also da ja auch mit AB das Ganze nicht ausgeschlossen werden KANN, werde ich nach dem KS fragen!
Zumal bei mir ja schonmal AB gegen E-Coli NIX gebracht haben u. dann noch Enterokokken dazukamen.
Ausserdem, AB wirkt doch nicht sofort, man kann damit nur versuchen, die Keimzahl niedrig zu halten u. wenn man eine schnelle GEburt hat oder die FB springt u. die Keime aufsteigen...na dann Prost.
Allein DAS hindert mich def. jetzt an einer normalen Geburt, werde das diese Woche im KKH deutlich machen.
Man kann ja auch resistent sein gegen ein bestimmtes AB, ich hatte letztes Jahr im Frühjahr Streptokokken im Hals, da half das AB recht gut, aber wer weiss, ob ich nicht gegen ein NEUES Mittel resistent bin.
im KKH meinten die auch zu mir als ich wg. den E-Coli behandelt wurde, das AB hilft....bla bla, nix war.
Leute, auch wenn ich jetzt mit Kanonen auf Spatzen schiesse, ich hab das nicht gut im Gefühl u. werde einen KS durchsetzen müssen.
LG, Anita
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Wundinfektionen
Sepsis
Hirnhautentzündungen
Harnwegsinfektionen
Neugeborenensepsis
Besonders gefürchtet ist die Neugeborenensepsis. Man unterscheidet dabei eine rasche, unmittelbar nach der Geburt auftretende Form (early onset) und eine etwas später auftretende Form (late onset). Die early-onset-Form wird vor allem im Fall des vorzeitigen Blasensprungs bei nachgewiesener Scheidenbesiedelung durch Streptokokken begünstigt. Das Neugeborene zeigt eine lebensbedrohliche Allgemeininfektion, die durch Schock, Hirnhautentzündung und Atemnotsyndrom gekennzeichnet ist. Nur eine früh einsetzende, konsequente Therapie kann die Sterblichkeit senken, die mit 20 bis 50 % angegeben wird. Bei der late-onset-Form spielt auch die Umgebung des Neugeborenen als Infektionsquelle ein Rolle.
Nicht in jedem Fall wird eine vorgeburtliche Therapie bei Nachweis von B-Streptokokken als sinnvoll erachtet. NUR wenn zusätzliche Risiken, wie vorzeitige Wehen hinzukommen, ist eine Behandlung mit Antibiotika in der SS anzuraten.
Bei Nachweis von Streptokokken der Gruppe B wird eine vorbeugende Antibiotikagabe während der Geburt empfohlen, damit die Keimbelastung für das Kind niedrig gehalten wird. Sie kann allerdings auch mit Antibiose nicht 100%ig ausgeschlossen werden.
Falls Sie vor Eintreffen in der Klinik einen Blasensprung haben, ändert sich am Procedere der Antibiose nichts. Allerdings sollte da Kind innerhalb 24 h geboren werden. Bei Anzeichen einer Infektion wird das Kind zügig verlegt.
Das Kind kann sich immer anstecken, aber mit der Antibiose ist die Keimbelastung geringer und die Infektion in vielen Fällen zu vermeiden. Das heißt im Umkehrschluss: ein Kind steckt sich nicht zwangsläufig an, mit der Antibiose wird das Risiko noch geringer.
Ein Kind einer Mutter mit Strepptokokken wird bei uns nicht verlegt, sondern nur gut überwacht. Dazu gehören Abstriche (Rachen, Ohren und Leiste) sowie Temperaturkontrollen beim Kind.
Bei einer unbehandelten Infektion sollten Sie auf eine ambulante Geburt verzichten und in der Klinik (kann die Ihrer Wahl sein) bleiben, da die Symptome einer Infektion rasant schnell auftreten und für das Kind nicht ungefährlich sind. Die Kinderkrankenschwestern/Hebammen werden ein Auge drauf haben!