bei uns war es auch ähnlich ernüchternd. gefragt wie wir uns was vorstellen wurde nicht und bis auf die anamnese mussten wir auch nichts ausfüllen (abgesehen von der nabelschnurblut-spende).
einziger unterschied, bei mir hat die hebi nach dem mumu gesehen und die ärztin kurzen us gemacht und vermessen. beim chefarzt waren wir dann noch 2 minuten. fertig
alles in allem hätte es für mich persönlich dann auch gereicht nur die anmeldung auszufüllen :-[

Liebe Monique,
ich glaube das ist nicht nur ein Unterschied zwischen Deutschland und Österrreich, sondern gerenell von Krankenhaus zu Krankenhaus verschieden. Hier gibt es Krankenhäuser, die noch nicht einmal wollen, dass man sich das vor der Geburt überhaupt meldet. Da heisst esdann einfach: Kommen sie, wenn sie Wehen haben, alles Weitere machen wir dann. Und auf der anderen Seite gibt es welche, bei denen man vorher gründlich untersucht wird, ein Gespräch mit einer Hebamme und einem Arzt hat etc.
Ich kann dir aber als Trost mitgeben, dass eine Geburt ohnehin (fast) nie so verläuft, wie man sich das vorher vorstellt. So ein Ereignis kann man ohnehin kaum planen. allerdings ist es natürlich oft so, dass die Krankenhäuser vieles nach Schema F machen. Da wird einem z.B. das Kind nach der Geburt ungefragt auf die Brust gelegt, obwohl man es lieber selbst hochgenommen hätte etc. In vielen Kreissälen hat das Personal auch einfach nicht die Zeit, sich die Wunschlisten der werdenden Eltern durchzulesen.
Sieh es einfach als positiv für euch an, dass ihr euch vorher so viele Gedanken über einen eventuellen Geburtsverlauf gemacht habt :-) !!! Das ist doch eine gute Sache, so werdet ihr nicht von irgendetwas überrascht oder müsst dann anfangen, nachzudenken. Ich bin mir sicher, dass es dennoch nicht ganz sinnlos war :THUMBS UP:. Außerdem könnt ihr sprechen und könnt auch während ihr dort seid, immer noch sagen, was ihr gerne hättet und wie ihr euch etwas vorstellt.
Ich hatte mir bei meiner Großen vor sechs Jahren auch viele Gedanken vorher gemacht. Wassergeburt, Musik, was will ich anziehen etc. Letztendlich war es in dem Moment dann alles völlig egal. sie kam an Land zur Welt, ich hatte zwischendurch eine PDA, was ich vorher nie wollte, dann aber als großen Segen empfand.
Lange Rede, kurzer Sinn :-) :
Versuch, dich davon freizumachen,alles vorher planen zu wollen. Das geht sowieso nicht. Du hast dir Gdanken gemacht, das reicht aus und wird dir sicher helfen, wenn es wirklich zu einer Situation kommt, in der eine wichtige Entscheidung getroffen werden muss.
Liebe Grüße,
Kirsten, ET +1 und null Anzeichen, dass etwas losgeht %)

Hallo Monique,
also bei meiner Großen vor 3 Jahren war ich auch nur da, um mich halt anzumelden. Da wurde auch weder CTG noch US oder sonst was gemacht. Auf dem Formular hat die Hebamme vermerkt, dass ich eine Wassergeburt wünsche. Soweit ist es ja dann leider nicht mehr gekommen.
Dieses Mal bin ich ja eh bloß ins KH, um mir das Okay zu holen, mit meiner Hebamme und nach KS spontan zu entbinden. Der Doc hat dann mit US nach der Narbe geguckt und wo die Plazenta liegt.
Ich denke, wichtig ist, dass Du für Dich die Geburt planst. Aber versteif Dich nicht drauf, es kann alles total anders kommen.
LG
Nicky 39+0

Hi,
ich bin nach Österreich ausgewandert und habe hier auch mein drittes Kind bekommen. Somit zwei in D und eins in D.
Kenne in D auch dieses schöne Geburtsplannungsgespräch. Hierzu ist aber zu sagen, meist läuft die Geburt eh anders als gedacht.
Ich war dann auch etwas überrascht, dass es das in Ö nicht gibt, aber ehrlich, das braucht man auch nicht.
Klar Geburt ist auch in jedem kkh oder wo auch immer anders, aber ich kann nur sagen:
Die Geburt und das danach war in Ö 1000 mal besser als in D. Mir wurde da wo es wirklich wichtig war und zwar während der Geburt alles genau erklärt, ich durfte so entbinden wie ich wollte und das wurde während der Geburt besprochen und nachgefragt, ob ich mich besser auf dem Hocker fühlen würde etc. (wo ich auch entbunden habe und es nur empfehlen kann). Denn das alles ist Situationsabhängig und da bringt vorher besprechen recht wenig.
Sie hat mich als die Wehen eingesetzt haben gefragt wie ich gern entbinden würde (bis jetzt) und hat das dann alles schon mal vorbereitet für den Fall der Fälle. Es war einfach super.
Das wird schon werden. Alles Gute für die Geburt. Wo entbindest du denn wenn ich fragen darf?!
Lg

danke für deine Antwort :-)

da ich in Salzburg wohne, ist das Landeskrankenhaus hier das Naheliegendste und auch von der medizinischen Vorsorgung her das Beste .. wo genau bist du denn hingewandert?

lG

Hihi, hab auch in Salzburg im Landeskrankenhaus entbunden und hatte zufällig die leitende Hebamme, die war so super. Aber die sind da alle so nett finde ich, dass findest du in D nur selten.
Erst waren wir in der Gegend von Mondsee (Attersee) und durch die Beförderung von meinem, kam gleichzeitig die Versetzung und die führte uns nun nach Tirol. Aber beim Attersee wars schöner. :-(
Da bist du auf jeden Fall gut aufgehoben und betreut. War da auch stationär wegen den vorzeitigen Wehen (nicht auf der Wochenbettstation, hoffe die haben sie mittlerweile erweitert. Hatte das Glück ein Zwei-Bett-Zimmer zu bekommen, aber einige waren zu fünft im Zimmer. =-O ) und da war die Betreuung auch klasse.
Lg und bin gespannt auf deinen Bericht, wenn dein Kleines dann da ist