Hallöle zusammen,
hab ja angedroht mich öfter zu melden, wenn der akute Stress bei uns weniger wird. Hatten letzte Woche die Betriebsprüfung hinter uns gebracht, für die ich sooooo viel sortieren und berechnen musste - da saß ich seit April dran und hab schon nachts von Zahlen geträumt *gg*.
So ganz abgeschlossen ist das Thema noch nicht, weil die anderen Jahre noch folgen, aber die hatten wir auch schon erledigt, der Prüfer hatte es sich dann doch anders überlegt und nur - entgegen seiner Ankündigung - 1 Jahr geprüft. Die anderen folgen eventuell oder auch nicht - das weiß er noch nicht, er ist jetzt erstmal im Urlaub für 4 Wochen *grrrrrrrrrr*
Beamter müsste man sein...
Freitag war dann FA-Termin, leider war das Wartezimmer soooo voll, dass wir ganze 1 1/2 Stunden dort waren, der angekündigte Ultraschall voll blöde, weil das Gerät ganz alt ist, wir kaum was sehen konnten und alles ganz schnell angehakt wurde. Geschätztes Gewicht angeblich nur bei 1800 gr. bei 32+5 - und die SSL wurde gar nicht gemessen... naja, letztendlich ist die Aussagekraft darüber ja auch begrenzt. Hauptsache dem Kind geht es gut und das ist ja der Fall.
Gestern war dann endlich die Anmeldung im KH und das "Geburtsplanungsgespräch". Ich hatte zwar schon bei der Terminvergabe gesagt, dass 1 Stunde bei meiner Vorgeschichte eher nicht ausreichen wird, aber das wurde etwas ignoriert... nun wir waren dann 1 1/2 Stunden bei der Hebamme und noch mal 45 Minuten bei der Oberärztin - mit Wartezeit insgesamt 3 Stunden... ächz.... %)
Die Hebamme hat nach 1 Stunde extra für uns ihre Telefonbereitschaft vertreten lassen, weil ihr mein Fall doch sehr wichtig war und sie alles notieren wollte und hat uns dann gleich an die Oberärztin weiter gegeben. Insgesamt war es aber ein sehr guter Termin und besonders die Oberärztin hat eine Ruhe und Kompetenz ausgestrahlt, dass ich am liebsten gleich aufs Kreißbett gehüpft wäre, um bei ihr zu entbinden %) .
Mein großes Problem "Nähen nach der Geburt" sowie die wahrscheinlichen Plazentakomplikationen haben wir lange besprochen und in meiner Akte ganz dick markiert. Mir wird absolute Schmerzfreiheit und behutsames Vorgehen garantiert, falls ich genäht werden muss und sie stellt die gesamte Geschichte nochmal im Ärztekreis vor, damit auch jeder Bescheid weiß, wie zu verfahren ist, wenn dann die "Problempunkte" auftauchen. Ich hoffe inständig, dass das klappt, denn ich bin in dieser Hinsicht ja ein kleines nervliches Wrack...
Um dann auch schon ein paar Gesichter kennen zu lernen, werde ich ab 2 - 3 Wochen vor ET die Vorsorge im KH machen lassen... so bekommen sie dann jedesmal schön meine Akte in die Hand... gar nicht berechnend bin... nö nö nö!! :-D
Also, insgesamt ein seeeeehr guter Termin gestern! In zwei Wochen darf ich dort schon rein theoretisch entbinden ohne dass sie mich wegscheuchen und falls was mit der Maus nicht i.O. sein sollte, werden wir ZUSAMMEN in ein KH mit Kinderintensiv verlegt - das ist dort garantiert. Ansonsten wird alles ganz behutsam gemacht... wird das Kind geboren, sprechen Arzt und Hebamme nicht, da das Kind als erstes die Stimmen der Eltern hören soll. Bei einem KS wird das Op-Licht ausgeschaltet und das Kind der Mutter sofort auf die Brust gelegt. Muss es danach wg. Anpassungschwierigkeiten ärztlich versorgt werden, wird Wert darauf gelegt, dass der Vater direkt dabei ist und mit dem Kind spricht und Hautkontakt hält, weil sich gezeigt hat, dass die Kinder die vertraute Stimme erkennen und sich schneller erholen. Nach der Geburt bleibt das Kind - solange alles ok ist - mehrere Stunden komplett "unbearbeitet" und nackt bei der Mutter auf Bauch / Brust, es wird nicht gewaschen oder angezogen, sondern die Bonding-Phase zwischen Kind und Eltern soll möglichst ungestört sein.
Hört sich alles voll schöööön an, da kann frau sich schon richtig freuen :-) Zum Schluss sind wir dann an wunderschönen Blumenbeeten und Park bei Sonnenschein zum Auto gewatschelt (anders kann ich meinen Gang nicht mehr nennen) und hatten ein soo gutes Gefühl wie schon lange nicht mehr in einem KH *gg*
Mein Mann witzelte schon, dass bei allen "Vorsichtsmaßnahmen" die wir und alle Beteiligten ergreifen, wir wahrscheinlich eine völlig unkomplizierte Geburt und Wochenbett haben. Hach... schön wär es ja. Die 1. Geburt war ja auch unkompliziert, aber alles danach halt nicht...
In den letzten Tagen haben wir dann auch endlich Kinderbett aufgebaut, Matratze + Wickelauflagen gekauft, Wickeltisch vom Tischler ist angekommen, Decken gewaschen, geschenkte Babysachen sortiert und Liste geschrieben, was wir noch brauchen. Ich hab fast geheult, weil mir die ganzen kleinen Sachen fehlen - das ist an einem Samstagabend 7 Wochen vor ET natürlich ECHT ein Problem %) %)
Ich hab dann aber kurzerhand bei vertbaudet geshoppt, bevor ich mich durch irgendwelche Läden quäle und Strampler sehe, die vor Kitsch kaum auszuhalten sind... Vorsichtshalber habe ich immer zwei Größen bestellt, um zu sehen, wie welcher Strampler ausfällt... eine entsprechende Rechnung lässt grüßen...
Die nächsten 2 Wochen muss ich noch ordentlich arbeiten und organisieren... ist aber alles zu schaffen und ab 15.8. mach ich mich dann vom Schreibtischacker und bin wech... schwer bei Selbstständigkeit, aber mein Mann hat mir versprochen, dass das klappt! Ich brauch das nämlich.. jaja!
So... jetzt is mein Geschreibsl hier ja doch ellenlang geworden!!....Wer es bis hierhin geschafft hat, setzt sich bitte mit an meinen -zugegeben kargen, aber leckeren - Frühstücktisch: Erdbeermarmelade vom Bauern nebenan (ich esse sonst NIE Marmelade) mit frischem Brot und Frischkäse und einen starken schwarzen Tee um die Kleinen mal aufzuwecken :-).
Suuuuuuuuper, als Rache krieg ich gerade fiese Tritte in meinen zugenähten Mumu... heuuuuuul, das tut so weh.
LG, Julia mit Baby Lotta im Bauch bei 33+2 - ich liebe diesen Bauch!
:KISSING: :KISSING: %)