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Studie: Warum bekommen wir Kinder, wenn sie uns doch unglücklich machen?

... So lautet das Ergebnis einer aktuellen Studie, die mächtig zur Diskussion beiträgt... Näheres hier!

Aber ist das wirklich so? Fühlt ihr euch glücklicher MIT Kind(er)? Oder wart ihr es OHNE mehr?

Also klar - Hand aufs Herz: der Alltag ist VIEL stressiger, man lernt ganz neue Probleme und Herausforderungen kennen, der Schlafmangel ist irgendwie enorm, die Zeit für sich allein exestiert quasi nicht mehr, mit der Zeit zu zweit sieht es ganz ähnlich aus...

Aber bin ich deswegen wirklich unglücklich?? Es gibt ja sooooo viele Momente, die mich derartig zum Lachen, Grinsen, Schmunzeln und Herzflattern bringen, die es ohne Lara nie gegeben hätte... Ich habe noch keine Sekunde - selbst in den ersten anstrengenden Monate nicht - daran gedacht, dass die Entscheidung für Kind falsch war...

Und die Frage ist ja auch: Ist das überhaupt die Aufgabe eines Kindes MICH glücklich zu machen? Wenn ich es nicht mal selbst schaffe, wie soll das jemand anderes hinbekommen? Es liegt also meiner Meinung nach nur an uns selbst!

Eine Kollegin meinte heute unverholen dazu, dass sie definitiver nicht glücklicher sei mit Sohn... Er ginge ihr dafür zu oft auf die Nerven!

ICH BIN JEDENFALLS GLÜCKLICH! Eben nur anders, als noch vor der Zeit meines süßen Käferchens...:GIRL 039:

Wie steht ihr zu dieser Studie? Finde ich ja total interessant! :GIRL 252:

Liebe Grüße,

Jackie + Lara :IN LOVE:

Bisherige Antworten

*einschleich*

Definitiv glücklicher:GIRL 039:!

Ich stimme dir voll und ganz zu,dass wir uns nur selber glücklich und zufrieden machen können!

Ich war vor der Geburt von Bastian schon zufrieden und glücklich...ich habe einen tollen Mann, habe mir beruflich viel aufgebaut und wir haben ein schönes Leben geführt. Bastians Geburt hat natürlich vieles komplizierter gemacht aber auch viel reicher. Reicher an Emotionen, reicher an neuen Eindrücken, reicher an schönen Momenten und und und...ich würde ihn nie wieder hergeben!

Wenn natürlich jemand beruflich absolut unzufrieden ist, einen Partner hat mit dem man besser ohne als mit, dran ist und dann erwartet das die Geburt des Kindes alles zum Guten kehrt, dann könnte das ins Auge gehen. Das sind dann wahrscheinlich diejenigen, die hinterher meinen sie wären vor dem Kind viel glücklicher gewesen.;-)

liebe Grüße

*auschleich*

Re: Studie: Warum bekommen wir Kinder, wenn sie uns doch unglücklich machen?

Also ich kann mir schon vorstellen, dass dies bei Studien so rauskommt, denn man befragt die Leute ja nicht bevor sie kinder haben und dann danach nochmal, sondern man befragt solche mit Kindern und solche ohne und dann auch noch über die allgemeine Zufriedenheit und nicht (nur) in Bezug auf Kinder und da kann ich mir die Resultate schon gut vorstellen.

ich liebe unsere kinder über alles, aber es gibt bestimmt lebensbereiche, die bei einer studie extrem schlecht abschneiden würden und dann als unzufrieden ausgewertet würden. Kinder machen das Leben sicher reicher in vielen Dingen, aber auch stressiger, komplizierter fremdbestimmter.

ich würde nicht sagen, dass ich vor oder jetzt mit den Kindern glücklicher war. Ich war vorher glücklich und bin es jetzt aus, sehr. Es ist halt so total anders, dass man es nicht vergleichen kann. ich wäre wohl weniger glücklich, wenn wir nie Kinder hätten bekommen können.

mir fällt gerade ein Lied ein:

was habe ich in all den Jahren ohne dich eigentlich gemacht, als Tage noch tagelang waren wie haben wir sie rumgebracht...

hat was oder??? Ich weiss es nicht mehr wirklich, weiss nur noch, dass das AUCH schön war...;-)

Re: Studie: Warum bekommen wir Kinder, wenn sie uns doch unglücklich machen?

Und nein, es ist nicht die Aufgabe eines Kindes uns glücklich zu machen und das mit deiner Kollegin und dem Sohn der nervt.... DAS kommt noch (mit dem Nerven), ich hätte nie gedacht, dass jemand den man so bedingungslos liebt, einen so dermassen nerven und zur weissglut treiben kann, aber dafür sind sie in dem Alter viel zu klein! Geniess es! Und ich persönlich bin auch trotz der Nervereien nicht weniger glücklich, aber wir reden dann wieder drüber wenn sie in der Pubertät sind...;-) Und verstehen kann ich deine Kollegin schon, auch wenn es mir definitiv anders geht.

:-)

Re: Studie: Warum bekommen wir Kinder, wenn sie uns doch unglücklich machen?

Also, ich bin im Moment schon viel glücklicher als vorher!:IN LOVE:

Ich hab meinen kleinen Schatz sooo lieb und das bedeutet mir soo viel. Und ich würde das nicht mehr missen wollen. Ja, es ist anstrengend, aber ich hatte ehrlich gesagt schon schlimmeres befürchtet. Und die Zeiten, in denen ich Nächtelang auf Partys war, sind schon länger vorbei.

Ja, es gibt natürlich auch viele Vorzüge eines kinderlosen Lebens. Und ja - ich würde auch gerne mal nen Tag lang faulenzen und mir um nix Gedanken machen. Aber ich glaube, dass Kinder das Leben schon bereichern. Wer keine Kinder hat, weiß auch nicht, was er verpasst und fühlt sich sicher auch glücklich - weil er ja nicht weiß, was er verpasst.

Ich glaube, vor allem wenn man älter wird, ist es komisch, keine Kinder zu haben. Gleichzeitig weiß ich, dass anstregende Phasen noch auf uns zukommen. Samina hat da sicher recht und weiß ja, wovon sie redet.  Noch sind sie meistens klein und niedlich. Aber sie werden irgendwann auch bockig werden, werden sagen "Mama, du bist blöd" und total nerven. Und nicht auszudenken, wenn sie ein Teenie sind und uns Eltern sowieso total doof finden. Da hab ich ja manchmal jetzt schon Angst vor, dass ich damit dann nicht umgehen kann...%)

Hoffen wir mal, dass unsere Zwerge alle ganz unkompliziert bleiben..

Lg

Wally

Re: Studie: Warum bekommen wir Kinder, wenn sie uns doch unglücklich machen?

Also ich habemir diese Studie mal durchgelesen. Besonders was auf Seite 2 steht kannichfast so unterschreiben. Ich würde nicht sagen, dass ich mit Kindern unglücklich bin, aber es ist inder Tat so, dass ich die Erfahrung teile, dass Kinder überschwenglich glücklicher machen wenn sie noch ganz klein sind. Ich bemerke das bei meinen Kindern durch den größeren Altersabstand ganz gut. Mit großen verständigeren Kindern beginnt auch das diskutieren und man verhäkt sich eben anders als gegenüber einem Baby/Kleinkind.

Klar kommt auch der Kostenfaktor ins Spiel, aber den sehe ich nicht so deutlichwie den Zeitfaktor. Ich muss sagen, dass ich tatsächlich seit der Geburt meiner Großen keine Zeit mehr für mich allein habe. Das machtmich schon unglücklich,weil ich gerne male, bastele, ect. Dazu bin icheinfach nicht mehr gekommen...bis heute nicht.....Auch die zweisamkeit fehlt mir. Früher bin ich mit meinem Mann mal eben abends durch die Stadt geschlendert und wenn man mal appetit hatte einfach ins nächste Restaurant..... Das geht ja jetzt alles nicht mehr. Bei der großen nicht, weil man da wieder überlegt: Die isst ja jetzt nichts wenn man zum Steakhaus geht, ect. Die Kleine: Ja eigentlich ist in einer Stunde Mittagsschlaf angesagt. Die knatscht uns nur voll und rennt im Restaurant herum,...geht also nicht....

Man ist als Eltern sehreingeschränkt, aber auch wenn das alles Negativpunkte sind, so macht es aber deutlich glücklicher, wenn man sein Leben, dass man selbst geschaffen hat sieht wie es sich entwickelt,was es lernt, allein die Ähnlichkeiten zu sich selber sieht... So viel wie man schimpft, gestresst ist oder dergleichen, so viel kann man lachen und auch als Erwachsener herumalbern.... Und das allerwichtigste ist eigentlich: Es gibt jemanden auf dieser Welt, der auch mich angewiesen ist,meine Stärke und Hilfe braucht, dafür dankbar ist(auch wenn sie es nicht immer zeigen) und vor allem: die einen bedingungslos LIEBEN!

Re: Studie: Warum bekommen wir Kinder, wenn sie uns doch unglücklich machen?

Oje, was für eine Studie. Ich habe mir den Artikel auch mal durchgelesen. Da mein Mann Mathematiker ist, und das wohl allmälig auf mich abfärbt, halte ich ziemlich wenig von Statistiken. 8-) Genauso gut kann man statistisch beweisen, dass große Erwachsene glücklicher sind, als kleine. Man braucht nur die richtige Stichprobe.

Und der letzte Satz "In dem ganzen Gefühlschaos wissen Eltern vielleicht oft gar nicht so genau, ob sie jetzt glücklich sind oder nicht." zeigte mir auch noch etwas auf, was ich die ganze Zeit beim Lesen gedacht habe. 

Was ist Glück überhaupt? Und wie ist es messbar? Ist meine beste Freundin (ohne Kind aber Kinderwunsch) glücklicher, nur weil sie mehr Geld verdient und manchmal mehr Zeit hat hat? Und das Manchmal könnte ich hier ganz groß schreiben, denn wie viele Kinderlose Erwachsene, ist sie fast schon mit ihrer Arbeit verheiratet.

Also, ich in dem Fall kann da gerne auf das Geld verzichten und sehe dafür ein Kind heranwachsen, dass sich frei entfalten kann, das jeden Tag neue Dinge lernt und mich mit seiner Unschuld und Liebe immer wieder bereichert.

Es gibt ja viele schöne Sprüche zur Geburt eines Kindes, aber dieser hier ist mir im Gedächnis geblieben:

Es ist eine große Verantwortung, sagt die Vorsicht.
Es ist eine enorme Belastung, sagt die Erfahrung.
Es ist das größte Glück, sagt die Liebe.
Es ist unser Kind, sagen wir.
Einzigartig und kostbar.

*unterschreib* :-)

Re: Studie: Warum bekommen wir Kinder, wenn sie uns doch unglücklich machen?

Komische Studie, wie ist denn Glück messbar? Nimmt doch jeder anders war.

Ich kann nicht sagen, dass ich vor Minas Geburt glücklicher war als jetzt. Das Leben ist ja nicht statisch, es ist immer was los. Man erlebt viele Glücksmomente und eben auch negative Dinge. Vorher war es sowas wie Hauskauf, die ständige Arbeit, der Job. Klar, wir hatten wesentlich mehr Geld - wenn ich einen Faktor benennen müsste, der grad nicht so toll ist, dann sind das die Finanzen. Ist ja logisch, von 2 Vollverdienern zu 1,5. Wobei 1/3 von meinem Einkommen auch gleich mal für die Krippe draufgeht. Das schränkt mein vorher schon ganz anderes Konsumverhalten sehr ein, ich kann einfach nicht mehr alles (bei mir wars vor allem Mode) kaufen, was mir gefällt. Aber das gehört zum Leben und auch wenn ich jetzt nicht mehr die Modepüppi bin, die ich mal war (macht auch wenig Sinn, wenn ständig Kinderschnodder oder Essensreste an den Klamotten hängen oder die Knie durch das auf dem Boden Gerutschte ausgebeult und ausgeblichen sind), ist das jetzt kein Grund, um unglücklich zu sein.

Für mich war schon immer klar, dass ich Kinder möchte. Ich liebe meine Mina über alles in der Welt und freue mich auf mein zweites Mädchen. Ich freue mich über all die süßen Dinge, die sie so tut und auf die Zukunft mit den beiden Mäusen und natürlich meinem Mann.

Auch wenn die Nächte teilweise sehr kurz, das Geld knapper und meine Freizeit gleich null ist - ich bin glücklich darüber, wie reich mein Leben jetzt ist. Darauf habe ich lange hingearbeitet :-).

Also ich scheine total repräsentativ für diese Studie zu sein

... würde alles fast wörtlich unterschreiben.

Ich habe mir immer Kinder gewünscht und hätte mir ein Leben ohne Kinder auch nicht vorstellen können. Aber mein Leben ohne Kinder war eben auch toll und hat viel mehr Bedürfnisse von MIR erfüllt, als mein jetziges Leben mit 5 Kindern. Das Schöne, was wir mit Kindern erleben, lässt sich kaum in einzelne "Glückspunkte" zusammenfassen, das was mir fehlt, eben schon (keine Freizeit, keine Zeit für Hobbys, immer funktionieren müssen, nicht mehr so wirklcih ich selber zu sein, sondern nur noch die Dienstleisterin Mutti, die Reisen, die wir machen werden rein nach Kindergesichtpunkten gestaltet, weil alles andere mit Kindern auch keien Spaß macht etc.)

Ich denke, als unser Ältester so alt war, wie unsere jetzt, war ich auch noch viel euphorischer - so wie es eben auch in dem Artikel steht.

Was jetzt ja auch nicht heißt, daß ich eines der Kinder hergeben würde oder nicht lieben würde, aber insgesamt wäre ich vielleicht auch glücklicher ohne Kinder - außer, daß mir eben Kinder fehlen würden.

Aber vielleicht sollte man die Umfrage nochmals mit Familien mit großen Kindern machen, da wäre das Ergebnis vielleicht schon ein anderes.

LG Andrea

 

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