Liebe Asvo,

ich schleich mich mal ein - da ich bei diesem Thema Erfahrung habe. Ich hoffe, es ist o.k.

Bei mir wurde in der SS mit meiner Tochter bei 19+ festgestellt, dass ich wenig Fruchtwasser habe. Der Feinultraschall ergab die gleiche Diagnose wie bei Dir: Beidseitiges Notching. Noch muss das gar nichts heißen, es kann sich bis SS 24 noch "verwachsen". Das tat es bei mir nicht. Mir wurde dringend geraten, mich streng zu schonen, das heißt mir wurde Liegen verordnet. Erklärung: Je weniger ich als Mutter "verbrauche", deso mehr kommt beim Kind an. D.h. wenn Du Dich viel schonst, wird dein Kind besser versorgt und kann wachsen.

Wöchentlich wurde ich zur Wachstumskontrolle (Ultraschall) bestellt und 3 wöchentlich zum Doppler. Ab 25+ wurden bei mir dann auch CTGs geschrieben, ebenfalls wöchentlich. Ich habe zu Hause tagsüber fast nur gelegen, abends, wenn mein Mann da war, sind wir eine kleine Runde (15 Min) spazierengegangen, das sollte ich auch, damit der Kreislauf nicht schlapp macht.

Leberwerte, Blutdruck waren immer top - den Blutdruck sollte ich zwischen den FA-Terminen 3 mal wöchentlich kontrollieren lassen, was mein HA tat, der nebenan privat wohnte und eben "rumkam".

Bei mir kam die Placentainsuffizienz bei 35+0 dann, ab da war im US kein Wachstum mehr festzustellen, ab da spürte ich meine Kleine auch deutlich weniger. Ich wurde dann in der Woche noch engmaschig kontrolliert per CTG und bei 36+0 wurde ich ins KH eingewiesen. Dort wurde eingeleitet. Unsere Einleitung war super schnell, ich hatte 2  1/2 h einen Wehensturm gegen den nichts half und dann war unsere KLeine da: Sie war bei 36+0 46 cm groß und 2100 g schwer - sie entsprach also eher der 32+0. Da sie sonst fit war, konnte sie bei mir bleiben und wir sind nach 5 Tagen heim. Mühsam war nur, dass sie beim Trinken immer einschlief und ich abpumpen musste, Stillen hat sie nicht geschafft.

Also: Ich hab mir furchtbare Sorgen gemacht, aber das war im Nachhinein unbegründet. Wichtig war, dass ich mich geschont habe und sehr viel gelegen bin. Ich weiß von zwei Freundinnen, bei denen der FA das nicht gemerkt hat und die Kinder sind bei 31+ bzw. 33+ geboren, beide viel, viel zu leicht für die SSW.

Wenn Du Fragen hast, darfst Du Dich gern bei mir melden!

Ich denke an Dich und drücke Dir die Daumen!!!

GGLG, Lilli mit Maren (4 1/2 J) und Tabea (2 J)

hallo lilli,

danke schön fur die lange und erlauternde antwort. jetzt mache ich mir irgendwie mehr sorgen

ich darf es also nicht auf die leichte schulter nehmen...aber wenn es jetzt schon so ernst ware, hatte sie mich ja aufgeklart und mich schonen lassen. sie hat ja von anfang an die schlimmen tage mit mir durchgemacht und dank ihr bin ich uberhaupt so weit gekommen.

ich gehe auch zum ss yoga und bin seit dem ich "aufbluhe" immer unterwegs.besuche alte freunde,gehe shoppen und wir unternehmen die letzten gemeinsamen monate viel.

hort sich blod an aber 31ssw finde ich immer noch besser als 24/26 ssw.

puhhhh ich werde echt tausende kreuze machen wenn ich die ss gut durchmache und unsere kleine gesund und munter in den armen halte.

hab am freitag meine haus frauenarztin angerufen, am tel meinte sie, dass ich nicht salziges essen soll, auf reis verzichten soll. wenn ich dicke hande und fusse bekomme u taubes gefuhl habe dazu noch kopfschm. soll ich sofort ins k.haus.

du hast also keinen kaiserschnitt bekommen...hatte nie gedacht, dass 40 wochen wie 40 jahre vorkommen

lg asvo

Liebe Asvo,

oh Hilfe - ich wollte Dir eigentlich versuchen, Mut zu machen! Nämlich: Dass Du es ganz weit schaffst!!! Ich hatte damals furchtbare Angst - ich bin durch IVF schwanger geworden und hatte schon eine FG, mein FA wusste nur zu gut, wie ich mich fühlte. Er hat mir immer gesagt, dass er nie eine viel frühe Geburt bzw. Probleme durch beidseitiges Notching erlebt habe, er war 15 Jahre Oberarzt im KH und damit lange in der Geburtshilfe tätig. Er (und auch der Oberarzt im KH, der den Doppler immer machte) haben gesagt, sie hätten vor 32+ nie Verzögerungen erlebt durch diese Problematik, aber es gäbe es halt. Daher die vorsorgliche Mahnung zur Schonung (+ BV) und der Hinweis, je mehr ich liege, desto besser. Wie gesagt, ich habe ja auch nicht nur gelegen, aber eben sehr viel!

Die US-Kontrollen hätte mein FA bei mir eh 14tägig gemacht und hat sie dann wöchentlich gemacht, hauptsächlich, um mich zu beruhigen und nichts zu verpassen. Er wollte nur die regelmäßige Blutdrucküberwachung, weil er einfach sagte, dass man damit viel mitbekommt.

Eben weil ich mich eigentlich umsonst  verrückt gemacht habe (36+ und 2100 g sind doch "harmlos" und keine wirklichen Frühchenprobleme!!!) wollte ich Dich beruhigen mit meiner Erfahrung. Ich hab mich damals immer vorgehangelt: 24+; 28+; 32+ etc.

DU SCHAFFST DAS! Schon Dich einfach ein bisschen mehr, eben damit in jedem Fall alles gut wird! Und wunder Dich nicht, wenn Dein Kind keine 4000g wiegen wird - die sind mit beidseitigem Notch nicht zu erwarten, aber das macht ja auch nichts!!!

Bitte, meld Dich, wenn Du jemanden zum Zuhören brauchst - ich kann Dich soooo gut verstehen!!!

LG Lilli

ah nein lilly, ganz im gegenteil, du hast mir ja so gesehen die augen geoffnet. werde mich jetzt mehr beim arzt informieren und auf die sypmtome achten.

bv habe ich sowieso seit dem 13.5 und vorher immer krankenschein gehabt. glaube, dass ich meiner oberarztin aus der uni klinik eine mail schreiben werde, denn ich glaube nicht, dass ich bis zum 5.7 es aushalten werde ohne mich verruckt zu machen.

lieben dank fur die aufmunternden worte

Hallo Asvo,

 also ich hatte bei meinem Sohn vor 6 Jahren damals eine Gestose (Schwangerschaftsvergiftung) und HELLP - Sydrom (ORganversagen), daß ein Notkaiserschnitt gemacht werden mußte, war zwar schon in der 40. SSW - quasi 5 Tage vor dem Termin, aber unser kleiner Mann war nur 47 cm groß und auch 2605 g schwer, was ja für die SSW nicht viel ist, das zeigte auch, daß  er nicht mehr richtig versorgt wurde, danach stellte sich auch raus, daß ich einen Plazentainfarkt hatte. Ich war damals knapp eine Woche verher beim FA und da hatte ich schon höheren Blutdruck, hatte ich aber die ganze SS durch und 3 Kreuzchen Eiweiß im Urin, aber er meinte, das müßte man beobachten, es wäre nicht weiter auffällig und dann 3 Tage später ging das plötzlich los, mit Herzrasen, hohen Blutdruck (220/120) mein Spitzenwert, Schüttelfrost, Spucken, Durchfall, Panik, Fahrigkeit, ich war total fertig, starke Schmerzen im Rückenbereich, die nach vorne zogen und starke Schmerzen im Oberbauch. Im Krankenhaus, haben die das dann fast zu spät erkannt, darum wurde es eben auch ein Notkaiserschnitt  und da wurde mir vorher auf der Toilette schwarz vor Augen und ich wurde ohnmächtig und erst darauf wurde gehandelt, war zu diesem Zeitpunkt ja schon 1,5 Tage im Krankenhaus. Unser Kleiner war so schlecht beieinander, daß er intubiert werden mußte, keiner dachte, daß er es schafft und dann kam er in die 50 km entfernte Kinderklinik auf die Intensivstation und ich kam in diesem Krankenhaus auf die Intensivstation. Da es eine Vollnarkose war, konnte ich mein Kind nicht mal sehen, denn als ich aufwachte, war er schon weg. Aber er hat sich gut entwickelt, hat keine Schäden und auch ich kam wieder langsam auf die Füße, wobei das alles schon sehr an mir geknabbert hat, ich habe dann eine Therapie gemacht. Diesmal ist es so, daß ich zur Vorbeugung von dem allem Heparin spritzen muß täglich und das ASS100 nehmen muß und es wird auf Grund von dem Pfusch von damals wieder ein KS. Jetzt habe ich auch schon wieder einen unteroplazentaren Widerstand auf beiden Seiten, der bisher immer ein bißchen schlimmer wurde und da meinte mein Arzt auch, daß das wieder auf diese Erkrankung von damals hinweisen kann. Ich solle wenn irgendwas auffällig ist, sofort kommen, denn dann muß gehandelt werden und die Kleine notfalls schon früher geholt werden. Lieber solle ich einmal zu viel als zu wenig fahren.

Also nimm es nicht auf die leichte Schulter, fahre lieber einmal zu wenig ins KRankenhaus als zu wenig, denn wenn bei Dir das Risiko schon besteht, dann unterschätze es nicht, es kann auch von einer Stunde auf die andere los gehen.

Paß auf Euch auf und sorry, daß es so lang geworden ist.

Liebe Grüße

Andrea mit Florian (6) und Karina (25. SSW)

hallo liebe andrea,

danke schön fur deine lange antwort und der aufklarung.

da hast du ja auch viel durchgemacht,man man man. hoffe, dass es diesmal bei dir alles reibungslos ablauft und du dein krummel in den armen halten kannst.

ganz ehrlich bei jdm kleinen pups sind wir eh im k.haus. mal sind es wg meiner nierenerkrankung, mal wg meiner leber und und und. meine frauenarzte meinte auch dass ich wg meinem gesundheitlichen zustand eine fruhrente nach der et beantragen sollte. da muss ich es mir aber lange u gut uberlegen und informieren.

ganz am anfang bevor wir nicht wussten bekam ich immer heparin wg meiner leber aber als ich dann den hamatom bekam hat man festgestell dass ich bluter bin also faktor 7 mangel. da musste ich mit dem heparin aufhoren. mein korper ist echt unberechenbar. brauche bestimmte medikamente aber darf es dann wg einer anderen erkrankung es nicht einnehmen.

es ist sowieso jedes mal so k9mpliziert alles neu zu erklaren wenn mal ein neuer arzt zur sicht kommt.

werden sowieso in essen entbinden wo alle arzte mich 

werden auf jdn in essen et statt bei uns in duisburg.

meine kleine hat viel durchgemacht und ist so eine starke. es ist ein wunder dass sie uberhaupt bis jetzt soweit gekommen ist. da bin ich gott sehr dankbar.

vielen lieben dank

asvo

Hallo Asvo,

oh Mann, deine Geschichte ist aber auch nicht zu verachten.

Wünsche Euch nur das Beste, sei stolz auf Deine Maus, sie ist eine Kämpferin, wie die Mama halt auch, denn sonst würdest Du das alles ja nicht machen.

Alles alles Gute und paß gut auf Euch auf.

Liebe Grüße

Andrea mit Florian (6) und Karina (25.SSW)

ah jaaa denke auch immer was kommt noch alles dazu. so lange es der kleine gut geht ist mir meine gesundheit in zweiter stelle.

mache alles ja seit jahren leider mit, ware sehr traurig wenn sie genau so leiden musste.

bin grad beim f.arzt.ctg wird gemacht.....mal schauen was alles heisst. das ding schreibt und schreibt

lg und danke an alle

Halli,

Ich habe im Dezember ET

also ich kenne leider deine Krankengeschichte nicht aber gg ss Vergiftung hilft eigentlich viel salz bzw. salzreich essen? ! Hast du keine Hebamme die dich zusätzlich betreuen kann?  Ist echt zu empfehlen. 

Ich hatte in der ersten ss mehrmals verdacht auf Vergiftung und war 2 mal je 5 Tage zur Überwachung etc. das kann ich echt nur empfehlen.....also falls du dich komisch fühlst :)

Ich drücke dir die Daumen.......

PS: und wegen dem baby im geburtskanal....kann man da keine Drainage legen? 

Also hier was aufmunterndes meine Freundin hatte ab der 23.ssw wehen weil er tief lag und alle haben panik gemacht....am ende kam der zwerg 1 Woche nach ET 

hallo wunschmami

jetzt musste ich aber lachen, dass er sogar spater zur welt kam.

ja ich habe eine liebe hebamme. sie meinte aber auch dass ich salz vermeiden soll u reis.

das mit der dranage weiss ich ehrlich nicht. wg meiner krankheitsgeschichte bin ich sowieso immer unter k9ntrolle u bin gespannt was die oberarztin sagen wird u wie sie sich entscheiden wird.

lieben dank fur die aufmunternden worte