Hallo Zumsel,

also ich bin ja jetzt schon 5 Wochen zu Hause, erst Krankenschein und seit Montag dann BV....noch fühlt sich das Ganze wie "Urlaub" an....und ich frag mich auch, ob mir nicht irgendwann mal die Decke auf den Kopf fällt, wenn ich dann das Jahr daheim bin....Momentan freu ich mich ehrlich gesagt drauf...aber da ich noch nie arbeitslos war, wirds wohl auch nicht leicht sein...vorallem die Unabhängigkeit finanziell gesehen, wird mir wohl zu schaffen machen...

Willst du nach dem Jahr Elternzeit wieder voll arbeiten gehn??? Also ich möchte nur noch ein paar Stunden in der Woche arbeiten...denn ich finde gerade am Anfang is es schön und auch gut für die Kleinen, wenn sie Mama um sich haben :-)

LG Tinchen 28+0

Hey Zumsel,

uiiii...33 Stunden die Woche is aber schon ne Menge....also ich arbeite momentan 19,5 Stunden und versuch mich auf 12 oder 10 Stunden runter stufen zu lassen...Ich arbeite im Aldi und da geht das halt gut :-) Finanziell stehn wir eigentlich gut da...also mein Mann wird jetzt in die tolle Lohnsteuerklasse 3 wechseln...und dann lohnt es sich für mich auch gar nicht mehr, so "viel" zu arbeiten, da ich dann mehr Abzüge hab, als alles anderes ;-)

Wenn ich ehrlich bin, ich mach mir da aber jetzt noch keine Gedanken...

LG Tinchen

Bei meinem Großen war ich ab der 20 SSW wegen vorzeitiger Wehen zuhause. Das ist mir nicht schwergefallen, da mir der Job damals eh keine Spaß mehr gemacht hat. Schwieriger war es da schon unter Leute zu kommen. Da ich viel liegen musste wars schon manchmal eher einsam. Dann kam das Baby und es war erstmal nur Stress, weil wir ein Schreibaby hatten. da hatte ich gar keine Zeit mir Gedanken darum zu machen ob ich was vermisse. Ich bin einfach nur auf dem Zahnfelisch gegangen. Nach einer Weile ging es besser. Aber die alte Arbeit habe ich auch da nicht vermisst, obwohl sie sogar gefragt haben ob ich nicht früher wieder anfangen will. Die Zeit mit Kind zuhause habe ich dann schon ziemlich genossen. Aber es war wichtig regelmäßig unter Leute zu kommen. Gut getan hat da der Rückbildungskurs. Das war ne nette Truppe und wir haben uns im Anschluss noch regelmäßig getroffen, bis heute. Ich hab mir dann das Ziel gesetzt mich so und so oft am Tag mit Erwachsenen zu unterhalten. Denn irgendwann hatte ich das Gefühl ich vernlöde, wenn ich nur noch über Ball, Brei etc. rede. Da hab ich dann geschaut, dass ich in irgendeiner Form Freunde treffe o.ä. Hab mich z.B. öfter mit einer Freundin ind eren Mittagspause zum Essen getroffen. Baby kam eben mit. Solche Kontakte haben mir da schon sehr gut getan. Und ich bin eben öfter zu meinen Eltern gefahren. Die Gespräche mit dem Partner sind dann schon schwierig. Denn was will man schon erzählen? Heute hat er nur 5 Stunden geschrien, und um 10 hat er die Windel voll gemacht... Klar, die tollen Sachen wie erstes Lächeln, erster Zahn etc. das ist toll zu berichten. Aber das gibts ja nicht jeden Tag. Da muss man sich dann Punkte suchen wo man mal wieder als Paar über etwas spricht, einen Film den man zusammen guckt oer so. Wir sind früher viel isn Kino. Seit wir Eltern sind haben wir ein ABO bei lovefilm. Das ging sogar mit Schreikind, dann halt mit Unterbrechungen.

Jetzt in dieser SS ist es schwere sich vom Job zu verabschieden, da ich meinene Job jetzt sehr liebe. Ich habe aber schon verschiedene Termine verabredet für Besuche. Das ist mir schon wichtig den Kontakt zu halten. Und dann in 1-2 Jahren will ich auch wieder arbeiten. Nur Kind und Haushalt kann ich mir auf Dauer auch nicht vorstellen. So stressig ich es manchmal finde Job und kind zu vereinbaren, es macht auch Spaß. Aber ich freue mich auch auf die Zeit als Mama in Vollzeit.

LG, mamuschel

Hallo,

vor allem die Arbeit fehlt extrem, denn Anerkennung holt man sich nicht im Gespräch mit anderen Mamis, die man auf dem Spielplatz kennen gelernt hat. Für mich war das Jahr, in dem ich mit meiner Tochter zu Hause war eher schädlich, für sie sicher nicht. Ich halte auch so Mutter-Baby-Kurse und die ganzen Luxusproblemchen der Teilnehmerinnen echt nicht aus. Diesesmal werde ich wohl gleich wieder anfangen zu arbeiten, wenn auch vielleicht nur 50%.