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auch eine Frage zum Sauberwerden

Hallo,

 

meine Klara ist eine der Jümgsten hier (Ende Dez. 11).

 

Nun meldet sie seit einiger Zeit, wenn sie sinkt :-) (Griff an die Nase).

Dann ist Windelwechseln angesagt.

Oder würdet Ihr irgendwie anders reagieren (Sauberkeitserziehung beginnt wie?)

 

Mit ihren 1,5 Jahren dachte ich bisher noch nicht so richtig daran die Sache anzugehen - und mit dem großen Geschäft doch schon gleich überhaupt nicht - oder?

 

Viele unwissende Fragen einer "Neu"mami

lg

Bisherige Antworten

Re: auch eine Frage zum Sauberwerden

Ich denke, dass das erkennen, dass die Windel voll ist, schon ein erster Schritt ist. Dem Kind ist die volle Windel unangenehm und logischweise wird sie dann gewechselt. Zwei von meinen "sagen" das mittlerweile auch, wenn sie groß in die Windel gemacht haben.

Irgendwann fangen sie dann an, anzuzeigen, BEVOR sie müssen. Dann kann man meiner Meinung nach anfangen mit Aufs-Töpfchen-Setzen. Ich bin kein Fan von mühsamem Töpfchen-Training. Bei meiner Großen kam das irgendwann von ganz alleine. SIE hat irgendwann gesagt, dass sie aufs Klo/Töpfchen will, weil sie muss. So werde ich es auch bei den Zwergen machen. Ich warte, bis das Signal von den Kindern kommt. Und das kommt irgendwann! Da bin ich ganz sicher. Bei meiner Großen war es mit 2,5 Jahren. Sie war dann aber auch innerhalb kurzer Zeit tagsüber trocken. Wenn es bei den Zwergen länger dauert, dann dauert es halt länger. 

LG Mela

Interessante Studie zum Thema

Hallo,

an der Züricher Kinderklinik gab es zwei groß angelegte Studien zum Thema sauber werden und Töpfchentraining. Insgesamt nahmen über 300 Kinder an den Studien teil. Die eine Hälfte der Kinder wurden regelmäßig auf's Töpfchen gesetzt, bei der anderen Hälfte sollten die Eltern dieses Thema gelassen abwarten.  Das Ergebnis: Es gab keinen signifikaten Unterschied zwischen beiden Gruppen. Die Kinder der "Töpfchentrainingsgruppe" waren im Schnitt nicht bälder sauber als die Kinder der Vergleichsgruppe. Wurden aber 1500 x öfters auf's Töpfchen gesetzt als die anderen bis sie sich von der Windel verabschiedet haben. Diese Studien wurden übrigens in den späten 50er und 70er Jahren durchgeführt (was beweist dass die Kinder da auch nicht mit 1 1/2 trocken waren, wie von den Oma's gerne behauptet). 

Bei meiner Tochter war es übrigens so: Sie war mit gut 3 Jahren tagsüber trocken, wollte aber, nachdem ihr Bruder auf die Welt gekommen ist wieder die Windel. Die hat sie auch gekriegt (sehr zum Missfallen der Erzieherinnen im Kindergarten die meinten das ginge ja auch ohne). Ich wollte morgens einfach nicht eine halbe Stunde um diese Windel disskutieren. Nach 2 Monaten war auch diese Phase vorbei. Sie sagt morgens: Ich brauche jetzt tagsüber keine Windeln mehr. Und so war es auch. Bis auf eine Hand voll "Unfälle" war die Windelära passee.

Die Nachtwindel ist im übrigen nochmal ein ganz anderes Thema, da nachts die Urinproduktion vom Hormon Adiuretin gehemmt wird. Dieses Hormon muss vom Körper selbst in ausreichender Menge produziert werden und das ist durch keinerlei Training zu beeinflussen, sondern ein Reifungsprozess der durchaus auch mal bis zum 6. - 7. Lebensjahr dauern kann.

Wenn es jemand interessiert habe ich hier mit dem üblichen davor einen interessanten Artikel: blablabla.medizin-im-text.de/blog/2011/10/die-anale-phase-der-sitz-auf-dem-thron/

LG Silke

 

 

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