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Frage zur Wahl des Kinderarztes...

Hey, ihr Lieben!!!
Ich habe da mal eine Frage an Euch: Nach welchen Kriterien habt ihr denn eure Kinderärzte ausgewählt? Was ist/war für euch wichtig und seid ihr zufrieden mit eurer Wahl?

Ich habe damals für meinen Sohn eine Ärztin gewählt, die bei uns ums Eck ordiniert. Sie ist jung und sympathisch und hat ihre Ausbildung an der Uni-Kinderklinik gemacht. Ich finde es SUPER, dass sie auch Stillberaterin ist. Ansonsten ist sie allerdings klassisch schulmedizinisch unterwegs, nach zarteren Alternativen muss ich selbst suchen. Ich war wegen Gwens Husten bei ihr und war etwas verwundert über ihren Therapieansatz. Sie hat mir nämlich gleich mal Sultanol verschrieben. Ich habe das Zeug nicht gegeben, weil das das gleiche Mittel ist, das ich nehme, wenn ich einen Asthmaanfall habe. So etwas will ich meiner neugeborenen Tochter nicht verabreichen.
Daraufhin war ich auch bei einem anderen Arzt, den ich in der Klinik kennengelernt habe und der mir unabhängig davon auch von 2 Seiten empfohlen wurde. Er ist Kinderarzt und Homöopath und kommt aus der Anthroposophie. Er hat VIEL genauer untersucht und eine sehr klare Diagnose gestellt. Als Therapie hat er Globuli verschrieben und mir einige gut anwendbare Tipps gegeben. Ich würde gerne grundsätzlich zu ihm wechseln, weil ich mich wahnsinnig wohl fühle mit seinem Zugang vorerst einen sanften Weg zu gehen und den Zustand des Kindes genau zu beobachten. Der Husten ist jetzt fast weg.
Der Hacken: Er ist privat und hat keinen Kassenvertrag. Von der Kassa bekomme ich nur einen Anteil der Kosten zurückerstattet.

Ich bin etwas ratlos!
Habt ihr Denkanstösse für mich? Was ist euch denn wichtig und fühlt ihr euch wohl bei euren KinderärztInnen?
LG wullerl

 

Bisherige Antworten

Re: Frage zur Wahl des Kinderarztes...

hallo liebes,

ich hab so gewählt das ich schnell hin kann, auch mal per pedes. die arbeiten glücklicherweise auch homöopathisch/antroposophisch was mir grad im säuglings- und kleinkindalter seeeehr wichtig ist!!!

an dieser praxis scheiden sich hier die geister meiner mitmütter in der nachbarschaft. die hauen nicht immer gleich drauf sondern gucken sich das erstmal an und bestellen u.u. auch gleich 3x wieder ein, was manch einer mutter zuviel ist. und sie verschreiben sehr vorsichtig antibiose und geizen auch nicht mit kg und logo-rezepten.

sie rufen an und verlangen das auch wenn man ein krankes kind hat von einem, finde ich sehr gut. somit läuft man nicht gefahr den infekt zu verteilen bzw. noch schlimmeres zu kriegen. neugeborene werden da sofort behandelt  bzw. man sitzt alleine (fast) alleine im extra wz oder geht gleich ins sprechzimmer.

für mich war wichtig das sie hausbesuche machen, denn ursprünglich wollte ich ja ambulant entbinden und zur u2 nun nicht grad in ne arztpraxis tingeln. hausbesuche macht hier kaum noch ein kia. die sind zu zweit da und die praxis ist fast ganzjährig geöffnet.

das einzige was mir dort aufstösst in sauer, die schnullergeschichte von der ich schrieb, do u remember?! und das sie manchmal halt göttin  in weiss spielen und denken das man als mutter nicht über fachwissen verfügen könnte.

ich beobachte mein kind sehr genau und grad bei homöopathischen geschichten finde ich wichtig das man wenn man sich damit auskennt auch mal sagt das man den eindruck aht das kind geht eher in eine andere richtung als vorgeschlagen.

ich würde an deiner stelle den 2. kia wählen wenn es um nehr als nen schnupfen geht.

gglg jack

Re: Frage zur Wahl des Kinderarztes...

Hey Jack,

da hast Du aber Riesenglück, dass die Alternativordination sogar in Deiner Gehdistanz liegt! Danke für Dein Feedback...
Ich finde es ehrlich gestanden total komisch, dass die Ordination so alternativ zu sein scheint und Du gerade dort komische Meldungen betr. Schnuller bekommst. Das passt für mich kaum zusammen, aber bitte...

Meine Entscheidung steht nun auch fest. Ich werde mit beiden Kindern zum anderen Arzt wechseln. So leicht viel mir das nun nicht, v.a. auch weil ich zu dieser Ärztin auch schon eine gute Beziehung aufgebaut hatte, immerhin betreut sie uns seit fast 4 Jahren. Aber ich finde, sie hat sich etwas vertan bei Gwen und die Therapie war total übertrieben. Ich hab's zwar nicht angewandt, aber trotzdem. Ich kann ja nicht jedes Mal zu 2 Ärzten rennen, weil ich dem Therapieansatz nicht traue...

Wie auch immer: Vielen Dank für Deine Rückmeldung
GLG Wullerl

Re: Frage zur Wahl des Kinderarztes...

Hallo liebes Wullerl,

Ich kann Dich gut verstehen! Gerade bei Kindern kann man doch sehr oft erst mal den sanfteren Weg gehen bevor man "Hammermedis" anwendet. Sie sprechen doch soo gut auf sanfte Mittel an. Meine Jungs haben jeder erst einmal in ihrem Leben ein Antibiotikum genommen als es wirklich nicht anders ging. Ansonsten haben wir die Erkrankungen immer so kuriert bekommen - toi toi toi. Mein Kinderarzt in Deutschland hat ganz klar gesagt, dass er mit Alternativmedizin nix am Hut hat und auch nicht herumexperimentiert. Da er mir und v.a. den Jungs aber sehr sympathisch war, blieben wir für die Routineuntersuchungen und Impfungen bei ihm. Als sich bei Nikolas die Hausstauballergie entwickelt hatte, ging ich mit ihm zu einer Homöopathin die das sehr gut behandeln konnte, allerdings musste ich sie auch privat bezahlen. Ich habe mich auch selbst viel mit Homöopathie beschäftigt und das Buch "Kinderkrankheiten natürlich behandeln" von Dr.Michael Stellmann war mir oft nützlicher Ratgeber. ( Ich durfte ihn sogar einmal persönlich kennenlernen als Patient in der Praxis in der ich gearbeitet hatte und habe ihm für seine tollen Tipps gedankt, da hat er sich gefreut!:-) )

Könntest Du denn nicht eine Zusatzversicherung für Alternativbehandlungen abschliessen? Oder gibt es so etwas in Austria nicht?

Annabelle hat keinen Kinderarzt, da es hier am Ort keinen gibt. Der nächste ist eine Stunde mit dem Auto entfernt. Nun gehen wir zum Hausarzt mit dem wir auch befreundet sind. Er ist immer ganz lieb mit der Kleinen, fasst sie an, also ob sie zerbrechen könnte:-) Sollte sie mal einen Spezialisten brauchen ( was ich natürlich nicht hoffe! ), so müssen wir eben die Fahrt in Kauf nehmen. Ansonsten glaube ich, dass wir so ganz über die Runden kommen werden mit unserem Hausarzt und meinen bisherigen Erfahrungen.

Lg, Conny

Re: Frage zur Wahl des Kinderarztes...

Hey Conny,

danke für die Antwort und Dein Verständnis!
Ich dachte ja immer, dass meine Ärztin ohnehin schon eine "moderate" Schulmedizinerin ist, ist sie auch. Aber mit dieser Bronchitis hat sie sich meines Erachtens schon etwas vertan.
Ich werde zu dem anderen Arzt wechseln, nach vielen Gesprächen mit andern Müttern, Ärzten und meiner Hebamme (die ihn gut kennt), bin ich mir darin nun sicher. Ich hab zwar mit der KiÄ mittlerweile schon ein recht gutes Verhältnis, aber was soll's. Ich will nicht jedesmal nachlesen müssen, wenn ich eine Therapie verschrieben bekomme, sondern mir sicher sein, dass ein Arzt in meinem Sinn handelt und d.h. für mich: Sanft starten und nur steigern, wenn's notwendig ist!

GLG wullerl

Re: Frage zur Wahl des Kinderarztes...

Liebe wullerl,

da ich Dein Posting gerade gesehen habe, schleiche ich mich mal ein, denn wir haben auch einen Artikel zum Thema:

Checkliste: Wie finde ich einen Kinderarzt?

Dort findest Du sicher ein paar Denkanstöße. Weiterhin alles Gute!

 

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