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so läufts in England...nehmt Euch ein Beispiel

Hi,

wir sind hier super versorgt.

Meine Schwägerin bekommt ihr 2tes Kind, vor 2 Jahren hat sie per KS wg. BEL einen 4300 Gramm schweren Sohn entbunden, der sich in der letzten Woche vor ET nochmal schön umdrehte.

Ok, sie ist schmal u. zierlich gebaut u. der hätte sicher nicht durchgepasst.

Bis jetzt hatte sie 3x US u. 1 davon war Ausnahme, nur weil ihre Plazenta tief lag u. die gucken wollten, ob die jetzt hochgewandert ist.

Sie hat jetzt erst in der 33. Woche erfahren, dass es ein Mädel wird.

Wg. ihrer Sektio...kein Thema, keine Nachkontrolle, kein weiterer US geplant u. auch nicht, ob die Narbe i.O ist. u. später dann, wie das Kind gewichtsmässig ist, jetzt 2 Kilos schwer, d.h. ok.

So,jetzt soll sie zur Geburt gehen, vorher soll nicht mehr geschaut werden, die Hebamme sieht sie jeden Monat, die kann aber auch nicht "rein" schauen.

Ich hab ihr gesagt, hier hätte sie mehrere US u. Kontrollen im KKH wg. der Vorgeschichte, man weiss ja nicht, ob nicht wieder so ein Brummer rauskommt u. vor allem wg. der narbe.

In England sehen die das gaaaaanz locker, bin ich froh, hier zu sein.

Wat sind wir verwöhnt?

Hab ihr gesagt, sie soll so 2 Wochen vor ET (anfang Mai) ins KKH gehen u. auf den Tisch hauen, die sollen gucken ob Kind normal gross u. wg. der Narbe mal nachgucken.

Aber auch das ist in England nicht einfach....da kann man schon manchmal mit nem gebrochenen Arm oder Zahnschmerzen stundenlang warten ohne dass das jemanden gross interessiert.

LG, Anita

36+2

Bisherige Antworten

grundsätzlich können wir froh sein, in Deutschland zu leben, auch wenn hier auch nich alles toll ist; lg Liane

Das englische Gesundheitssystem ist grauenvoll - aber im Vergleich zB zu den USA immer noch ein Traum.... LG

In D wird ne SS behandelt wie ne Krankheit, woanders sieht man das etwas natuerlicher! Ich hatte auch nur einen US...

na und? Viele Schwangere in Deutschland können ihre Schwangerschaft nicht geniessen, weil sie ständig mit irgendwelchen Untersuchungsergebnissen verunsichert werden, die sich dann als falsch rausstellen. Es ist ja nicht so, dass in anderen Ländern weniger gesunde Kinder auf die Welt kommen.

Und um dich noch mehr zu schocken, ich war nicht ein einziges Mal bei nem Arzt geschweige denn im Krankenhaus. Die Vorsorge wird hier von sogenannten "Barnmorska" gemacht, ähnlich wie Hebamme wahrscheinlich, aber ohne einge einzige vaginale Untersuchung, um das Infektionsrisiko zu minimieren. Das Geschlecht wissen die meisten vorher nicht, viele wollen es aber auch gar nicht wissen, es gibt einen US um die 16.-20. SSW. Medizinisch gesehen ist es ja auch vollkommen uninteressant, Hauptsache das Kind ist gesund, das Geschlecht kann ich ja eh nicht ändern. Wenn was ist, gibt es auch hier hochintensive medizinische Versorgung, aber die ist ja bei den meisten ueberhaupt nicht notwendig.

Ständige US Untersuchungen verhindern ja auch weder FG noch intrauterinen Fruchttod, wie man ja leider auch in diesem Forum gesehen hat.

Es ist eigentlich schade, dass in Deutschland eine Schwangerschaft so aufwendig medizinisch betreut wird, obwohl die meisten doch ganz normal verlaufen, und die Frauen, wie ja auch hier im Forum (Hilfe, Kind viel zu gross! Oh ne, doch nicht, Arzt hat sich vertan..) hauptsächlich mit Angst daran gehen. Ich bin jedenfalls froh meine Schwangerschaft in Schweden ganz natuerlich geniessen zu können.

DIe Frage ist doch, ob das wuenschenswert ist wie es in D ist? Ob man das gut versorgt oder nicht eher ueberversorgt und verunsichert nennen sollte?

gebe bedingt Recht

habe neulich einen Bericht über Pro u. Contra über die vielen Untersuchungen hier in Deutschland gelesen, ein Arzt war natürlich voll dafür, eine Hebamme total dagegen, weil eben auch viele Unsicherheiten entstehen.

Und verhindern tun die vielen Ultraschalle meist auch nicht den Babytod!

Da gebe ich leider Recht, sonst gäbe es nicht so viele Sternenmütter, obwohl lt. US immer alles i.O. war.

Meine Schwägerin (auch in England) hat ihre Tochter sehr spät verloren, weil eben 2 Ultraschalle nicht gereicht haben u. man hätte u. U. feststellen können, dass die Plazenta zu klein ist u. die Kleine unterversorgt wurde (Doppler, Gewicht ausrechnen).

Aber auch das passiert leider hierzulande u. niemand gibt einem Sicherheit nach 9 Monaten ein gesundes Baby im Arm zu halten.

Ich bin aber dankbar, dass ich viele US hier hatte, meine SS war sehr schwer, viel Blutungen, Infektionen, Plazenta tief u. Hämatome.

In England wäre ich innerlich gestorben, hätte ich all das nicht in Erfahrung gebracht u. wäre nicht gut per US versorgt worden.

eine FG oder Totgeburt kann man natürlich nicht aufhalten, wenn es einen trifft, aber es sind auch schon unheimlich viele Kinder gerettet worden dank moderner US-Technik, wo man dann eben doch eintreten konnte u. handeln konnte.

Wg. Schweden, das Beispiel wurde auch in meinem Bericht erwähnt u. ich nehme meinen Hut vor so viel Lockerheit u. Vertrauen.

Ich nehme gerne jeden US in Anspruch u. frage gezielt nach, weil es mir nicht reicht: alles ist ok.

Das haben schon so viele Frauen gehört u. dann kam doch das böse Ende.

Dir noch alles Gute für die SS.

Lg, Anita

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