Hallöchen,

das ist ein sehr schwerer Schritt. Aber am Ende ist es vielleicht besser ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende.

Es scheint so zu sein, dass vor allem dein Mann Hilfe benötigt. Oft sehen die Männer das aber nicht so. Vielleicht könnte eine Paartherapie in Kombi mit einer Alkohltherapie helfen. Aber ich befürchte ja, dass er sich nicht darauf einlassen wird, wenn er schon jetzt nicht mit Euch sprechen will.

Ich denke, wenn ihr die Familie bislang hinter euch hattet, dann werden Sie auch diesen Schritt verstehen und deine Familie wird dich sicherlich auch mit den beiden Kindern unterstützen.

Es ist zwar für alle schmerzlich, aber wenn klare Situationen geschaffen sind gibt es auch vor allem dir und deiner Tochter mehr Halt. Du kannst dann neue Ziele setzen und vorwärts schauen. Und peinlich muss dir das Ganze auch nicht sein. Manchmal stellt man eben erst nach einer gewissen Zeit fest, dass man doch nicht zusammenpasst.

VG Kerry

Huhu,

es ist immer so ne Sache ob man kämpfen sollte oder nicht!!! Denkst du denn du hast was falsch gemacht??? Also ich glaube ehr, dass wenn dein Mann ein Alkoholproblem hat und dich, eure Tochter und euer ungeborenes Kind im Stich lässt, das Problem ganz klar bei im liegt. Die meisten Alkoholiker gehen den geringsten Weg des Wiederstandes, dass habe ich in meinem alten Beruf (Rechtsanwaltsfachangestellte beim Fachanwalt für Familienrecht) gesehen und auch schon oft im eigenen Leben. Bei uns im Ort hat eine Frau mit Trinken angefangen, weil ihr Mann sie geschlagen hat. Und als sie dann der Sucht verfallen war, musste sie sich entscheiden, Alkohol oder ihre Kinder.....Die Wahl viel auf den Alkohol und gegen die Kinder. Die lies sie bei ihrem gewaltätigen Mann. Was ich dir damit sagen will ist, dass ER und nur ER erkennen muss, dass er was ändern muss. Entweder er merkt es, tut was gegen die Sucht und kämpft um EUCH oder eben nicht. Fakt ist, dass du nicht kämpfen kannst. Weil du ihm damit Druck machst und in seinen Augen dann ein PROBLEM bist. Was deine Familie angeht. Wenn sie euch schon als Ehepaar unterstützt, wird sie es bestimmt auch tun, wenn du ihnen sagst, was passiert ist. Ich wünsche dir ganz viel Kraft und Selbstvertrauen, liebe Freunde und Menschen die dir halt geben. Und wenn er dann doch irgendwann um dich kämpft, dann hoffe ich, dass es ein ernstgemeinter Kampf mit Entziehungskur und co ist und nicht nur ein leeres Versprechen!!!!

GLG Mercy mit Wunderkrümel 16+6