Hallo ihr Lieben!
Vielen Dank an alle, die an mich gedacht haben und nach mir gefragt haben <3
:IN LOVE: - lichste Glückwünsche an alle neu-Mamas, es ist so schade dass ich gerade jetzt kaum hier sein kann.Allen Bäuchen noch ganz viel Durchhaltevermögen, ich beneide euch ja fast schon ein bisschen und vermisse meinen bauch schon etwas :)
Ich lag ja nun eine Weile, nachdem ich so Schmerzen im Bein hatte, mit einer Thrombose im KH, wurde aber eher auf die Lungenembolie behandelt, die völlig unbemerkt dadurch entstanden war. Wurde dauernd nach Atembeschwerden usw. gefragt, dabei hatte ich einfach nur so schreckliche Schmerzen im Bein. War dann 5 Tage an Überwachungsmonitoren angeschlossen, verkabelt, durfte wegen einer Kontrastmitteluntersuchung 24 St nicht stillen, und war insgesamt wirklich fertig mit den Nerven.
Also, die Gute Nachricht ist, dass wir aus dem Krankenhaus entlassen wurden Bzw. war es ein langes hin und her. erst sollte es Montag sein, dann Mitte der Woche, und keiner sagte mir wieso ich bleiben muss, denn mein Zustand hat sich in der Zeit nicht verschlechtert sondern gebessert. Der arzt hatte ienfach nur Angst dass noch was passieren könnte. Zwischenzeitlich vergaß man Untersuchungen und Abmachungen, ließ mich 14 Stunden ohne Trinken trotz Stillen wegen ener Ultraschalluntersuchung, die dann abgesagt wurde "die sei eh unwichtig gewesen".
Und Freitags dann entließ man mich, fragte auch ob ich gehen will, ließ mich aber dafür unterschreiben dass ich gehe, da man mich am liebsten noch ewig behalten hätte scheinbar. Laut Arzt ging es mir nämlich "zu gut" für meinen "Zustand" und er unterstellte mir zeitweise sogar, dass ich nur sage, es würde mir gut gehen. ja ne, ist klar, mit kleinem Baby setz ich natürlich gern meine Gesundheit aufs Spiel... klaaar!Ich hab natürlich nochmal alle Schwestern und weitere Ärzte gefragt ob sie mich entlassen würden / was sie tun würden und keiner konnte verstehen, wieso ich mit meinem Baby so lange hätte dort bleiben sollen. Der behandelnde Arzt war schon sehr nett und alles, aber es war unötig mich so lange dort zu behalten. Also sind wir dann letzten Freitag nach Hause.Mein Hausarzt las Montag übrigens den Arztbrief, schaute mich an und sagte, er wäre schon viel früher gegangen und er könnte auch nicht nachvollziehen, wieso ich so lange bleiben musste. Ab dem Zeitpunkt an dem man Blutverdünner (Heparinspritzen) bekommt, sei die Gefahr dass ein Stück Gerinnsel in die Lunge flutscht gestoppt. Und nun bekomm ich zusätzlich schon Gerinnungshemmer, und hoffe dass ich dann die Spritzen bald bleiben lassen kann, wenn der Gerinnungshemmer endlich tut was er soll...
Letztendlich geht es mir seit Montag etwas besser. Die Schmerzen werden etwas besser, aber eben nur sehr, sehr langsam. nehme nach wie vor Ibuprofen und schaffe es zu Fuß gerade mal so 100m und bin danach total fertig von den Schmerzen. Hilft nix, nur rumliegen is ja auch nicht ideal.
Ich bin nur sehr froh wieder hier zu sein, denn Ben kann mittlerweile so viel mehr wahrnehmen, und ich finde, er sollte sein Mobile überm Wickeltisch sehen und sich auf dem Sofa zuhause fühlen, und nicht im sterilen Krankenzimmer anfangen seine Umgebung zu entdecken.... Außerem will ich ihn natürlich so wenig Gefahren wie möglich aussetzen, und ein Krankenhaus ist natürlich der ungünstigste Ort... Ich war ja schon völlig fertig weil ich Ibuprofen nehme und nun Marcumar nehmen muss und ihn stille. Das lässt sich zwar alles vereinbaren, aber ich fühle mich einfach schrecklich dabei, dass ich ihm das nun zumuten muss, wo ich immer aufgepasst habe dass ich ihm auch in der Schwangerschaft schon so wenig schädliches wie möglich zukommen lasse, sei es Haarfarbe oder Cola oder oder... . Aber es ist immernoch besser als Abstillen.
Mein Mann ist einfach nur ein O:-) ... Er war schon im KH von morgens bis spät abends bei uns, wäscht, kauft ein, kocht, putzt, bringt mir alles ans Sofa, und das wo er auch noch arbeiten muss. Und macht so bescheuerte Dinge wie mir den beknackten Stützstrumpf anziehen, weil ich es nicht kann, "beaufsichtigt" mich beim Duschen, weil er Angst hat ich könnte umkippen, ist bei all dem bester laune und liest mir abends noch Märchen zum Einschlafen vor... ich weiß gar nicht wie ich ihm jemals danken kann dafür.
Wenn er arbeiten war, hat meine Mama mich zum Arzt gefahren (musste zu Blutkontrollen hin und her) und ich wäre ohne mein tolles Umfeld einfach aufgeschmissen :/
Meine beste Freundin, die 350 km entfernt wohnt, kommt nun für ein paar Tage her und hilft mir etwas. ich bin so froh drüber, dass auch mein Mann dann vielleicht ein bisschen Entlastung hat und hoffe sehr, dass meine Schmerzen nun nach und nach besser werden wenn sie mich ein bisschen ablenkt...
In diesem Sinne verschwinde ich wieder zum weiter gesund werden aufs Sofa, drück euch und hoffe, bis bald in "neuer Frische" :)
Eure Kami mit ben, 5W 5Tage