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Ambulante Geburt - soll ich oder nicht? ;-)

Hallo Ihr Lieben,

Eigentlich war ich ja immer fest davon überzeugt, das Baby im Kh zur Welt zu bringen und anschliessend ein paar Tage dort zu bleiben, da es ein kleines Kh ist und ich mir Ruhe und Erholung versprochen habe. Aaaaber....

Gestern war meine Hebamme abends da und hat ein privates, intimes, sehr schönes Geburtsvorbereitungsgespräch mit mir und dem werdenden Papa geführt, das war was ganz besonderes, viel schöner, als in nem Kurs mit vielen anderen Teilnehmern! Leider ist sie jedoch keine Beleghebamme, sondern "nur" Angestellte in jenem kleinen Kh, so dass ich sie nur im Glücksfall zur Entbindung dabeihaben werde.

Sie meinte, dass "Ruhe und Erholung" dort nur bedingt möglich seien, weil eben die Krankenhausroutine auch in der Wöchnerinnenstation für Unruhe sorge und es auch gut sein könne, dass ich mit einer Frau aus einem anderen Kulturkreis zusammen ins Zimmer käme, die viel Besuch hätte etc. und dass sie es selbst schöner findet, wenn man als frischgebackenes Elternpaar zusammen nach Hause gehen und die Anfangszeit miteinander teilen darf, als wenn der Papa nur "zu Besuch" kommt. Hinzu kommt, dass mein ET ja nahe an Weihnachten liegt, was die Trennung zur Restfamilie ja noch schwerer machen könnte...

Schlussendlich kommt es natürlich ganz darauf an, wie fit das Baby und ich nach der Geburt sein werden, ob es dann überhaupt möglich wäre, nach 6h nach Hause zu gehen...

Der Gedanke bald wieder in den eigenen vier Wänden zu sein, gefällt mir zunehmend, Bedenken habe ich einzig in die Richtung, ob ich es wirklich schaffen werde, mich zugleich zu erholen, ohne gleich wieder im Alltagstrott drinzustecken. Mein Liebster sagt, dass er mir den Haushalt komplett abnehmen wird, aber das kann ich zum einen schlecht akzeptieren ( hab dann immer ein schlechtes Gewissen ), zum anderen sollte ja auch er an dieser speziellen Zeit stressfrei teilhaben dürfen.

Wer hat schon ambulant entbunden und wie habt Ihr das dann im Wochenbett organisatorisch geregelt? Konntet Ihr wirklich entspannen? Stand gleich Besuch in der Wohnung der auch noch verpflegt werden wollte? Hattet Ihr zusätzliche Hilfe im Haushalt? Ich wäre dankbar für ein paar Tipps oder Erfahrungen!

Schönes Weekend wünscht Euch allen

Conny

 

Bisherige Antworten

Re: Ambulante Geburt - soll ich oder nicht? ;-)

Ich hab die meisten meiner Kids ja nicht ambulant sondern gleich zu Hause entbunden! Und ja, ich kann mich sehr gut erholen. Wenn ich es will, verziehe ich mich ins Schlafzimmer mit levian, sonst hab ich mein Bettzeug auf dem Sofa. ich genieße es gerade sehr. Die Kinder sind zwar da, aber stören nicht. 

Und sofort in dem Alltagstrott kommst du bestimmt nicht. Du wirst merken, dass du nicht kannst. Levian ist jetzt zwei Tage alt und ich schleiche hier herum, wie ne alte Frau. Es ist aber normal Und gut so. 

Also ich genieße grad sehr nnichts tun zu müssen ;-)

 

lg

Re: Ambulante Geburt - soll ich oder nicht? ;-)

Hallo,

meine letzte Geburt war eine Ambulante Geburt und ich muss sagen es wahr wunderschön aber wir hatten es auch gut organisiert so das die zwei Geschwister für zwei Tage bei den Omas waren (zu der Zeit noch beide Kindergartenkinder ) so konnten mein Mann und ich die Zeit mit dem kleinen sehr genießen . Ich hatte viel mehr Ruhe und Zeit zum kuscheln als im Krankenhaus. Meine Hebamme kam jeden Tag zur Kontrolle . Und Besuch kam nur mit Voranmeldung und nicht wie im KH einfach hereinspaziert . 

Bei der Geburt die jetzt ansteht werde ich wahrscheinlich im Krankenhaus bleiben:-( weil wir ja jetzt drei Schulkinder haben und es mir bestimmt schwer fallen würde meinem Mann nicht unter die Arme zu greifen wenn er alles organisiert da habe ich erstmal überleg im KH zu bleiben . Aber ich werde es auch davon abhängig machen  wie es mir und der kleinen geht und wenn es vielleicht ein Wochenende wird kann ich ja immer noch nach Hause:-P  denn meine Hebamme hätte sofort Zeit also kann ich spontan entscheiden. 

Liebe Grüße memi

Re: Ambulante Geburt - soll ich oder nicht? ;-)

Hi Memi,

Das ist ne gute Ausgangslage, spontan zu entscheiden. So werde ich es wohl auch machen, je nach Zeitpunkt der Geburt und Befinden vom Baby und mir. Spannend!:-)

Lg, Conny

Re: Ambulante Geburt - soll ich oder nicht? ;-)

Hi Lona,

Das liest sich wirklich entspannt bei Euch - schön!

Ich glaube ja auch, dass ich nicht sofort wieder im Alltagstrott drinstecken werde, weil's körperlich gar nicht geht, aber dass ich mich mit meinem schlechten Gewissen auseinandersetzen muss, wenn ich "nur" herumliege und alles andere delegiere! Das kann ich ganz schlecht, obwohl ich natürlich weiss, dass ich jedes Recht dazu habe, mich nach der Geburt in aller Ruhe zu erholen. Ist eine Einstellungssache und mir wäre wohler, wenn ich wüsste, dass bestimmte Arbeiten auch meinem Partner abgenommen würden, damit auch er diese spezielle Zeit geniessen darf und nicht nur für das "Drumherum" zuständig ist. Vielleicht fällt mir da noch was schlaues ein, mal sehen...einmal pro Woche den Grossputz abgeben, da wäre ja schon mal viel geholfen. Oder die Wäsche machen lassen....ich glaube, wenn solche Sachen abgegeben würden, ginge es mir und meinem schlechten Gewissen besser! ;-)Wie regelt Ihr das denn? Bei Euch muss die Waschmaschine ja sicherlich täglich sogar mehrfach laufen, oder? Hat Dein Mann frei?

Lg, Conny

Hier..ich *einschleich*

Und ich werde es diesmal wieder tun, sofern alles prima ist. Bei meiner ersten Geburt blieb ich tatsächlich 4 Tage in der Klinik und dies waren die schrecklichsten 4 Tage meines Lebens. Heimweh, eine schnarchende Zimmergenossin, ständig reinplatzende Schwestern zu Unzeiten, um nur einiges zu nennen. Beim zweiten Kind bin ich dann gleich nach Hause, zum einen, weil ich mir den Krankenhauskoller ersparen wollte und zum anderen weil meine Tochter da gerade 22 Mo alt war. Mein Mann hatte damals zwei Wochen Urlaub und hat sich rührend um ALLES gekümmert . Die erste Woche durfte ich somit komplett mit dem Kleinen im Bett verbringen. :-)

Nur Mut! :-):-):-)

 

GLG Sandra

Re: Hier..ich *einschleich*

Hallo Sandra,

Danke für's Reinschleichen!:-)Das liest sich gut und motiviert in die Richtung "ambulante Geburt"!:-)Danke!

Lg, Conny

Re: Hier..ich *einschleich*

Hallo Conny, 

vielleicht hilft dir gegen dein schlechtes Gewissen ja, das Argument, dass wenn du in der Klinik bist, dein Mann ja trotzdem den ganzen Haushalt an der Backe hat und zusätzlich noch die Hin-und-her-Fahrerei in die Klinik und wieder nach Hause, sofern es kein Familienzimmer gibt. Also, ganz entspannt ab nach Hause (wenns euch gut geht) und die Zeit zu dritt genießen!:-* Und den Haushalt auch mal Haushalt sein lassen. Der läuft garantiert nicht weg. 8-)

 

GLG Sandra

Re: Ambulante Geburt - soll ich oder nicht? ;-)

Liebe Conny,

Ich überlege auch, nur ambulant zu bleiben. Mein ET ist ja noch ein wenig blöder als Deiner, ich würde nur sehr ungern die Gabriel's Augen unterm Weihnachtsbaum verpassen!
Abgesehen davon war mein KH Aufenthalt bei G der planke Horror, der mit Erholung rein gar nichts zu tun hatte. Die hat sowieso erst erst eingesetzt als wir endlich zu hause waren.

Aus diesen Gründen habe ich mich jetzt für ein anderes, recht kleines und ein bißchen "alternatives" Haus entschieden. Außerdem betreut mich meine Hebamme vor, während und nach der Geburt. Ob ich dann nur ambulant bleiben werde, wird von meinem Zustand abhängen. Die Möglichkeit besteht und meine Hebamme würde mich darin auch unterstützen, aber ich werde es vom Moment abhängig machen!

So, nun wünsche ich Dir ein erholsames Wochenende im Kreise Deiner Familie
wullerl

Re: Ambulante Geburt - soll ich oder nicht? ;-)

Hallo Wullerl,

Stimmt, bei Dir bietet es sich genauso an, Dir ne ambulante Geburt zu überlegen bei dem ET!;-)Und natürlich auch sonst. Wenn man so nen kleinen, grossen Bruder zu Hause hat, zieht es einen noch viel mehr zurück in die eigenen vier Wände, als ohnehin schon. Die Erfahrungen hier sind ja überwiegend postitiv und machen Mut zur ambulanten Entbindung. Ich denke mit guter Organisation könnte das ne sehr schöne Zeit werden, vorausgesetzt natürlich, dass alles gut ist!

Lg, Conny

Re: Ambulante Geburt - soll ich oder nicht? ;-)

Hallöchen,

ich habe bis auf die Jüngste und den Ältesten bei allen eine Ambulante Geburt gemacht. Es war eigentlich ganz schön, doch ich konte zu Hause nicht zur Ruhe kommen und habe gleich wieder angefangen im Haushalt zu machen, nicht so viel zu liegen.......

Bei der Jüngsten bin ich dann wieder im KH geblieben und konnte mich 4 Tage wirklich sehr erholen und habe die Zeit dort auch sehr genossen......

Dieses mal hatte ich auch über eine ambulante Geburt nachgedacht, da unsere Kleine ja erst 16 Monate alt ist und wir 2 noch nie länger als einen Arzttermin getrennt waren.... Aber ich denke das ich die 4 Tage im KH brauchen werde, allein schon weil ich ja jetzt schon so serschöpft bin... Ich brauch danach einfach Zeit um ein wenig Ruhe zu haben und Kraft zu sammeln.....

Re: Ambulante Geburt - soll ich oder nicht? ;-)

Hallo,

Du brauchst in jedem Fall Erholung nach der Geburt, mehr noch, als andere vermutlich, weil Du ja jetzt schon so erschöpft bist:-(

Stünde Euch denn nicht ne Haushaltshilfe zu, wenn Du nach der Geburt nach Hause gingst?! Entbinden und bald wieder den Haushalt schmeissen, ist bei Dir glaube ich sowieso nicht drin, so wie sich Deine letzten Postings leider gelesen haben....! Erkundige Dich doch mal bei der Kasse, ob Dir ne Familienhelferin zustünde?

Lg, Conny

Kommt ganz auf dich an ;-)

Hi,
auch eingeschlichen.
Habe mein erstes Kind ambulant entbunden, die Nacht, die ich vor der Geburt im KH sein mußte, war so furchtbar, ich war froh, dass wir heimkonnten.

Positiv: deine eigene Umgebung, das Kind passt sich ganz schnell an den Tag-Nacht-Rhythmus an (viel schneller als im KH, wo sie manchmal um 4 Uhr morgens zum wiegen geholt werden), meine hat aber der 2. Nacht durchgeschlafen, Stillen spielt sich sehr schnell ein (weil niemand da ist, der dich verunsichert, nur du, deine Brust und dein Kind und das reicht und klappt super), ambulante Geburten nehmen statistisch gesehen schneller zu, Mamas haben weniger postnatale Depressionen (eigentlich gar keine)... Ich würde es nie anders haben wollen.

Toll bei uns: die Großeltern haben abwechselnd in den ersten 10 Tagen Essen gebracht, sodass wir nicht kochen, einkaufen, abwaschen etc. mußten. Wir konnten in Ruhe essen (ganz wichtig, weil man nach der Geburt vieeeeel Futter braucht) und die Großeltern waren gleichzeitig Babykuschler, und haben das sehr genossen.
Meine Hebi hatte das empfohlen, da Großeltern unbedingt helfen wollen, und das ist tatsächlich so: lass es zu, dass du unterstützt wirst, und sei keine Superheldin, das Kind hat mehr als Mama und Papa ;-)

Nicht so gut bei uns: mein Mann hat angeboten, den Haushalt zu schmeißen, hat er auch gemacht, aber ich dachte, ich sei unbesiegbar und habe am Tag der Geburt angefangen Wäsche zu waschen und zu saugen und... ich wollte unbedingt beweisen, was ich alles kann. Aber das hätte ich auch gemacht, wenn ich drei Tage im KH gewesen wäre. Klar, dass ic nach 10 Tagen einen Milchstau hatte (Hebi hat mich aber rechtzeitig stillgelegt).
Also: Hilfe annehmen und Mama-sein-Genießen.

Wenn es sich für dich gut anfühlt, dann geh heim, aber du mußt auch dahinter stehen, du wirst von allen Hebis im KH sicher unterstützt werden, die Ärzte werden aber "auf eigene Verantwortung" und andere böse Sachen in den Raum werfen ;-)

Ich wünsche euch so oder so eine schöne Geburt,
LG, Sybi

Re: Kommt ganz auf dich an ;-)

Hi Sybi,

Danke für's Einschleichen! :-)

Dein damaliges Wochenbett klingt sehr schön und so stelle ich mir auch die Vorteile einer ambulanten Geburt vor. Grosseltern haben wir hier leider nicht vor Ort, aber es liesse sich sicherlich anderweitig Hilfe organisieren.

Mein Problem wäre allerdings wahrscheinlich auch das, was Du beschreibst: Dass man sich und seine Kräfte schnell überschätzt und wieder mitanpackt. Da müsste ich mental noch sehr an mir arbeiten, um von dem Gedanken abzukommen!;-)

Dass es meiner Fä nicht ganz passen wird, falls ich nach der Entbindung gleich nach Hause möchte, habe ich schon eingeplant, denn sie ist die Chefin der dortigen Gynäkologie und sicher darauf bedacht, dass die Betten im KH belegt sind. Aber das ist mir sowas von schnuppe, es geht um UNSER Wochenbett und da interessieren mich die die Umsätze vom KH herzlich wenig!:-P

Lg, Conny

sehr empfehlenswert

Hallo,

also ich kann eine ambulante Geburt nur wärmstens empfehlen. Mein zweites Kind habe ich ambulant bekommen und es war ein Traum. Ich war nicht lange von unserem Sohn getrennt und er konnte gleich sein neues Geschwisterchen zu Hause kennenlernen. Während des Wochenbetts konnte ich sehr gut entspannen, mein Mann (und meine Schwiegermutter) haben sich um alles gekümmert es war überhaupt kein Problem. Ausserdem muss ja der Haushalt nicht piccobello sein und Besuch muss ich anmelden. Basta!

Krankenhaus geht mir persönlich nur auf die Nerven (die Routine usw.) jeder kann zu Besuch kommen, egal ob du es willst oder nicht. Zu Hause bleibt die Tür eben zu und das Telefon wird ausgestöpselt. Man kann sich zu Hause viel besser abkapseln und einfach nur genießen, essen wo, wann und was man will, sich auf die Couch lümmeln oder im Bett bleiben. Man ist viel freier! Ich würde nie mehr nach einer Geburt - wenn es mir und dem Kind gut geht - im KH bleiben!  Die reinste Qual!

LG Nicole

Re: sehr empfehlenswert

Hallo Nicole,

Danke für Dein positives Feedback zur ambulanten Geburt, das macht Mut!:-)

Lg, Conny

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