Ich würde auch gern 2 Jahre nehmen, es wird aber auf 1 Jahr hinauslaufen, eben auch aus finanziellen Gründen. Der Gedanke mein ein jähriges "Baby" weg zu geben ist echt gruselig, aber ich versuche erstmal ein Jahr Teilzeit zu arbeiten und dann erst wieder voll ... Mal schauen wie das so wird.

ich werde wohl 1 Jahr oder 1,5 nehmen....ich bin zwar nicht aus der ehemaligen DDR, aber kenne es aus meinem Umfeld durchaus auch so und ich finde Krippen sehr gut (für´s Lernen von anderen Kindern, für´s Sozialverhalten usw.)außerdem arbeite ich auch sehr sehr gerne, kann mir nicht vorstellen, 2 Jahre nix zu tun, außer Kind und Haushalt....von daher stelle ich es mir gar nicht sooo schlimm vor...natürlich nicht gleich 8 Std. tgl, aber vielleicht mal 2-3 Vormittage und dann mal weitersehen, wie das alles klappt....

dann musst du dir ne privat krippe suchen. die öffentlichen bestehen generell auf einer mindestbuchungszeit und anwesenheit der kinder an 5 tagen der woche.... sehr schade so eine unflexibilität, wird aber immer damit begründet, dass die kinder so angeblich nicht in die gruppe finden.
denke das stimmt aber nicht, da in privaten das ja anders auch geht.

He,

Dass das die meisten nicht wollen, mag stimmen, aber von den behörden aus ist es angedacht,dass es flexibler gehandhabt wird und es gibt kitas die da flexibel sind. Wir sind drauf angewiesen da beide im schichtdienst und in der wunschkita ist es so, dass wir nur ne woche vorher angeben müssen wann das muckelchen kommt

cool! da hätt ich vielleicht auch wieder angefangen zu arbeiten.
in Bayern wo ich wohne geht das absolut gar nicht. Mindestbuchungszeit 20 Stunden an 5 Tagen. Nix zu machen.
Meine Schwester hat daher ne private Kita genommen, die aber sehr sehr teuer ist, die zahlt mehr, als ich halbtags verdiene.

In der ehemaligen ddr sind die meisten frauen relativ früh nach der geburt wieder arbeiten gegangen, während die mütter im ehemaligen westen eher länger tu haus blieben. Lag aber auch daran, dass im osten jeder n krippenplatz bekommen hat.

Ja das mag sein aber dennoch versteh ich nicht was das hiermit zu tun hat. Wir sind doch alle so jung das wir damit nun gar nichts mehr zu tun haben und es ist ja nun nicht so das man das heute immer noch so pauschal sagen kann.

Ich komme auch aus dem "Osten" (lebe jetzt im "Westen") und bleibe ein Jahr Zuhause egal wo ich wohne. Es würde finanziell weder im Osten noch im Westen gehen.

Da hast du recht. Warum es angeführt wurde, weiß ich nicht. Nur eben dass der stellenwert eben früher dort sehr auf dem sozialen lag. Komme auch ausm osten und lebe im "westen"

in der ehemaligen DDR war es eben so, dass die Frauen relativ schnell alle wieder gearbeitet haben und sich diese Frage gar nicht stellte. Mein Mann kommt aus dem Osten und wir sind ehrlich gesagt nicht mehr so jung dass es uns nichts angeht- falls man das aus geschichtlichen Gründen überhaupt so sagen kann. ;-)---nicht böse gemeint...wir können uns noch gut an den Tag erinnern...waren in der Pubertät als die Mauer fiel...
naja, ich meine ja nur, dass es vielleicht auch eher ein "west-deutsches" Problem ist...(in anderen EU-Ländern ist es ebenfalls überhaupt nicht ungewöhnlich, dass Kleinkinder in die Krippe kommen und Mutti wieder arbeitet)...von daher ist es eben auch in anderen Ländern als Frau viel leichter möglich, in Führungspositionen zu arbeiten, was ja hier mit Kind eher selten anzutreffen ist!
Ich ärgere mich halt oft, als "Rabenmutter" bezeichnet zu werden oder mit entsetzten Augen angestarrt zu werden, wenn ich sage, dass ich grundsätzlich kein Problem mit Krippe habe, weil ich gerne arbeite, deshalb liebe ich ja mein Kind nicht weniger!
sorry, ist ´n bisschen mit mir durchgegangen ;-)

du kannst trotz elternzeit dann bei deinem arbeitgeber wieder glaube bis zu 18 stunden pro woche arbeiten.
das wär ja dann ein kompromiss.
bei mir werden das definitiv 3 jahre. (Da ich ja noch mehr kinder habe... da ist immer eins krank. arbeiten könnte ich nur wenn dann selbständig, wenn ich mir selbst einteilen kann, wann ich wie viel arbeite und mal gar nix, wenn alle krank sind).

Vielen Dank für eure Antworten.
Ich werde wahrscheinlich zwei Jahre Elternezit nehmen und dann im zweiten Jahr auf 400€ Basis, nur ein par Stunden in der Woche arbeiten.
Ich hoffe das klappt...
oNICOLEo

...denn bei uns übernimmt der Papa die 12Monate Elternzeit und Mutti geht arbeiten! Es hat alles recht praktische Gründe:
1. Ich verdiene mehr (Geld spielt nun leider mal eine wesentliche Rolle mit Zwerg!)
2. Als Lehrerin bin ich ab dem frühen Nachmittag zu hause und habe so noch recht viel Zeit für Mann und Kind... Mein Mann würde viertel nach sechs aus dem Haus raus gehen und erst gegen 18Uhr wieder kommen... Er würde sein Käferchen quasi fast nie wach erleben! Zudem hat er Rufdienste und Bereitschaften am Wochenende - also noch weniger Zeit!
ER freut sich tierisch auf die Zeit und ich weiß ja, dass mein Muckelchen in guten Händen ist! :IN LOVE:
Liebe Grüße,
Jackie

Das finde ich wirklich spannend!!!! Was mich dabei aber mal interessieren würde: Was sagt der Arbeitgeber deines Mannes dazu?
Mein Mann würde auch gerne mehr als 2 Monate Elternzeit nehmen, vieleicht 4 oder 5 - und auch danach könnte er sich vorstellen, vielleicht teilzeit zu arbeiten und ich arbeite voll.
Ich verdiene nämlich auch mehr als er - und genau wie bei euch, arbeitet er viel mehr und viel länger als ich. Ich bin beruflich ziemlich flexibel, kann auch sagen, dass ich am Anfang vielleicht nur 4 Tage arbeiten will oder so...Und Überstunden kommen bei mir auch nicht so oft vor.
Wir wissen aber echt nicht was sein Chef dazu sagt. Das ist ja doch eher unüblich (leider noch immer). Und wir fürchten, dass der voll ausrastet oder sagt: "Wenn Sie das machen, dann können Sie sich gleich verabschieden".
Erzähl doch mal, wie das bei euch so läuft!
Wally

hallo,
es ist ja mein drittes kind und ich kann aus erfahrung sagen, dass mein erstgeborener es gar nicht gut verkraftet hat, mit einem jahr abgegeben zu werden. ich mache mir heute noch vorwürfe, weil es echt schrecklich war(obwohl er nur bis 14uhr ging). er war einfach noch nicht soweit, aber ich wollte gern zu ende zu studieren, was ja auch wichtig war. meine zweite habe ich nach 2jahren abgegeben(bis 14uhr) und das war genau richtig. 3jahre sind zu lang, da langweilen sich die kinder daheim, aber 2 jahre ist super. mach ich beim 3. auch wieder. lieber spare ich und verzichte auf luxus, aber mein krümel kommt erst mit 2jahren in die krippe, wenn es sicher laufen kann, alles essen kann, vllt schon tagsüber trocken ist.
und ich bin auch ein DDR-kind, was mit 6monaten abgegeben wurde...ich finde das nicht gut und mir und meinem verhältnis zu meiner mutter hat auch das auch nicht gut getan.
die kleinen verstehen einfach noch nicht, warum mama sie jetzt abgibt und empfinden das als was ganz schlimmes....1jahr ist viel zu jung!!
ist aber meine persönliche meinung und es ist immer kind-abhängig!!!
lg elli( 16+6)