Hallo Kerry,

das ist eine heftige Diagnose, es stellt ja alles zum Thema Essen auf den Kopf! Ich kann dir leider nicht weiterhelfen, Ruben hat ja auch Verdacht auf Erdnussallergie, aber das ist auch schon fast ein Jahr und seitdem gab es keine Auffälligkeiten bzgl. Essen

Ist sie nun Glutenunverträglich oder direkt Weizenallergie? Gibts da einen Unterschied? Ich habe da so gar keine Ahnung, ich hab schon glutenfreie Backwaren in der Tiefkühl-Abteilung gesehen... 

ich denke du findest im www sicher etwas.... es gibt bestimmt einige Foren wo sich nur darüber ausgetauscht wird

LG, Sume

Ja, ich habe mich jetzt im net schon mal kundig gemacht. Sie hat direkt eine Weizenallergie. DEr Unterschied zu Gluten ist der Bestandteil des Weizens. Daher kann sie nicht einfach alles essen, auf dem "glutenfrei" steht. Das macht das ganze kniffelig. Im Ergebnis bekommt sie heftige Bauchschmerzen und kommt kaum noch vom Klo. 2x musste sie auch spucken bis der Magen wieder leer war.

Beim Einkaufen haben wir gestern erst mal festgestellt, dass es kaum ein roggenbrot gibt in dem kein Weizen ist. Ansonsten haben wir schon haferflocken besorgt und mischen ihr dann ihr spezielles müsli, ect.

Ich hoffe ja sehr dass wir nur die ganz groben Sachen wie Brot, Brötchen, Nudeln austauschen müssen und sie mal etwas semmelmehl in der bulette oder ähnliches verträgt.

Aber das wird wohl die Zeit zeigen. Das mit den Erdnüssen scheint ziemlich verbreitet zu sein. Ich drücke EUch die Daumen, dass es nicht schlimm wird.

LG Kerry

Ich schreibe mal mehr, wenn ich mehr zeit hab. 

nur so viel, ich würde mal 2-3 Wochen komplett allen weizen weglassen und dann ganz vorsichtig wieder in kleinen Mengen Weizen 'einführen'...

unser ältester hatte mal verdacht auf weizenallergie und auch auf glutenunverträglichkeit. da mussten wir glaub ich 3 oder 4 wochen auf jeglichgen weizen und gluten verzichten. das war schon hart, aber durchaus machbar, allerdings war ich schon froh, dass wir dann wieder aufhören konnten und sich danach die symptome nicht wieder verschlimmerten. eine tendenz ist also da, aber nicht so, dass er immer verzichten muss.
ich würde bei den symptomen deiner tochter echt nochmal mit dem kia reden und dich richtig wirklich gut beraten lassen und auch darauf drängen, dass er euch eine ernährungsberatung verschreibt, denn ich denke es ist schon wichtig, dass ihr dies richtig angeht. das heisst jetzt nicht, dass du das nicht richtig alleine kannst, aber es geht darum, dass man herausfindet wie ihr in ihrem fall am besten vorgeht. ob eine vorerst komplette weglassung (wie es bei uns notwendig war) und dann sanfte wiedereinführung gut ist, oder ob man das anders anpacken muss, finde ich schon noch wichtig, denn sie hat ja echt heftige symptome, die sich unter umständen ja auch noch verstärken könnten. ich weiss, dass in sachen allergien und behandlung in den letzten jahren vieles geändert hat und man vieles mehr weiss und damit auch viel erfolg hat. deine tochter ist ja noch recht klein, da kann man noch so vieles machen und die weichen für die zukunft positiv stellen, daher würde ich als mutter auf eine gute beratung drängen!
womit wir auch sehr gute erfahrung gemacht haben bezügl allergien (heuschnupfen und die weizenallergie), war bioresonanztherapie. es ist zwar etwas gewöhnungsbedürftig und auch recht teuer und ich weiss nicht ob das bei euch von den kassen bezahlt wird (unsere hier in der ch zahlen nicht alle), aber ich habe zum beispiel kaum noch heuschnupfen und ich kenne jemanden, der eine echt schwere neurodermitis weggebracht hat und die therapeutin bei der ich war hatte schon grosse erfolge mit zöliakie... ev. wäre das eine idee.... bei kindern braucht es oft gar nicht viel....

Hm, so wie ich das bei dir raushöre klingt das als wenn man da tatsächlich was dagegen machen könnte. Mein Wissenstand ist da eher: Allergie = für immer so! OK. Gegen Heuschnupfen will mein Mann ja auch wieder einer Hypersensibilisierung machen. Das hatte er im Teenager-Alter schon gemacht und das hatte gut geholfen.

Wenn das mit der Weizenallergie ginge wäre das super. Ich habe jetzt schon einige Ersatzmittel z.B. Brot, Brötchen, Nudeln, ect besorgt. Aber wenn man ja mal eingeladen ist, oder essen gehen will ist das schon blöd. Ich bin ja froh, das die Schulessenverpflegung da ohne Komplikationen mitspielt und einen extra Speiseplan erstellt. Aber ich komme mir schon immer ein bißchen komisch vor, wenn ich im Bäcker stehe und nach Weizenfreien Gebäck frage.....

Dein post ist für mich wirklich hilfreich. werde mich mal bemühen... ;)

Ich weiss nicht genau was möglich ist im konservativ medizinischen Sinn, aber im alternativen Bereich wie eben bioresonanz, traditionelle chinesische Medizin etc ist schon einiges machbar!

ich drücke euch die Daumen!!!!