Hallo!

Also ich finde immer, dass es bei dieser Untersuchung drauf ankommt, was es für einen persönlich für Konsequenzen hätte. Für mich gäbe es persönlich keine, ich würde auch ein krankes Kind nicht abtreiben, das könnte ich einfach nicht. Entsprechend kam für mich das Nackenscreening nicht in Frage. Allerdings muss das ja jeder für sich entscheiden. Den Feinultraschall mache ich, um Herzfehler auszuschließen, damit ich weiß, ob es überhaupt sinnvoll ist im Geburtshaus zu entbinden. Außerdem kann man da ja auch entsprechende Schritte schon vor der Geburt machen. Das sind halt meine Beweggründe. Ein bisschen Egoismus ist auch dabei, denn ich möchte mich nicht die gesamte Schwangerschaft wegen etwas verrückt machen, was eh nur Prozentual gemessen werden kann.

Ich find deine Einstellung also völlig sinnvoll! :THUMBS UP:

Liebe Grüße

Ina und das Pünktchen 18+6

Nach meiner persönlichen Erfahrung würde ich das NT-Screening mit Blutuntersuchung nicht nochmal machen lassen.
Es hat mich nur verwirrt und verunsichert (top Ultraschall, schlechte Blutwerte). Ich habe danach auch keine weiteren Untersuchungen mehr lassen und warte nun die Feindiagnostik inkl. fetaler Echokardiographie in der 21. SSW ab. Natürlich habe ich auch Angst, dass etwas nicht gut ist.... WIr haben ein Kind mit einer Hirnfehlbildung und eins mit Herzfehler. Aber da brauche ich dir ja nix zu schreiben, dass die Angst immer mit da ist, weißt du ja auch selbst.
Wenn es für dich keine Konsequenzen hätte und eine FWU nicht in Frage kommt, dann spare dir das Geld für das Screening!
Alles Liebe!
LG
Denny (16+5)

Hallo!

Deine Einstellung finde ich völlig ok, habe mich auch dagegen entschieden. Allerdings hätte das meine FÄ eh nicht machen können, sie hätte mir dafür eine Überweisung zum Ersttrimesterscreening geben müssen. Da ich aber schon 14. SSW war, sagte man mir, das es dafür zu spät ist, da die Babys da schon zu groß sind. Nun habe ich 130 € gespart und bin völlig zufrieden. Der Bluttest sagt bei Zwillingen eh nichts aus und was nützt mir irgendein statistischer Wert. Meiner Meinung nach nur geldmacherei mit den Ängsten der Mütter.

Für mich käme Abtreibung auch nicht in Frage, alos könnte man eh nichts mehr ändern, wenn denn eine Behinderung vorliegen sollte.

Aber ansonsten denke ich positv und das ist auch besser, als sich immer nur verrückt zu machen, das etwas nicht in Ordnung ist.

LG, Ivonne

Vor die Wahl gestellt, ob ich diesen Test machen lassen will, oder nicht: ich denke, ich würde ihn nicht machen. Kommen ja eh nur Zahlen bei raus, die man so oder so interpretieren kann.
Ich lebe in Frankreich, und dort wird die Blutuntersuchung auf Trisomie21-Risiko standardmässig angeboten (für bestimmte "Risikofrauen, glaube ich. Mit meinen 35 Jahren scheine ich dazuzu-gehören). Da das zum "normalen Programm" mit dazugehört, mache ich den Kram einfach mal mit, auch wenn weder meine FA noch ich voll dahinter stehen. Denn was macht man dann mit dem Ergebnis?
In der Einverständniserklärung, die ich zuvor unterschreiben muss, steht extra der Hinweis: "Die Blutuntersuchung alleine kann keinen Aufschluss über das Trisomie 21 - Risiko geben. Falls das Risiko als erhöht angesehen wird, wird der Patientin ein Amniocentese (Fruchwasseruntersuchung?) vorgeschlagen, um eine Chromosom-Analyse des Fötus vorzunehmen. Falls das Risiko als gering eingestuft wird, schliesst das niemals das Vorliegen von Trisomie 21 bei der Geburt aus. Aktuell erlaubt es der Test nicht, mehr als 70% der Fälle von T21 zu erkennen".
Ich finde also, dass das nicht viel bringt, denn es macht mich nur kirre. Falls nun ein hohes Risiko herauskommt (bin ja schon "alt"), aber der Nacken war lt. 1. Ultraschall bestens - was sagt mir das dann schon? Vertraue ich dann lieber der Nacken- oder der Blutuntersuchung? Doch am besten einfach auf Mutter Natur und den lieben Gott.