Liebe Elke,

die Angst hat vermutlich jede Frau. Ich habe die Angst auch, dass meine Brüste danach hängen oder unschön werden könnten, zumal sie ja jetzt in der SS sehr groß geworden sind und trotzdem noch absolut fest sind.

Aber mein Mann und ich haben gesagt, dass das Wohl des Kindes über allen Schönheitsidealen steht - ganz klar! Wir wollen, dass der Kleine mindestens 6 Monate voll gestillt wird und danach erst zugefüttert wird. Ich hoffe, die Milch reicht dafür aus und der Kleine ist nicht zu hungrig :-) Mit diesen mind. 6 Monaten kann man aber vielen Krankheiten vorbeugen, eine bessere Gesundheitsvorsorge kann man seinem Kind gar nicht bieten.

Darum sind wir absolut FÜRS Stillen und ich werde, falls es nicht klappt, auch nicht so schnell aufgeben.

lg anna

Hallo Anna,

deinen Vorsatz finde ich gut, dennoch möchte ich dich warnen und dich bitten, dich nicht zu sehr auf die 6 Monate zu versteifen...

Ich kann dir nur von mir berichten: Ich habe ab BEginn des 5.Monats zugefüttert. 1 Woche später hat mein kleiner Mann dann die Brust komplett verweigert - ihm hat das andere Angebot wohl besser gefallen?!

Ich hatte auch den Vorsatz 6 Monate mindestens voll zu stillen und hab psychisch gesehen lang gebraucht, zu verarbeiten, dass der Herr einfach nicht mehr wollte...

Und noch etwas: Neueste Studien belegen, dass der Schutz vor Allergien, ... bei einer Stillzeit von 4 Monaten genauso groß ist als wenn man 6 Monate voll stillt.

Bitte nicht böse sein, ich möchte dich nur vor einer evtl. Enttäuschung "schützen".

LG, jsjs001

Hi,

danke für deine Antwort.

Ich weiß, dass es da viele Faktoren gibt, die mir bei dieser Idealplanung einen Strich durch die Rechnung machen können.

Glücklich bin ich, WENN ich stillen kann und das eine Weile klappt. Wie lange und wie viel ergibt sich dann von alleine.

Ich habe schon oft gehört, dass das Thema Stillen bei Frauen echte psychische Probleme auslösen kann, deswegen gehen wir das ganz gelassen an.

Schade, dass du da auch doofe Erfahrungen mit machen musstest!

Aber Danke für deinen Ratschlag!!! :-)

lg anna

Ja, auf jeden Fall. Nur nicht so lange wie bei meinem ersten Kind, da hatte ich 2 Jahre mit zufüttern gestillt.  Ich konnte es ihm einfach nicht abgewöhnen, er war richtig süchtig danach und hat die Fertigmilch verweigert. Das gute war ich brauchte die ganze Zeit nie Flaschen kochen. Es war aber auch sehr anstrengend für mich, da ich das erste Jahr wenig Freiheiten hatte. Mein Sohn war die ganzen Jahre auch sehr selten krank, fängt jetzt aber trotzdem mit Heuschnupfen an. Ich möchte 6-8 Monate diesmal stillen. Die Brust war danach wirklich schlaffer als davor, hat sich aber nach einigen Monaten mit der Pilleneinnahme wieder verbessert.  Aber ich denke auch wer nicht stillen möchte/kann, die Fertigmilch ist so gut kontrolliert das das Baby genauso wachsen und gesund wird.

 

Hallo Elke!

Ich habe meine beiden Kinder gestillt allerdings mit sehr unterschiedlichem Erfolg.

Bei meiner großen habe ich nach 3 Monaten eine Mastitis bekommen inkl. Abzeßspaltung und musste dann abstillen - bei ihr empfand ich das stillen sehr anstrengend. Sie kam alle 1-2 Std tags und nachts und wurde nie richtig satt. War dann nach überstandener Brustentzündung froh nicht mehr zu stillen und das Kind - siehe da - war satt und schlief tags/nachts im 4-6std. rhythmus.

Bei der zweiten war ich absoluter Stillgegner weil ich einfach Angst hatte. Habe dann gesagt zum Wohl des Kindes werde ich es trotzdem versuchen aber wenns nicht klappt dann ist Schluss. Mein Paket Hipp HA Nahrung stand immer in der Küche incl. Flaschen als Sicherheit. Gebraucht hab ich die erst viel später denn bei ihr hat das stillen super geklappt - sattes zufriedenes Kind - und 6 Monate voll gestillt und insgesamt 10,5 Monate. Hätte ich nicht erwartet.

Werde es diesmal wieder so machen Pre Nahrung als Sicherheit in der Küche *gg* und dann entspannt stillen solang es klappt.

Bin auch überzeugt das es das beste fürs Kind ist. Meine Kleine ist viel weniger anfällig als die Große.

LG, Lilly

Also ich werde auf jeden Fall stillen, sofern natürlich alles in Ordnung ist. Ich bin der Meinung, das gehört einfach dazu. Dafür ist die Brust nun mal da Und nicht zu stillen, nur weil danach eventuell die Brust hängt, halte ich für absolut

Ich möchte es auf jedenfall versuchen. Wie lange muss ich noch schauen da ich ja vohabe nach 14-16 Wochen wieder arbeiten zu gehen. Aber ich werde es dann bestimmt auch mal mit abpumpen probieren. Eine langjährige Freundin von mir arbeitet in der Entwicklung von Milchpumpen ich muss sie dann unbedingt mal fragen ob sie Tipps dazu hat. Allerdings hat sie selbst noch keine Kinder....

Hallo Elkemariam, ich kann dir nur meine Geschichte dazu erzählen. Als ich vor fast 12 Jahren meine 1. Tochter bekommen habe, war ich die einzigste im SSKurs, die nicht wusste, ob sie stillt oder nicht. Von den anderen 16 Damen haben mich 12 massiv angegriffen, dass ich das doch wissen müsste, es ist da Beste fürs Kind, also dass man sich so wenig damit auseinandersetzt...etc puuhhh ich hab immer gesagt, ich wart einfach ab, ich les kein Buch, ich hab keine Erwartung, wenn ich das Fläschen geben möchte, ist die Nahrung schnell besorgt und der Rest auch, ich hatte nichts zu Haus, weder Stillbuch noch Flaschen. Als meine Tochter kam und ich gefragt wurde, ob ich denn nun stillen möchte hab ich einfach probiert, ohne Erwartung , und siehe da. ich hab sie 9.5 Monate gestillt und sie hat sich alleine abgestillt, ich fand es toll, meine Freundin parallel hat sich total unter Druck gesetzt und hat am Ende Flasche gegeben, fand ich auch ok,meine 2. Tochter hab ich dann auch wieder gestillt, hätte es Probleme  gegeben, hätte ich abgestillt  Ach so und nun zum Anfang der Gechichte: Von den 16 Damen im SS Kur haben im Rückbildungskurs genau 5!! gestillt, die anderen hatten mittlerweile aufgegeben... fand ich aber ok....  GlG Bianca 

Ich werde auch auf jeden Fall wieder stillen. Es gibt nichts einfacheres/komfortableres und persönlicheres als Stillen. Diskretes Stillen ist kein Problem und lässt sich selbst in der Öffentlichkeit problemlos vollziehen.

Bei allen meinen Kindern habe ich mind. 6 Monate voll gestillt. Kind Nr. 2 hatte anfangs richtig Probleme, brauchte etwas um zu wissen, wie das mit dem Saugen funktioniert. Aber danach war alles super. Kind Nr. 3 habe ich sogar 8 Monate voll gestillt, da sie erst dann für Beikost bereit war.

Die Flasche gab es - wenn - nur "mit" Muttermilch. Muttermilch wurde auf Vorrat eingefroren, so dass ich auch ein paar Stunden weg konnte. Also die Ausrede der Nichtunabhängigkeit gilt für mich nicht. Papa durfte auch mal füttern, wenn ich z.B. zur Rückbildung ging. 

Man muss sich beim Stillen im klaren sein, dass es immer wieder Muttermilchengpäße gibt. Kinder haben Wachstumsschübe und benötigen manchmal etwas mehr als sonst. Die Brust stellt sich aber darauf ein, wenn man ihr hierfür Zeit lässt. Spätestens da hören viele Muttis mit dem Stillen auf, da sie denken, die Mäuse würden nicht satt werden und die Milch reiche nicht mehr. Eine gute Hebamme wird aber die Mutter darauf hinweisen und auch bei Brustentzündungen die richtige Anlegetechnik zeigen/kontrollieren.

Geschlafen haben meine Kinder auch als Stillkinder gut und früh 4-6 Std. lang.

Zur Brust, kann ich auch nur bestätigen, dass auch beim dritten Kind mit Stillen, die Brust gering hängt. Sicherlich ist das aber auch eine Anlagungssache. Eine Freundin die nicht gestillt hat, hat schlimme hängende Brüste. Also ist es reine Glückssache und hat nichts mit dem Stillen zu tun.

Ich freue mich schon richtig drauf und finde, dass es jede Mutter zumindest versuchen sollte. Nur wer es versucht, kann sagen ob es für einen eine angenehme Fütterungsart ist oder nicht. Ich hätte zumindest den Eindruck etwas verpasst zu haben und mich würde es stören.