Also, mal zur Erklärung, habe ja bereits zwei Kinder, wovon ich meinen Sohn nur zwei Wochen gestillt habe ( hatte leider überhaupt keine Hilfe und dann zu früh aufgegeben), meine Tochter fast 7 Monate voll gestillt, und dann noch bis zum Alter von 15 Monaten. Hatte bei meiner Tochter gottseidank eine tolle Stillberaterin an meiner Seite, die mich wahnsinnig toll unterstützt hat. Ich habe diese Stillzeit sehr genossen, und mich beim "Nichtstillen" meines Sohnes als Rabenmutter gefühlt und hab bis heute noch daran zu knabbern, dass es nicht geklappt hat. Und für mich stand auch immer fest, dass ich, sollte ich ein weiteres Baby bekommen, dieses auch so lange wie meine Tochter stillen werde.
So weit so gut...
Habe aber seit Geburt meines Sohnes immer wieder mit Depressionen zu kämpfen und bin jetzt auch seit etwas mehr als zwei Jahren deswegen auch in Behandlung und muss Tabletten nehmen. Jetzt da ich schwanger bin und im Hinblick auf den ungeborenen Zwerg, aber auch da meine Therapeutin meint eine SS sei oft selber eine Art Anti- Depressivum reduziere ich die Tabletten langsam und werde in einigen Wochen ganz damit aufhören. Dies geschieht alles in Rücksprache mit meiner Ärztin.
Heute hatte ich wieder einen Termin bei ihr und ich hab sie gefragt, wie das ganze nun nach der Geburt ausschauen wird, mit dem berühmten "Baby-Blues". Sie meinte, dass ich dafür sicher anfälliger sein werde als eine "gesunde" Frau und es wahrscheinlich besser wäre gleich nach der Geburt wieder mit den Tabletten anzufangen. Allerdings darf ich das nur, wenn ich mein Baby nicht stille. Ich möchte jedoch unbedingt wieder stillen, aber aber auch Angst ohne der Medikamente wieder in ein tiefes Loch zu fallen und vielleicht mein Kind nicht richtig lieben zu können.....
Zum Glück vergeht bis ich mich entscheiden muss ja noch ein wenig Zeit, trotzdem belastet mich dieses Gespräch heute sehr....
Sorry fürs Rumjammern aber musste mal raus
:-(
Bianca +Zwerg (8+5)