.....also so langsam reicht es mir mit Krankenhaus. Erst waren wir 5 Tage zur Entbindung im Krankenhaus. Stillen klappte nicht so gut, da Karina mit ihren 2510 g einfach zu schwach war zum trinken und wenn sie getrunken hat, dann nur maximal 1 oder 2 Minuten dann ist sie wieder tief und fest eingeschlafen, war dann aber ja immer noch hungrig, was zur Folge hatte, daß sie fast im 15 Minuten Takt kam und dann immer das gleiche Spiel. Die Schwestern im Krankenhaus haben mich unterstützt so gut es ging, aber es klappte nur so lala. Dann habe ich Zufüttermilch bekommen und dann ging es besser und ich habe abgepumpt, da sie sich mit der Flasche viel leichter getan hat und dann hat sie auch mal 20 ml geschafft. Dann am 5. Tag sind wir heim gegangen, aber leider war zu diesem Zeitpunkt mein Wochenfluß schon fast vorbei, was ja eindeutig zu früh war, aber ich habe das denen im Krankenhaus gesagt und die meinten, nach einem Kaiserschnitt ist es normal, daß es nicht so lange läuft, ok dachte ich die müssen es wissen.
Dann zu Hause haben wir uns so langsam eingelebt und der große Bruder wurde auch immer anstrengender, die Hebamme kam dann auch, Karina hatte bei der Entlassung zwar nur noch 2350 g, aber sie hat immerhin jeden Tag ein bißchen was zugenommen, Gelbsucht hat sie auch ein bißchen bekommen. Dann ging es nach ein paar Tagen los, daß ich Bauchschmerzen bekommen habe, die immer schlimmer wurden, irgendwann konnte nicht mehr richtig laufen, meine Hebamme meinte dass der Wochenfluß schon noch laufen müßte und nicht nach 5 Tagen vorbei sein dürfte. Sie hat mir dann Kügelchen gegeben, den Bauch mit Uröl massiert, Tee verschrieben und ein Tape gesetzt, aber es nützte nichts, also ging ich insgesamt 2 Mal zum Frauenarzt der immer in einer schmerzhaften Prozedur den Muttermund und Gebährmutterhals gedehnt hat, das erste Mal kam ein bißchen Blut, denn beim Ultraschall hat er gesagt, daß ganz viel noch in der Gebährmutter drin ist an Blut und es nicht raus kann, da sich mein Muttermund bombendicht verschlossen hat. Dann kam den Nachmittag über ein bißchen was und dann aber nach ca. 2 Stunden wieder nichts mehr, meine Hebamme meinte, daß ich vor dem Wochenende nochmal gehen soll, denn die Schmerzen waren nach wie vor da, ich bekam auch noch ein bißchen Fieber, also hat er wieder den Muttermund gedehnt und dann meinte er wenn es wieder nichts hilft, dann sollte ich ins Khs fahren, da er es nicht nochmal dehnen will so kurz nach dem KS und im Krankenhaus haben sie wieder festgestellt, daß in der Gebährmutter noch was drin ist und der Muttermund wieder zu ist, also da bleiben, GsD durftre ich die kleine als Begleitkind mitnehmen, da ich stille, ich muß mich nur 24 Stunden alleine um sie kümmern. Nachdem ich 4 Tage lang nur Infusionen bekommen habe, die eigentlich wieder nichts bewirkt haben, wurde erst ein Bauchultraschall gemacht, der war unauffällig und am nächsten Tag wurde ein gynäkologischer Ultraschall gemacht und da hieß es die Gebährmutter ist voller Blut, die Entzündungswerte im Blut steigen und das Fieber ist immer noch da und die Schmerzen, also sofort Ausschabung, also wurde abends um 20 Uhr die Ausschabung gemacht und immerhin hat sich dann trotzdem die Nachtschwester um Karina gekümmert, die war so nett, obwohl sie es eigentlich nicht gedürft hätte, aber dann hätte mein Mann sie mit nach Hause nehmen müssen und ohne Muttermilch ein bißchen schwierig. So jetzt ist alles draußen GsD und wir sind seit heute wieder zu Hause, ich bin so froh, denn dank dem zugigen kalten Zimmer in dem wir waren, ist Karina jetzt total erkältet, die Nase ist dicht und sie Hustet und ich denke sie hat den gleichen Reflux wie Florian, denn nach dem Trinken kommt wieder schwallartig die Milch zurück, sie plagt sich dann total und damm spuckt sie, oft auch erst 1/2 Stunde später.
So das war´s erst mal, Danke für´s Lesen.
Liebe Grüße
Andrea mit Florian (6) und Karina (19 Tage alt)