Hallo Ihr Lieben 

Nach langer Funkstille melde ich mich mal wieder zu Wort.

Während der SS hatte ich ja schon lange ISG-Schmerzen mit Ausstrahlen ins Bein, vielleicht erinnert Ihr Euch.

Seit knapp zwei Wochen weiß ich nun, dass ich einen Bandscheibenvorfall habe..!

Eine ambulante Reha ist beantragt, Rückbildung geht übermorgen los. Aufgrund der anhaltenden Schmerzen kann ich aber wohl nur wenig dort mitmachen.

Und damit bin ich auch schon am Knackpunkt: ich spiele mit dem Gedanken, nun abzustillen... Eigentlich bin ich eine überzeugte Stillmama, aber Luise ist 8 Wochen alt und seitdem schlucke ich mal mehr, mal weniger Ibuprofen, aber auf jeden Fall fast täglich. In den letzten Wochen wird es tendenziell schlimmer.

Dann könnte ich auch andere Schmerzmittel nehmen, und andererseits würde mein Gewebe auch hormonell Ruhe kriegen, was ja auch von Vorteil sein dürfte...

Wie Ihr rauslesen könnt, es fällt mir nicht leicht, mich jetzt schon vom Stillen des definitiv letzten Kindes zu verabschieden, aber so geht es nicht mehr lange weiter...

Noch zu den anderen Umfragen, die ich eben kurz überflogen habe:

Luise ist 8 Wochen alt, schläft dicht an mich gekuschelt im Schlafsack, aber nicht unter meiner Decke und trinkt NOCH spätabends und meist einmal nachts an der Brust und schläft sofort weiter bis ca 7Uhr.

Momentan schaffe ich keinen Spaziergang, zu starke Schmerzen.

Und wenn sie im Maxi Cosi einschläft, dann wecke ich sie auch nicht !!

liebe Grüße

puenktchen. 

Hallo Pünktchen,

oh menno... das hört sich ja gar nicht toll an. Schmerzen zermürben einen immer so und man hat ständig schlechte Laune... zumindest ich.

Ich stille ja auch super gern und denke schon heute mit Bedauern an den Tag, an dem das auch irgendwann vorbei sein wird.  Aber.... wenn ich dadurch nicht  gesund werden könnte, dann gäbe es für mich nur eine Option... abstillen. Eine Mama muss belastbar sein und das ist man nicht, wenn man Schmerzen hat und Medis nehmen muss um überhaupt einigermassen durch den Tag zu kommen.

Auf jeden Fall drück ich dir die Daumen, dass evtl noch eine andere Lösung gefunden werden kann und du dann doch nicht abstillen musst.

Wünsche dir von Herzen gute Besserung und geniesse einfach jetzt jedes Stillen noch ganz intensiv.

Hallo!

Das tut mir echt leid für Dich und ich hoffe auch, dass es eventuell noch eine andere Lösung geben kann, bei der Du weiterstillen kannst. Bei meinem ersten Kind hab ich plötzlich einen Tinitus wahrgenommen. Zum Glück würde dann gegen eine Cortison-Therapie entschieden. Ich stille auch so wahnsinnig gerne. Den Tinitus habe ich immer noch, er ist jetzt wieder schlimmer geworden. Ich nenne ihn meinen "Still-Tinitus", und kann gut mit ihm leben.

Hatte jetzt ein paar Tage wahnsinnige Rückenschmerzen. Das viele Tragen, komisch dabei laufen, das komische Liegen, alles fordert seinen Tribut. ICh habe dann auch eine halbe Ibuprofen genommen, die hatte ich noch aus dem Krankenhaus. habe die nach dem KS bekommen. Im Moment ist es zumindest auch ohne erträglich. Aber ich weiß, wie schlimm einem solche Schmerzen einfach nur das alltägliche Leben zur  Hölle machen können.

Alles Gute, ich drück Dir die Daumen

Clari

Hallo!

Erstmal gute Besserung Dir und dass Du bald mit der Reha beginnen kannst und doch die ein oder andere Übung bei der Rückbildung für Dich möglich ist!

In Deiner Situation ist das nur verständlich, dass Du mit dem Gedanken spielst abzustillen, damit die Kleine nicht permanent den Schmerztablettenwirkstoffen ausgesetzt ist und Dein Körper nicht so beansprucht wird. Es ist natürlich schade, aber Du kannst zu Deiner Tochter ja dennoch weiterhin eine innige Beziehung haben und habt Ihr ja wohl auch, wenn sie z.B. an Dich gekuschelt schläft! Hast Du auch schon mal mit Deiner Hebamme darüber gesprochen?

LG