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Kennt sich jemand mit Beschäftigungsverbot aus?

Ich arbeite als Filialleitung in einem Discounter. In der vorherigen Schwangerschaft ging es mir gut und ich habe voll durchgearbeitet bis zum Ende des 6 Monat, dann wurde bei mir Schwangerschaftsdiabetes festgestellt. Ich habe dann noch 2-3 Wochen weitergearbeitet musste dann aber anfangen Insulin zu spritzen 3 mal am Tag und einmal in der Nacht. Regelmäßig essen ging bei mir auf der Arbeit nicht. Ich habe 40 kg in der SS zugenommen wobei ich immer noch 30kg drauf habe :-( Ein Jahr war ich zu Hause zur Elternzeit, bin dann wieder voll arbeiten gegangen. Wurde von dann an in meine alte Ausbildungstelle gesteckt (mit meinem vollen Vertrag) und von der dortigen Filialleiterin gemobbt und fertig gemacht. MIr wurde in den 1,5 Jahren auch keine neue Filiale zugewiesen sondern ich wurde immer wieder in eine schon besetzte Filiale geschickt, natürlich haben die Leitungen dort Panik und sind nicht all zu erfreut und sehen mich als Konkurrenz an... Jetzt bin ich erneut schwanger. Momentan herrscht starker Druck da ein Wechsel der Geschäftsleitung stattfand. Das heißt für uns wir dürfen die meiste zeit nur zu zweit arbeiten. Eine an der Kasse eine im Markt. Mir ist jetzt immer schwindlig und schlecht und ich pack das einfach nicht. Ich kann ja auch nicht 9 Stunden an der Kasse sitzen und da wir nur zu zweit sind muss nebenher auch abgepackt, aufgeräumt... werden. Draussen im Markt ist es auch nicht viel besser, da sollte man backen (darf man bei uns in der SS nicht), abpacken, umbauen etc... Mein Fraunenarzt hatte mich schon gefragt ob ich in der ersten SS ein Beschäftigungsverbot hatte, hatte ich nicht. Was würdet ihr an meiner Stelle tun? Weiter durch beissen? Ich war heute morgen für 2 Stunden im Geschäft, konnte aber nicht groß helfen weil ich ständig an der Schüssel hing, bin dann heimgeschickt worden. Wie würde das mit einem Beschäftigungsverbot laufen? Stellt das der FA aus? 

Sorry das ich hier jetzt so viel geschrieben habe... Und danke fürs durchlesen. 

Bisherige Antworten

Re: Kennt sich jemand mit Beschäftigungsverbot aus?

Hi,

 

also ich bin der Meinung, dass man in der SS an sich und sein Baby und nicht an den AG denken sollte. Davon abgesehen, bringt es dem AG  nichts wenn du ständig früher heim gehst, bzw. krank bist. Also meine Meinung lass dir von deinem Arzt ein BV ausstellen. Der AG weiss somit woran er ist und du kannst dich auf deine SS und dein Baby konzentrieren.

Ich hatte in meiner ersten SS auch ein BV und ich hätte nichts besseres machen können.

Der AG hat auch finanziell gesehen keinen Nachteil, er muss dir zwar das volle Gehalt bezahlen, bekommt das aber von der Krankenkasse voll erstattet.

Lg Angie

Re: Kennt sich jemand mit Beschäftigungsverbot aus?

Ok vielen lieben Dank für deinen Rat. 

Liebe Grüße 

Re: Kennt sich jemand mit Beschäftigungsverbot aus?

Hallo,

 

schließe mich Angie an, du hilfst deinem AG nicht weiter, wenn du zwar den Willen hast dich durchzubeißen, aber letztendlich nciht wirkli9ch belastbar bist und das scheint bei dir momentan ja auch der Fall zu sein. Ich bin zwar immer nur als Kundin bei den Discountern, aber ich kann mir gut vorstellen, das das echt harte Arbeit ist und das im schwangeren Zustand, zumal, wenn du unter Erbrechen leidest schwer auszuhalten ist.

Ich habe heute wegen Hyperemesis mein BV bei der Ärztin beantragt, sie hatte es mir schon vor Wochen angeboten, aber ich habe mich bisher nur krankschreiben lassen, da ich die Hoffnung hatte, das ich schneller wieder auf den Beinen bin. Bin jetzt die 5 Woche krank zu hause und um finanzielle Abstriche beim Elterngeld auch zu vermeiden, werde ich jetzt das BV annehmen.

Dein AG kann für dich übrigens leichter Ersatz beschaffen, wenn du ein BV hast, wie wenn du von Woche zu Woche erneut krankgeschrieben wirst...

 

Liebe Grüße Campino

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