Bei mir ist es ähnlich - ich finde vor allem wichtig, dass sie Spaß hat. Zum Babyschwimmen wollen wir auch - aber natürlich nur, wenn es ihr auch Spaß macht. 

Und ich glaube auch, dass viele dieser Kurse eben auch toll für die Eltern sind, weil man andere Eltern kennenlernt und sich austauschen kann. 

Ich finde es aber schon ok, dass man spielerisch nutzen kann, dass kleien Kinder eben so schnell lernen. Wenn Mia ihre kleine in eine mehrsprachige Kita steckt zum Beispiel, dann finde ich das super - solange die kleine auch Spaß dran hat.

Wir könnten uns vorstellen irgendeinen Musik-Kurs mit Emilie zu machen. Wenn sie da schon ein bisschen was mitbekommt und Spaß am singen und Krach machen bekommt, dann ist das bestimmt nicht verkehrt. Wenn sie daran aber keinen Spaß hat, dann lassen wir es auch wieder. 

Lg

Wally

also rein aus förderungs-gründen finde ich solche frühförderungskurse ziemlichen quatsch, denn ich bin mir ziemlich sicher, dass keiner der kurse WIRKLICH was für die zukunft des kindes bringt.

ein kind macht den entwicklungsschritt erst, wenn es auch reif dazu ist (und das geht noch lange so, auch bei unserem ältesten ist das oft noch so und er ist 7), da hilft auch keine frühförderung etc.
ich finde ein kind entwickelt sich am besten aus sich selbst heraus. das heisst natürlich nicht, dass man einfach danebenstehen soll und nichts mit dem kind zu machen braucht, aber man kann es nicht drängen.

ein afrikanisches sprichwort sagt: "gras wächst nicht schneller wenn man daran zieht" und das trifft auch auf kinder zu nicht nur im körperlichen sondern auch in mentalen dingen.

allerdings finde ich die kurse toll, wenn sie mama/papa und baby spass machen, denn sie bringen v.a. die mamas/papas unter die leute und sind oft willkommene abwechslung.

beim ersten und vielleicht auch beim zweiten kind macht man solche kurse gerne, danach nicht mehr (bei vielen die ich kenne ist das so - bei mir auch), auch weil man sich ein umfeld mit familien geschaffen hat und natürlich auch weil man keine zeit mehr dafür hat oder nicht mehr so viel.

viel spass bei den kursen und seht sie als das an, was sie sein sollten: spass und mama/papa und baby einander näher bringen!

glg

samina, die ganz fest dafür ist, dass kinder kinder bleiben können solange es irgendwie geht!

ich lese übrigens grad ein gutes buch: menschenkinder, da geht es u.a. auch um frühförderung und kindbleiben etc...

das kann ich so nur bestätigen, was du schreibst, auch schon aus viel erfahrung.

alles mit großer  vorsicht zu genießen, ist meine meinung.

Diese ganze Frühfördergeschichte läuft vielfach (vor allem das therapeutische) darauf hinaus, Fehler wegzufördern (gemeiner würde ich jetzt noch "ausmerzen" schreiben...), perfekte fehlerfreie superintelligente kinder zu erschaffen.

Andersartigkeit wird kaum noch toleriert, bzw. sofort als Fehler angesehen.

Also wenn Du darauf achtest, dass du obigem Wahn nicht verfällst und es Dir und dem kind spass macht ist es sicher ok.

(verkraftest du das, wenn du hörst: ohhh meiner kann das schon und meiner dies und wasss??? deiner dreht sich noch nicht? oder deine ist noch soooooo leicht?).

du wirst vermutlich auch dort nur bestimmte eltern vorfinden und nicht die durchschnittseltern. (ich könnte mit 4 kindern überhaupt nicht mit dem baby ins pekip, weil da kann man ja schlecht noch kinder hin mitnehmen). aus diesem grund ging schwimmkurs auch immer schlecht.

ich hab dann selbst viel unternommen und sah zu, was die da in den schwimmkursen immer so machten. die meiste zeit warteten die 18 kinder bis sie dran waren 

naja. also du kannst, wenn du dich bemühst dein kind meist besser fördern, weil du dich ja nur um eins oder wenige gleichzeitig kümmern musst und nicht um eine ganze gruppe.