Am Mittwoch (ET+15) ambulante Einleitung gestartet, keine Wirkung.
Donnerstag stationäre Einleitung gestartet, alle 4 Stunden eine Tablette in die Scheide. Freitag morgens um 3 platzte mir die Fruchtblase, anschliessend keine Wehen mehr.
Freitag: Fortsetzung vom Programm am Donnerstag, da nichts ging wurde es am Abend noch mit 6 Stunden Pfropf versucht. Wehen von 24:00-3:30. Nachher waren sie wieder weg, waren wohl die letzten Senkwehen denn ich spürte danach einen noch viel stärkeren Druck im Becken als Zuvor. Samstag morgen mumu 3.5cm geöffnet.
Am Samstag (ET+18) war ich ziemlich müde weil schlecht geschlafen, zuerst wegen den Wehen und nachher wollten sie mir kein richtiges Bett mehr geben sondern nur noch ein Gebärbett, auf dem konnte ich aber nicht schlafen und schon gar nicht mit dem Druck im Becken. Ich wurde nochmal 6 Stunden an den Pfropf angehängt. Da nichts ging bettelte ich erfolgreich um ein richtiges Bett um 12 Uhr legte ich mich für einen Mittagschlaf hin. Um 13:15 pünktlich als es draussen zu regnen begann weckten mich die ersten Geburtstwehen aus dem Schlaf. Obwohl ich nicht mehr am Tropf hing. Ich hatte von Anfang an einen Starken Druck zwischen Kreuz und Steissbein. Mir wurde empfohlen die Wehen im 4Füssler zu Veratmen und die Hebamme massierte mir dabei die Stelle wo der Druck war. Eine halbe stunde Später stiess mein Mann dazu, die nächsten 4 Stunden massierte er mich das Kreuz in Abwechslung mit der Hebamme. Ich bin mächtig stolz auf ihn. Schmerzmittel brauchte ich keine, die Wehen taten irgendwie gar nie richtig weh…
2 Stunden lang brachte ich den kleinen nicht durch die Interspinalebene. Der OP für den KS war schon reserviert, das Fruchtwasser war schon seit einer Stunde grün und beim Pressen sanken die Herztöne des kleinen bedenklich ab. Auf dem Ultraschall wurde aber bestätigt dass ich mehr als genug Platz im Becken habe. Der OP für den KS war schon reserviert. Dann nach 2.5 stunden rumturnen, ich hatte wirklich jede Stellung ausprobiert, 3 Hebammen gaben Tipps war der der kleine endlich weit unten genug für den Saugglocken Einsatz. Aber auch das war nicht einfach. Da standen nun, ein Assitzens Arzt, eine Oberärztin und der Chefarzt wurde auch dazu geholt. 3 Hebammen waren auch dabei. In 6 Wehensynchronchen Zügen zogen sie mir den kleinen aus dem Bauch, die Dosis am Wehenpropf stellten sie auf maximal, mein Körper hätte schon lange keine Wehen mehr produziert. Eine Hebamme drückte mir noch von Oben auf den Bauch.
Zuvor wurde mein kleiner nochmal von Hebamme durch tasten und vom Arzt auf dem US eingeschätzt, beide waren sich einig: er wiegt ungefähr 3500g. Alle waren mächtig überrascht als sie mein 4020g und 56cm langes Söhnchen sahen , um 19:00 war Florian schliesslich geboren
Ich hatte einen Dammschnitt und einen Scheidenriss, ich wurde eine Halbestunde zugenäht. Florian hatte ein mächtiges Hämatom von der Saugglocke und wurde nach 2 Stunden auf die Neo verlegt.
Jetzt geht es uns beiden gut und der kleine schlummert gerade.
08.05.2014 16:08 – Beitrag von der Redaktion bearbeitet.
