Wir machen uns da so oft Gedanken bzw. sind oft erschüttert, wie leichtfertig Menschen mit Verpackungen, Vergnügungen usw. umgehen. Ich bin immer auf der Suche, was wir noch besser machen können, auch wenns wahrscheinlich nichts oder nicht so viel bringt, aber wenn noch mehr mitziehen, hilft es vllt. doch.

Also: wir unterstützen greenpeace, zwar nur mit 5€ im Monat, aber mehr ist bei einem 1000€ Nettoeinkommen einfach nicht drin. Klar, Stromsparen, wo es geht, keine unnötigen Lampen an, Waschmaschine und Geschirrsp. nur an, wenn voll usw.

Wir versuchen, das Reisen einzuschränken bzw. auf jeden Fall keine Billigflieger. Auto fahren werden wir hofftl. dank unseres Umzugs jetzt eindämmen können, das müssen wir jetzt erst noch testen (ist natürlich hart mit 4 Kindern, aber mal sehen)

Wir kaufen keine neuen Sachen, nur second hand, auch Spielzeug so gut es geht. Essen so gut es geht frisch, nicht abgepackt und aus der Region, auf keinen Fall aus Spanien o.ä.

Ach ja, Sachen werden getragen, so lange, wie sie passen und dann weitergereicht, nicht weggeworfen und auch nicht gewechselt, nur weil es ne andere Mode gibt.

Hm, was kann man denn noch machen außer so gut es geht "back to the roots" zu leben? Bin gespannt auf Eure Antworten!

LG Claudia

mein Mann hat (auch schon in der alten Wohnung) das warme Wasser abgestellt (Küche und Waschbecken im Bad), nur am Hahn an der Wanne kommt Warmes.

Wir merken, dass das enorm spart, da man nicht gedankenverloren das heiße Wasser aufdreht und die Kinder, die ja gern mal matschen, auch nicht ran können.

Meine Mutter wundert sich, dass Ihr Stromverbrauch immer höher wird (sie wäscht sich ungefähr 30.000mal am Tag, also nach so ziemlich JEDEM Handschlag mit warmem Wasser die Hände!), bei uns ist dieser sehr gering und das bei 6 Personen!

Ist zwar am Anfang etwas gewöhnungsbedürftig, aber es geht super!

LG Claudia

Hallo Claudia!

Wir produzieren zB unseren Strom selber mittels Photovoltaikanlage. Zum Heizen haben wir eine Erdwärmepumpe und einen Kachelofen. Das Holz kommt aus eigenem kleinen Bestand. Wasser aus eigenem Brunnen.

Außerdem nur LED-Lampen und alle Geräte A++, kochen mit Induktion, kein Trockner.

Gemüse und Obst entweder aus dem eigenen Garten oder vom Markt. Eier, Milch, Fleisch vom Bauern nebenan oder eben gekauft BIO.

Gewickelt wird mit Ökowindeln (zu 100% biologisch abbaubar).

Spielsachen, die wir selber kaufen, sind aus Holz, kein "bling-bling" (das man sowas geschenkt bekommt, lässt sich leider trotz Aufforderung nicht vermeiden).

Bei der Kleidung, die wir kaufen, achten wir darauf, dass sie entweder Öko sind oder es eben nachvollziehbar ist, woher sie kommen. Wir meiden die Ganz-Billigläden, da man sich leicht ausrechnen kann, was die armen Menschen (und Kinder) an Hungerlohn für die Herstellung bekommen, wenn man selber ein T-Shirt für 2 EUR kauft.

Auf ein Auto sind wir angewiesen, da wir auf dem Land wohnen. Beim Kauf haben wir auf einen sehr geringen Treibstoffverbrauch geachtet. In absehbarer Zeit werden wir auf ein Elektroauto umsteigen.

Spenden tun wir eigentlich eher nur für caritative Zwecke (Ärzte ohne Grenzen, Schmetterlingskinder).

Ach ja, und natürlich Müll trennen!

LG Andrea