Natürlich bekommst du Elterngeld, das war bei mir auch so!!

Also ich hatte ab Oktober 2011 wieder gearbeitet und war Mitte Dezember wieder schwanger, Tara wurde im August 2012 geboren.

Weil ich nicht volle 12 Monate gearbeitet habe, wurden die fehlenden Monate von der Zeit berechnet, die NICHT zur Berechnung der ersten Elterngeldes herangezogen wurden, sondern zeitlich davor.

War bei mir demzufolge noch aus 2009.

Viel Erfolg beim schwanger werden!

Sorry, hab glatt überlesen, dass du "August 2014" geschrieben hast, ich dachte, es handelt sich um dieses Jahr August!

Wenn du "nahtlos" schwanger wirst, ohne mindestens einen vollen Monat gearbeitet zu haben, dann wirst du tatsächlich nur den Mindestsatz an Elterngeld bekommen- schade!

Hallo.

Du meinst also wenn ich wenigstens für ein monat raus gehe kann ich schon los legen mit der SS? Ich muss also keinen vollen Jahr arbeiten?

Ob es da Unterschiede zwischen den Bundesländern gibt, weiß ich nicht (ich wohne in Hessen), aber bei mir war es wie gesagt so!

Und wegen Geschwisterbonus:

Wenn ich es richtig in Erinnerung habe, bekommt man den, wenn man ein weiteres Kind unter 3 Jahren hat.

Das wären dann 10% mehr Elterngeld, mindestens aber 75€.

Oder wenn man 3 Kinder unter 6 Jahren hat.

Hallo Melanie.

Da du dich gut auskennst habe ich noch eine frage

Wie ist das eigentlich wenn ich zb im september arbeiten gehe und bin schon schwanger und in 6 mon in mutterschutz gehe. wie wird das elterngeld dann berechnet? werden die fehlende monate irgendwie berechnet?

LG Lenniss

mit Ilja, *19.08.2012

Normal müssten dann die Monate, die dir zu vollen Beschäftigung (12 Monate vor der Geburt) fehlen, von der Zeit genommen werden, die NICHT zur Berechnung des aktuellen Elterngeldes herangezogen werden.

Also für Ilja wurden z.B. Juni 2011 bis Juli 2012 genommen, und wenn dir noch 6 Monate fehlen, um das Jahr vollzumachen bei einer erneuen SS werden dann z.B. Dezember 2011 bis Mai 2011 noch zur Berechnung des neuen Elterngeldes dazugenommen.

Ich hoffe, das war einigermaßen verständlich, auch wenn es auf den ersten Blick recht konfus klingt!

Das hast du sehr schön beschrieben Melanie, vielen Dank.

Ich habe noch eine Bekannte gefragt wie es bei ihr war, sie ist auch schwanger zu arbeit gegangen nach der Elternzeit und sie meinte es wurden nur 6 mon berechnet.. Vllt musste sie noch mal nachfragen oder extra ein Antrag stellen.. Oder ist es bei uns in Niedersachsen doch anders

Ich habe schon auf der Arbeit angerufen und gefragt ob ich schon im September bzw November raus kann, sie meinte es muss noch abgestimmt werden, also warten wir ab wie die Entscheidung fällt.

Ich möchte gerne ein zweites Kind haben aber will nicht es unüberlegt machen, denn wenn ich dann zu hause bleibe und kaum Geld bekomme ist sch....

Manche haben so viele Kinder und meinen das Geld ist nicht alles, nur die liebe zählt, aber die Kinder muss man auch finanzieren können, sonst bleiben sie auf der Strecke und werden Aussenseiter weil die Eltern kein Geld haben, finde ich schräcklich.. Oder was meinst du?

LG von lenniss die sehr nachdenklich geworden ist

Hallo Lenniss,

das kann natürlich sein, dass es in Niedersachsen anders gehandhabt wird als in Hessen- soweit ich weiß, ist das Elterngeld Ländersache!

Ich drück dir auf alle Fälle die Daumen, dass du schon früher wieder jobmäßig einsteigen kannst, denn den Wunsch nach einem weiteren Kind liest man schon sehr deutlich durch in deinem Post!

Natürlich kosten Kinder Geld, und meine Kinder waren beide geplant- was nicht geplant war, war, dass meinem Mann Mitte Februar gekündigt wurde! Jetzt stehen wir trotz bester Planung auch ohne Geld da, weil das Elterngeld plus Kindergeld natürlich in keinster Weise zum Leben reicht!

Aber da ich ab September wieder arbeiten gehe, ist unsere finanzielle Not nur vorübergehend.

Ich kann nicht nachvollziehen, wie Familien, die schon jahrelang keinen Job haben (weder Mutter noch Vater) und quasi "schon immer"  vom Amt leben, immer wieder neue Kinder in die Welt setzen, die sie nicht aus eigener Kraft ernähren können.

Da wird den Kindern ja auch keine richtige Wertevermittlung vorgelebt, finde ich.

Dennoch muss ich sagen, dass es einem finanziell schlecht gestellten Kind, das von seinen Eltern geliebt wird, sicher besser geht als einem reichen Schlüsselkind, das womöglich noch von einer Nanny erzogen wird.