viel und er hat auch weniger Geduld als ich, wenn das Kind ins Bett gebracht wird. Was ich etwas schade finde, ist dass er das Kind manchmal alleine im Stubenwagen liegen lässt. Ich habe nichts dagegen, dass es etwas Zeit alleine verbringt, wenn es nicht weint. Aber mein Mann sieht ihn eh den ganzen Tag nicht, da braucht er nicht ihn abzulegen. Ich habe das aber noch nicht angesprochen.

Hallo zusammen,

ich kann mich ebenfalls nicht beklagen. Wir haben arbeitsteilung. Ich stille, er wickelt... nur hat er den Vorteil, dass wir nachts nicht mehr wickeln, damit die Kleine nicht zusehr aufwacht und vielleicht bald durchschläft. Da ist er aber so süß und wacht trotzdem auf, wenn ich zum Stillen in ihr Zimmer wander. Man muss dazusagen, dass er jetzt noch in Elternzeit ist. Wenn er anfängt zu arbeiten, dann wird es bestimmt anders.

Aber er gönt mir viele Auszeiten, das finde ich super! Gestern war ich alleine einkaufen und er hat Cara zuhause gehütet. Heute treffe ich mich mit Freundinnen zum shoppen (Klamotten), da wird er wieder brav den Hausmann machen. Ich bin natürlich nie länger als 2-3 Stunden weg, sonst wird es mit dem Stillen auch schwierig. Ich finde die kleinen "Auszeiten" aber total super!

Viele Grüße

zenz

Hallo,

also ich hab auch so ein liebes Prachtexemplar daheim.

Ich meine (klar), der Haushalt bleibt an mir hängen, aber er hilft mir oft, indem er mir die beiden Kleinen abnimmt und ich mal eben "schnell" Putzen oder... kann. Das hilft meist schon ungemein. Außerdem sind so Kleinigkeiten wie Getränke kaufen, Müll rausbringen und Spülmaschine ausräumen seine Sache.

Sonntags darf ich z.B. auch mal Liegen bleiben, dann genießen mein Großer und sein Papa einfach mal ein gemütliches Frühstück zu 2. - wenn dann allerdings der Kleine kommt, dann muss ich auch raus - Stillen kann Papa nun halt mal nicht...

Mit der Geduld ist das so eine Sache. Wenn der Große mal einen komischen Tag hat (kommt wirklich!!! äußerst selten vor) und querschießt und dann der Kleine vielleicht auch nicht so schlafen will, wie er eigentlich sollte, dann ist meine Geduld am Abend so ziemlich bei null. Da langt dann ein bisschen Trödeln beim Abendessen vom Großen und ich könnte (!) ausrasten. Mein Mann dagegen hat in solchen Momenten eine Esels-Geduld mit allen - klar, er hatte ja uach nicht schon den ganzen Tag so ein Gezeter...

Zum Thema Haushalt muss ich meinen Mann zum Schluss nun aber doch noch in Schutz nehmen: Er geht den ganzen Tag arbeiten und "nebenher" baut er auch noch in Eigenleistung unseren Dachboden aus... Da bleibt dann natürlich keine Zeit für andere Dinge mehr - und da ich endlich mit dem Ausbau fertig sein will, werde ich mich hüten, mich bei ihm über zu wenig Mithilfe im Haushalt zu beschweren...

LG, jsjs001