Hallo Ihr Lieben,

ich war in den letzten Tagen ein wenig ruhiger, hatte viel um die Ohren, mein Rücken nervt und belastet mich, außerdem waren wir einige Tage in München. Und nun ist die kleine Maus auch noch krank - und ich habe mich scheinbar angesteckt. Aber von vorne:

Bei meinem Rücken gibt es keine nennenswerte Besserung. Ich habe die Schmerztabletten weitestgehend abgesetzt, bin kein Freund von dauernder Tabletteneinnahme. Nun mache ich täglich 10 Minuten meine Rückenübungen. Zum Fango und zur Krankengymnastik gehe ich, bislang lagen die Termine entweder so, dass mein Mann zu Hause war, oder die nette Dame am Empfang der Praxis auf Mia Marit aufgepasst hat (sehr sehr nett finde ich das, ich bin dort übrigens seit 1,5 Jahren regelmäßig in Behandlung). Für alle Fälle haben wir uns nun eine Babysitterin gesucht. Sie ist Kinderkrankenschwester und wohl bei uns fast um die Ecke. Bisher haben wir sie aber noch nicht eingesetzt.

Die Münchenreise war schon lange geplant. Wir haben einige Freunde und Bekannte dort, die wollten wir besuchen. Unter anderem wohnt dort unser bester Freund, der im Januar nach einer Routine-OP eine Sepsis erlitt, einige Wochen im künstlichen Koma lag und seitdem nur in Krankenhäusern oder in der Reha war. Ich habe ihn seit Januar (da war ich an dem Wochenende, als er ins künstliche Koma gelegt wurde, zufällig gerade in München) nicht gesehen. Da wurde es wirklich mal Zeit. Sehr emotional war das Wiedersehen. Und nun kennt er auch endlich unsere kleine Maus.

Übrigens sind wir nach München geflogen. Das hat super geklappt. Mia Marit hat bei Start und Landung geschlafen. Eigentlich wollten wir ihr die Flasche zum Druckausgleich geben, war aber gar nicht nötig. Wir konnten übrigens alles durch den Sicherheitscheck mitnehmen: Thermoskanne mit heißem Wasser, kleine Wasserflasche mit kaltem Wasser.

Mia Marit hat seit ca. 2 Wochen ein wenig Husten. Vor der Münchenreise waren wir am Dienstag noch bei der Ärztin, sie meinte, es wäre nichts, wir können gerne fliegen.
Wir mussten dann am Do. mit Mia Marit in die Notaufnahme der Kinderklinik Schwabing. Do. Abend gab es nämlich einen so schlimmen Hustenanfall, dass ihr im Kinderwagen die Luft weggeblieben ist. Ganz furchtbar sah das aus. Meine arme kleine Maus. Mein Mann hat sie hochgenommen. Und dann hat sie die letzte Milch komplett ausgespuckt. In der Klinik konnte der Arzt nichts feststellen. Kaum waren wir im Hotel, passierte es nochmal. Wir hatten ihr vorm Schlafen nochmal Milch gegeben, die kam wieder raus. Hab natürlich die Nacht kaum geschlafen. Bei jedem Husten gleich aufgeschreckt. Aber es ist nur zweimal vorgekommen, dass sie kurz gehustet hat in der Nacht. Fr. früh wieder ein Hustenanfall. Ich hab sie sofort hochgenommen. Sie hat weitergehustet. Hab sie dann mit dem Kopf übers Waschbecken gehalten. Da hat sie Schleim ausgespuckt. Wir sind danach nochmal zu einem Kinderarzt in München. Die Ärztin meinte, es würde sich schlimmer anhören, als es ist. Die Kleinen seien robuster, als man denkt. Mia Marit hat einen Infekt, also eine Erkältung. Auf den Bronchien und auf der Lunge ist nichts. Haben Globoli und Nasentropfen bekommen. Ich hoffe, es wird schnell besser. Erkältung klingt nun so "einfach", aber ich habe solche Angst gehabt, als sie so gehustet hat.

Statt am Sonntag (also heute) zurückzufliegen, sind wir schon gestern mit dem Zug gefahren. Ich wollte Mia Marit nicht den Flug zumuten, wer weiß, wie ihre Ohren das verkraftet hätten. Außerdem war es gut, heute zu Hause zu sein. Sie ist ganz gut drauf, lacht nach wie vor viel, hat heute aber mehr geschlafen, allerdings auch weniger getrunken. Aber das ist laut Ärztin wohl ok. Heute Abend hat sie doll geweint, wahrscheinlich weil ihre Nase dicht war. Nun hat sie die Nasentropfen bekommen, nützt ja nichts. Sonst kann sie nicht trinken und nicht schlafen.

Seit gestern Abend bin ich auch etwas angeschlagen, ich hoffe, dass ich morgen wieder einigermaßen fit bin.

Das war es erstmal von uns. Ist recht viel geworden, sorry dafür.

Ich wünsche Euich allen einen guten Start in die Woche,

liebe Grüße, Mia