Wir hatten auch das Problem.

Das ist dann soweit ausgeartet, dass wir sie von 18Uhr an (weil sie müde war) bis meistens 24Uhr rungetragen haben, damit sie schläft. Sobald wir sie abgelegt haben, ging das Geschrei los.

Meine Hebamme hat uns dann mehrere Strategien vorgeschlagen.

1. über Tag etwas Milch abpumpen (ca. 30-50ml) und nach dem letzten Stillen vorm ins Bettgehen noch zusätzlich per Flasche geben, damit sie in das Milchkoma fällt :)
haben wir genau einmal gemacht, seit dem nimmt sie keine Flasche mehr abends. Ist wohl von Brust wohl satt genug.

2. Sie ins Bettchen hinlegen, Schnuller rein, Tür zu und gehen. Sie sollte lernen, dass sie alleine fürs Einschlafen verantwortlich ist und nicht wir. Sie hat natürlich geschrien wie am Spieß. Das sollten wir dann 20 Minuten aushalten, bevor wir wieder zu ihr gingen, um z.B. Schnuller wieder reinzustecken.

Der erste Abend war der Horror!
Sie hat 7 Minuten geschrien, dann Pause gemacht und wieder 7 Minuten geschrien. Dann haben wir wieder den verlorenen Schnuller wieder reingesteckt, dann war kurze Zeit Ruhe. Als wir schon aufgeben wollten, war sie dann vom Schreien so müde, dass sie die Augen nicht mehr auf bekam. Dann hat sich mein Mann im Dunkeln neben sie gesetzt und nur noch auf den Schnuller aufgepasst, dass der drin bleibt. 15 Minuten später hat sie geschlafen. Seit dem ist sie wie ausgewechselt.

Ich stille sie, sie wird gewickelt, bekommt ihre Spieluhr angemacht und den schnuller angeboten. Den nimmt sie nicht immer. Dann gehen wir. Manchmal muss man noch 1-3 mal zu ihr um den Schnuller wieder reinzustecken, aber danach schläft sie. Die Abende sind sehr entspannt geworden, da sie ja innerhalb von kürzester Zeit einschläft.

Man muss sagen, da war sie knappe 6 Wochen alt und wir haben sie dann direkt in ihr Zimmer ausquartiert, weil wir uns sonst nachts gegenseitig wach gemacht haben. Ich zumindest war ständig wach, wenn sie sich im Schlaf geräuspert hat oder ähnliches.

Das war das Beste was wir machen konnten. Ich weiß, dass es recht früh war, aber es hat super geholfen. Und man muss leider hart sein und das Schreien aushalten.

Das mit dem Rythmus ist wohl nicht so einfach. Meine Hebi sagte, man kann versuchen von außen einen Rythus dem Kind aufzuzwingen, aber meistens kommt der Rythmus vom Kind selber. Da belibt es abzuwarten. Unsere hat auch nur zwei Zeiten fest. Das insbettgehen und morgens aufstehen. Wie oft sie in der Nacht kommt und wann der Mittagsschlaf ist, wann sie zwischendurch einschläft, das ist alles recht variabel.

Versuch es einfach. Ich drücke dir die Daumen, dass es bald bei euch mit dem einschlafen klappt!

LG zenz

Also meiner schläft gut mit Schnuller und Stubenwagen schaukeln, rausnehmen würde bei uns nichts nützen. Dann wacht er auf wenn wir ihn wieder in den Stubenwagen legen und fängt an zu schreien.

Um mit dem Einschlafritual anzufangen kann es nicht zu früh sein.

Wir haben es zwar schon von Anfang an versucht, aber da Coralie unentwegt geschrien hat, wollte es nicht immer klappen. Jetzt wo wir die zweite Sitzung beim Ostheopaten hatten und sie nicht mehr so viel schreit, klappt es von Tag zu Tag besser.

Da die Großen um 20.00 Uhr im Bett sein müssen, wird Coralie auch erst dann zuletzt gewickelt und gestillt. Danach wird mit Spieluhr und Gute-Nacht-Lied gesungen. Anschließend legen wir sie in ihr Bett. Die Tage zuvor hat sie immer viel geschrien. Ich blieb zwar am Bett, aber nur um ihr immer wieder den Schnuller anzubieten. Herausgenommen oder mit ihr gesprochen habe ich nicht. Gestern bin ich direkt rausgegangen und nur für den Schnuller zurück gegangen. Es war auch nur einmal nötig. Ich hoffe, dass es nur noch besser wird und nicht schlechter.

Ich habe auch schon mit den Gedanken gespielt sie in ihr Zimmer zu legen. Aber den muss sie mit ihrer Schwester teilen und da habe ich doch noch so meine Bedenken. Mal schauen, zu erst versuchen wir das Einschlafen zu optimieren.

mein Handy spinnt wd und um die lange Antwort wd zu schreiben bin ich zu faul xD 

ich denke ich warte einfach noch ein bis zwei Monate ab, denn so wie er im Bett schreit ist nicht schön und mein kleiner lasst sich dann durch nix beruhigen , kein Schnuller kein streicheln nix. 

Ich mag ihn dann noch nicht lange sich selbst überlassen , mein Instinkt sagt mir dann, dass es nicht richtig ist...

er wird es schon noch lernen , noch ist er jung, nichtmal drei Monate. Ich hab nunmal n Baby und dann muss ich halt noch ein paar Wochen auf meine Freizeit am Abend verzichten . 

Das wird schon:) aber danke für die Tipps 

Das ist auch ok so. Du musst dich schließlich auch wohl fühlen. Aber dein abendliches Ritual kannst du trotzdem fortführen. So gibst du deinem Kind das Gefühl der Regelmäßigkeit und Sicherheit.

Wenn Coralie jetzt nicht durch den Schnuller beruhigt werden könnte und nichts anderes hilft, sie aber weiter schreit und schreit... würde ich sie auch wieder hochnehmen. Das wird schon irgendwann. Aber dennoch würde ich es jeden Abend versuchen.

Diesen Abend haben wir eine halbe Std. gebraucht. Sie hatte auch noch ein wenig Blähungen. Jedesmal, wenn der Pups quer hing, fing sie an sich selbst aufzuschaukeln, den Schnuller rauszuspucken, um dann zu weinen. Ich blieb aber die ganze Zeit bei ihr. Erst später bin ich gegangen, als die Blähungen vorbei waren und musste nur noch zweimal rein.

hallo, ich glaube viele hier werden fast neidisch werden, mein Sohn Leon (11 Wochen, 4 Tage) schläft schon seit ca 4te bis 5te Woche Nachts durch und alleine in seinem Bettchen habe ihm kurz vor 22 Uhr die letzte Flasche gegeben, danach gewaschen, gewickelt und Schlafanzug an. Habe ihn dann in sein Bettchen gelegt und die Spieluhr angemacht. Anfangs hat er noch etwas geweint, ist aber dann schnell eingeschlafen bis ca. 6 Uhr morgends. Seit ca 2 Wochen geht er schon 20 Uhr ins Bettchen und schläft bis morgens 7 oder 8 Uhr. Mittags hat er sich auch schon dran gewöhnt seine 3 bis 4 Stunden Mittagsschlaf zu halten.

LG Jana

hallo,

ich gehöre eigentlich in das ausgestorbene nov/dez12 forum und werfe hier nur mal einen blick rein und habe gleich das gefühl etwas dazu schreiben zu wollen.

habe vor kurzem eine petition gegen das jkksl buch (ferbern)unterschrieben - und ich bin schockiert, dass die darin empfohlene art tatsächlich noch anhänger findet (vor allem in beruflichen kreisen)

vielleicht sollte man wie diese tamagotchi (bestimmt falsch geschrieben - macht aber nix) auch babys herstellen für mütter die gern kontrollieren und deren kinder funktionieren sollen. das tut dann wenigstens keinem weh.

"jeder kann tun und lassen was er will". ist normalerweise mein ansatz. ergänzt sich aber mit "solange er keinen verletzt" - ein kleines kind sich selbst in einer toten umgebung zu lassen ohne rückmeldung ist verletzen - da zerbricht jegliches vertrauen in sich selbst und den nächsten. man muss nicht körperlich sterben um emotional tot zu sein. von so einer behandlung (ferbern, schreien lassen)hat das kind ein lebenlang etwas. ich hoffe ihr erzählt es ihnen spätzer wenigstens damit sie wissen wo sie anfangen können an sich zu arbeiten.

und meine antwort auf die ursprüngliche frage :

ja die kinder brauchen feste rituale:

ich werde nicht allein gelassen. und meine bedürfnisse werden ernst genommen.

viel mehr braucht es nicht in den nächsten jahren

viele grüße katse

Ja danke für deine Antwort :) 

mittlerweile kann ich ihn in sein Bett legen wenn er anfangt auf meinem Arm zu weinen und während ich ihm dann den rücken streichel,schläft er ganz friedlich ein :) 

ich erzahle eigentlich auch keinem wie das bei uns mit'm schlafen abläuft , da ich sonst eh nur zu hören bekomme das ich ihn verwöhne Oo sogar mein Freund sagt das! Aber zum Glück arbeitet der viel und die erziehung ist meine Sache ;)

sorry, wenn das gestern bisl krass war meine antwort, aber ich war so geschockt, dass das noch so abläuft bei manchen.

mich würde eigentlich interessieren warum die menschen das tun - wie sie sich dabei fühlen.

also ich hatte bei meinem ersten auch sehr viel widerspruch von meiner familie - bzw viele ratschläge die meinem inneren empfinden widersprachen. irgendwann - da war der kleine gerade 3 wochen (also sehr sehr früh) da hat er einfach geschrien und ich hatte das gefühl ich habe es falsch gemacht - ich wr innerlich total zerrissen - ich hatte mein gefühl, dass mich bei ihm wollte und dann sah ich, dass er denoch schrie und ich dachte dass das ja noicht sein kann - er müsseja zufrieden sein,wenn ich alles "richtig" gemacht hätte. und dann hörte ich quasi meine oma "er muss ein eigenes bett ahben und er muss alleine einschlafen" - ich fühlte, dass es uns beiden nicht gut tut - habe ihn hingelegt - er hat geschrien und ich bin raus  - und dann habe ich kurz durchgeatmet - bin rein und habe ihn genommen und mich verflucht. denn emingefühl hat mir von anfang an gesagt, dass es das nicht ist.

ich denke es geht nicht darum was jemand für richtig hält, nicht wenn er 3, 4 oder 10 kinder hat, nicht wenn er arzt ist und auch nicht hebamme oder krankenschwester oder heiliger. es geht nur darum was ich fühle bei dem was ich tue...und wenn ich mir die zeit dafür nehme in mich zu hören - jedenfalls fühlt sich das für mich natürlich an - auch wenn wir heute in einer sehr wenig natürlichen welt leben. ich weiß auch, jetzt bei meinem dritten baby, dass nicht sofort alles zufriedenheit auslöst - aber je mehr ich innerlich ruhe finde desto eher erreiche ich auch äusserlich ruhe.

ich wünsche mir von allem fachpersonal, dass sie mütter darin bestärken - auf sich selbst zu hören. auf sich zu achten und jegliche hilfe in all den anderen jetzt so unwichtigen dingen (haushalt etc) in anspruchzu nehmen. um diese einmalige schnellvergängliche zeit zu geniessen. denn wenn wir es nicht als last sondern als genuss ansehen neben diesem kleinen geschöpf sein zu dürfen, dann wollen wir gar nicht, dass sie alles allein können. das sind menschen die uns blind und unbedingt vertrauen - sie verlassen sich auf uns - sind ohne uns nicht überlebensfähig. und wir geben ihnen in dieser ersten zeit alles was sie für den rest ihres lebens brauchen und stärkt. das ist viel verantwortung und manchmal fühlen wir uns dem nicht gewachsen - dann brauchen wir eben auch unterstützung in unserem tun - und dass sollte dann kein widerspruch zu dem in uns sein. auch oder ganz besonders nicht vom partner. rücken stärken hilft mehr als in die knie zwingen. für alle. aber männer sind da meist viel unsicherer, da sie sich ja eigentlich blind auf den mütterlichen instinkt verlassen müssen. und wenn es die eigene mutter anders sieht (oma) dann steht er vor der wahl...

ich hoffe dass sie sich für das neue entscheiden. wenn man in die literatur schaut, die unseren eltern und großeltern (ns-zeit) vorlag, dann ist auch klar warum sie so erzogen haben. bzw warum erziehung überhaupt entstand. wird heute schwarze pädagogik genannt und ist zb bei alice miller thema. also hat definitiv große auswirkungen.  ...

so doch wieder viel geschrieben.

lg katse

Ich fand die Antwort nicht krass... es ist halt so^^

er ist mein erstes Kind und ich bin in vielen Dingen sehr unsicher, aber wer ist das nicht?! 

ich bin aber eine von der Sorte , die sich eigentlich nicht viel Hilfe holt bzw andere Meinungen einholt(dann schreib ich lieber mal) denn meistens sagt eh jeder was anderes und das eben weil jedes Kind andere bedürfNisse hat!

mittlerWeile kenn ich meinen kleinen und ja, ich gebe zu am Anfang habe ich auf meinen Freund gehört und ihn im Bett brüllen lassen ( ein oder zweimal glaube ich ) doch mein Gefühl sagte mir schnell das das nicht das richtige ist !! Weder mir noch meinem kleinen ging es dabei gut-wie auch ?! 

ich find die Aussage "du verwöhnst dein Kind" oder "dir hat das auch nicht geschadet" immer ziemlich lächerlich. Dann verwöhne ich mein Kind halt, mein Gott er ist n Baby?! Wie kann man ein Baby verwöhnen? Die Wissen gar nicht was sie tun, sie wollen einfach nur ihre Grundbedürfnisse befriedigt haben... 

ich habe außerdem dein Kind bekommen um es zu dressieren! Dafür sollten sich die Leute dann besser n Haustier zulegen und ihr Kind mit liebe und Fürsorge "verwöhneN" !

mein Baby weint kaum noch :) eigentlich nur noch sein 10 Minuten Gebrüll vorm durchschlafen ( auf meinem Arm!) , oder wenn er Bauchweh hat;) Hunger zeigt er durch nuckeln am Finger oder sein drucksen, er kann schon sehr gut kommunizieren :) er ist Glücklich und ich bin es dann sowieso !

das wars xD 

Ich finde es richtig schrecklich zu lesen das manche ihre kleinen wirklich schreien lassen damit sie einschlafen

Meine Tochter ist 10Wochen alt und sie hat so gar keinen Rhythmus aber unser abend Ritual ist waschen wickeln SchlafSachen und Schlafsack anziehen und dann stillen

Sollte sie einschlafen lege ich sie in ihr Bettchen oder wir kuscheln danach noch ein wenig Hauptsache kein spielen und kein Rum albern mehr

Meine kleine schläft meistens so gegen 23 Uhr erst richtig tief und fest und schläft dann auch bis ca 5 Uhr durch

Aus meinem bekannten Kreis schlafen fast alle schon gegen 20 Uhr und schlafen fast alle mehr als 6 std

Ich fragte mich auch ob ich was falsch mache vielleicht? Verwöhne ich meine Tochter zu viel ?

Ich bin mittlerweile der Meinung das man noch keine feste Zeit braucht lieber ein schönes Ritual am abend und verwöhnen kann man so eine kleine noch nicht

Sie wollen eben beschützt gewärmt und geliebt werden dafür haben wir uns ja für unsere Kinder entscheiden 

Und ich denke auch, auch wenn es sich böse angehört, Eltern die ihre Kinder schreien lassen damit sie schlafen sollten bestraft werden !

Also mein Sohn ist jetzt 6 Wochen alt und schläft normalerweise 6-7 Stunden und alle Fragen mich was ich mache damit er soviel schläft :).

Dein Umfeld findet 6 Stunden wenig, meines findet es viel :).

Ich jedenfalls bin zufrieden und ihn abends um 7 bis 7 schlafen zu lassen würde nie funktionieren, er hat ja auch Hunger und ich hätte nie soviel Milch dass er solange schlafen könnte. Unser maximum war bis jetzt 8.5 Stunden schlaf, aber das war nur einmal... ;)