Wie bringt ihr beide/alle Kinder ins Bett? Ideen gesucht!
Ich bräuchte mal eure Hilfe. Es geht ums abendliche ins-Bett-gehen.
Noch hat mein Kleiner keinen absehbaren Rhythmus, er wird nach Bedarf gestillt, abends ist er zw. 18-20/21 Uhr wach und aufmerksam (sonst ist er das nur noch am vormittag etwas) und er schreit abends aber auch ca 1/2-1h. Je nach Tagesform (Wachstumsschuib 8. Woche?).
Mein Großer geht nicht gern schlafen. Derzeit ist es so geregelt, dass mein Mann sich mit ihm zusammen hinlegt. Dann dauert es "nur" ca 1/2h bis Ruhe ist und er schläft. Ritual sieht so aus: Sandmann, Waschen/Zähneputzen, umziehen und im Bett eine Geschichte lesen.
Bevor mein Mann Erziehungsurlaub hatte, bin ich gefühlte 1000Mal ins KiZi abends rüber, weil er ständig irgendwas hatte. Schön ist was anderes :-(
Heute musste ich beide ins Bett bringen. Lief eher schlecht, denn Mein Großer wollte so sehr, dass ich bei ihm bleibe, dass ihm sogar sein schreiender Bruder egal war.
Vllt. hat ja von euch jemand eine Idee oder Erfahrungswerte, wie ich beide Kinder abends ins Bett bekomme? Mein Mann ist da eher wenig hilfreich :DEVIL:
Den Kleinen vorm Großen ins Bett zu bringen? Aber da hat er gerade seine seltene Wachphase (ausserdem -noch- Schreiphase). Ich mag auch nicht mit beiden zusammen mich hinlegen, denn dann muss ich Leo nachts/später ins eigene Bett rübertragen (in meinem Schlafzimmer). Leo schläft eigentlich einigermaßen problemlos abends ein, wenn das Schreien vorbei ist (tagsüber fällt es ihm nicht mehr so leicht).
So lange Rede wiedermal :-[
Bin gespannt, wie ihr das so macht oder welche Tipps ihr habt. Danke schonmal :ROSE:
LG, Claudia mit Lennart an der Hand (2,5 Jahre) und Leopold auf dem Arm (7w4t)
Hm, hätte ne Idee
Hab zwar erst ein Kind aber mir kam da gerade eine Idee...
Könntest Du es nicht so gestalten, dass Du, während Du den Großen ins Bett bringst, den Kleinen stillst? Geschichte vorlesen kannst Du ja auch beim Stillen oder?
Und wenn ich das von den Zeiten so richtig in Erinnerung habe, ist die Zeit, wo Dein Großer ins Bett muss, so gegen 19 Uhr oder?
Danach ist Dein Kleiner nach Deiner Aussage eh noch wach, also müsstest Du Dir keine "Sorge" machen, dass Du ihn aufweckst, wenn Du aus dem Großen- Zimmer gehst.
Weiß nicht, vielleicht stell ich mir das auch zu einfach vor aber das wär jetzt was, was ich mal ausprobieren würde.
Aber sicherlich haben die Mehrfachmamis hier viel bessere Tipps als ich :-)
LG und viel Erfolg
Lena (die auch jeden Abend froh ist, wenn Paul schläft)
@Lenchen
Erstmal ein WOW an dich. Du weißt noch, wann ich meinen Großen ins Bett bringe =-O was du dir alles merken kannst :THUMBS UP:
Ich hab mir beim Großen damals Gedanken gemacht, wie ich es machen werde. Diesmal ließ ich alles auf mich zukommen, weil ich nicht wußte, wie es mit 2 Kindern sein wird und vor allem, wie das 2. Kind selbst sein wird.
Das rächt sich jetzt :-[
Ich probier schon, Leo zu Stillen. Ist aber leider recht unbequem so ohne Anlehnmöglichkeit. Nehm ich aber in Kauf ;-) Leider schreit er abends im Moment immer wieder dabei. Das geht aber auch noch manchmal, bringt den Großen aber etwas durcheinander (sagt Leo soll aufhören usw).
Wenn du jetzt noch einen Tipp hättest, wie mein Großer allein im Zimmer einschläft, bin ich die glücklichste Mama der Welt :-) das scheint nämlich (scheinbar) der Knackpunkt zu sein.
LG, Claudia, die es von Lenny früher total nachvollziehen kann - und jetzt ja auch noch wie man sieht- wenn er endlich schläft und man 5 Minuten für sich haben kann
@Claudia
Also ich hab mir die Uhrzeit jetzt mal zusammengereimt, weil Du vom Sandmännchen geschrieben hast und das doch immer so gegen sechs, halb sieben läuft oder? ;-)
Hm, hast Du es schonmal mit ner Kassette versucht? Vielleicht Märchen oder so... Zwar liest Du ihm ja eh schon vor aber bei ner netten harmlosen kleinen Kassette schlafen die meisten Kinder ein (ich nicht - ich hab mir immer selber noch ne Geschichte erzählt :-D )
Oder so ein sich drehendes Nachtlicht, was Bilder an die Wand projeziert, total lieb zum anschauen und macht ganz schläfrig.
LG Lena
wann kommt bei euch das 2.? genauso mach ich's. beim vorlesen stillen. ciao!
@ Susanne - meinst Du mich mit dem 2.? Damit lassen wir uns definitiv noch Zeit ;-)
ja meinte ich. :)
Wie bringt ihr beide/alle Kinder ins Bett? Ideen gesucht!
wenn ich es richtig sehen, sind unsere Kinder gleich alt. Viktoria wird im Juni 3 Jahre alt und ich meine, Dich mal im Geboren Juli/August-Forum 2008 gesehen zu haben. Ich komme demnach aus dem Forum Mai/Juni 2008, aber das nur am Rande.
Also bei uns läuft es so, dass wir momentan alle man in einem Zimmer schlafen (umzugsbedingt). Nichtsdestotrotz geht Viktoria als Erste ins Bett.
Wir essen alle man zu Abend, dann geht sie zum waschen, Zähne putzen und im Anschluss liest Papa noch ne klitzkleine Gute-Nacht-Geschicht auf unserem Ehebett vor. In der Zeit kümmere ich mich um Emilia und sorge dafür, das Viktoria alle Bettutensilien zusammgesammelt im Bett liegen hat (Trinkbecher, "ihre Kollegen, das sind der Teddy, Clown und Schlabberlatz zum kuscheln sowie ihren Schnuller).
Im Anschluss an das Lesen werden die beiden Schlupfsprossen vom Bettchen entfernt, damit sie reinklettern kann, Rollo heruntergefahren, Verabschiedung und dann Tür zu und gut ist !!!
Also ganz ehrlich und Hand auf´s Herz, wenn´s nach Viktoria ginge, würde sie mit uns auch noch stundenlang über irgend etwas diskutieren, um das Schlafen herauszuzögern. Wir sind da aber sehr konsequent und lassen uns, für den Abend, nicht mehr in irgend welche Gespräche verwickeln, weil es einfach nichts bringt.
Jetzt muss ich etwas ausholen...also als Viktoria ein Baby war, war es so, dass sie von Anfang an nachts in ihrem Bett und in ihrem Zimmer geschlafen hat. Es gab dann Abende, wo sie bitterlich geweint hat und wir, weil wir ja unser Kind nicht ferbern wollten, ständig in ihr Zimmer gerannt sind und sie betüttelt haben.
Wir mußten jedoch feststellen, dass, je öfter wir das an dem Abend machten, die Schreiphasen immer heftiger wurden und wir das Kind dann bald gar nicht mehr beruhigt bekommen haben.
Also haben wir am nächsten Abend das Kind kurz schreien lassen, in der Hoffnung, dass sie sich selbst beruhigt und sind erst nach 1-2 Minuten das erste Mal zu ihr rein. Beim nächsten Schreien haben wir den Zeitraum erweitert und sind erst nach 5 Minuten zu ihr reingegangen und so weiter. Das Ganze hat ein oder zwei Tage gedauert, bis sie es umgesetzt hat und siehe da, der Quark war ab dem Tag gegessen...
So hat sie gelernt, selbst in den Schlaf zu finden.
Wenn ich Dich richtig verstehe, kann Lennart nicht alleine einschlafen, denn es ist immer jemand bei ihm, wenn er ins Träumerleland geht.
Ich denke, dass ist Euer Knackpunkt.
Du müßtest ihm m.E. dringend beibringen, dass er selbst in den Schlaf findet, sonst routierst Du am Abend nur noch. Dieses "ständig zu ihm rein gehen" ist zwar lieb gemeint, aber meiner Meinung nach kontraproduktiv, weil er immer und immerwieder auf´s Neue gestört wird. (Bitte nicht falsch verstehen, das war zumindest unsere Erfahrung bei Viktoria)
Ich denke, Lennart ist auch in einem Alter, wo er auch mal etwas länger brüllen kann, denn Du kannst Dich mit ihm ja mittlerweile gut verständigen und ihm begreiflich machen, dass das Brüllen lassen nichts damit zu tun hat, dass er jetzt allein gelassen wird und Du Dich nur noch um seinen kleinen Bruder kümmerst.
Wenn es sich einrichten läßt, würde ich auch versuchen, ausschließlich nur mit Lennart das Abendritual zu vollziehen, damit er nur Dich ganz allein für sich hat und nicht sein kleiner Bruder als Rivale auch noch an Mama hängt.
Aber ich weiß, das ist leichter gesagt als getan. Emilia hat momentan abends auch so ihre Schreiphase und natürlich dann, wenn Viktoria ins Bett muss. Ich versuche dann an der Stelle einen Spagat zu machen, sofern ich beide Kinder am Abend zu betreuen habe. Sprich, ich beruhige Emilia und gehe dann kurz zu Viktoria, kuschel mit ihr und bringe sie in die Heia. Bisher klappte das gerade so vom Timing her.
Ich weiß jetzt nicht, ob ich Dir weiterhelfen konnte.
Wünsche Dir aber viel Erfolg und starke Nerven.
LG Jana mit Viktoria (2 3/4 Jahre) in der Heia und Emilia im Arm heute 8 Wochen alt
Oh Gott, VORSICHT EXTREM LANG und eine Tüte Rechtschreibung hinterher werfe...
Wie bringt ihr beide/alle Kinder ins Bett? Ideen gesucht!
ja unsere Kinder sind fast gleich alt :-) hast richtig geguckt mit dem Juli/Aug. -Forum. Ist ja lustig :-)
Die Erfahrung, die du mit Viktoria gemacht hast, könnten auch von mir sein. Ich hatte es auch genau so schon mal gemacht gehabt (nach und nach reingehen) und es hatte eine Weile gut geklappt. Aber es hat sich irgendwann eingecshlichen, dass ihm immer noch wichtige Sachen eingefallen sind. Bspw. musste er immer aufs Klo- mehrmals. Er ist noch am Trockenwerden. Wie unterscheide ich da, ob er es nur spielt oder wirklich muss? Habe es dann auf max 1 Versuch auf Toilette beschränkt, dann gings. Aber dann kam das nächste usw. Ich finde es total schwierig herauszufinden, wann wirklich etwas ist :-[
Das mit dem länger Brüllen ist so eine Sache. Er kann sich da (unabhängig vom zeitlichen) total reinsteigern. Ihn dann runterzubekommen ist schwierig, Erklärungen nimmt er nicht an. Er kann das Schreien aber auch schauspielern :DEVIL:
Leider war es auch schon "nervenaufreibend" und nicht wirklich gemütlich, bevor sein Bruder auf die Welt kam.
Wie stellt ihr es an, euch nicht mehr in Gespräche verwickeln zu lassen? Vllt stell ich mich da einfach zu frisch an :-X Ich sagte ihm auch dann, dass jetzt geschlafen wird, es Nachtruhe ist usw...er redet dann weiter. Selbst wenn ich sage, dass ich gleich komme, ruft er immer weiter. Irgendwann kommt das Bocken. :-( mit Krokodilstränen
Und ich hab dich schon nicht falsch verstanden ;-) ich hab ja nach eurer Meinung gefragt. Und wenn keine klaren Rückmeldungen kommen, hilfts mir ja auch nicht weiter :-[ manchmal ist man "betriebsblind"
LG, Claudia, die schon wieder viel zu lang wach ist
Wie bringt ihr beide/alle Kinder ins Bett? Ideen gesucht!
grundsätzlich kann ein 2,5 Jahre altes Kind natürlich alleine einschlafen, aber ehrlich gesagt finde ich zum "Üben" den Zeitpunkt schlecht gewählt ... Lennart könnte es doch sehr als Zurückweisung empfinden, wenn Du Dich mit dem Baby beschäftigst und er soll dann allein schlafen, da weckst Du zudem vielleicht die Eifersucht.
Kannst Du nicht ein Stillkissen mit ins Zimmer nehmen, dann ist es auch ohne Anlehnen etwas bequemer?! Gibt es keine Möglichkeit, dass Du Dich anlehnen kannst?
Einen Tipp hab ich eigentlich leider nicht :-) Bei uns ist es auch so, dass entweder der Kleine vor meiner Tochter einschläft oder mein Mann den Kleinen nimmt, damit ich meine Tochter in Ruhe hinlegen kann. Es ist für sie auch ziemlich wichtig, dass sie diese Zeit mich alleine hat, ich habe den ganzen restlichen Tag so wenig Zeit für sie!
Der Kleine liegt, sofern er dann schon schläft, auf dem Sofa. Ich habe sehr gute Erfahrungen mit dem Umlagern nach dem Einschlafen. Meine Tochter schläft auch im Wohnzimmer ein und ich trage sie dann später in ihr Bett bei uns im Schlafzimmer. Dem Kleinen gewöhne ich das auch an bzw. inzwischen hat er sich schon dran gewöhnt :-)
Ich habe anfangs meine Tochter und den Kleinen gemeinsam gestillt, das war für die Kinder auch okay. Dabei habe ich vorgelesen (wobei mir schon fast der Arm abgefallen ist, nirgends mehr Platz zum Buchablegen!) Mir ist das zu anstrengend und ich mache das jetzt nur im Notfall, wenn mein Mann gar keine Zeit hat den Kleinen rumzutragen.
Mein großer Sohn sitzt dann auch noch oft im Sessel neben uns und hört die Geschichte mit - er schläft übrigens auch hin und wieder ein und muss dann umgetragen werden :-)
Ähh, abgesehen davon ,dass ichselbst auch regelmäßig beim Ins-Bett-bringen meiner Tochter einpenne, aber momentan hab ich mit dem Kleinen ja einen Wecker ...
Also mir fällt dazu nur ein, dass Du Leo später rüberträgst, das ist doch keine schlechte Lösung ... Und Dir eine bequemere Stillmöglichkeit im Kizi suchst. Und das alleine Einschlafen vom Großen ein paar Monate nach hinten legst - dazu würde ich ein Ritual mit Lennart einführen, also z.B. eine Geschichte lesen und dann gehen, vielleicht noch eine CD mit Musik anmachen oder ein kurzes Hörspiel, nach dem dann Schluss ist.
Mein Großer hatte so eine schreckliche Spieluhrenmusik-MC, wenn die um war, dann bin ich aus dem Zimmer gegangen. Da war dann für ihn immer klar, wann Ende ist. Er war wesentl. jünger, aber es wird sich ein passendes Ritual finden. Wenn er dann 30 mal wieder aus dem zimmer kommt, wird er eben 30 mal sofort, ohne Diskussion und Gespräch liebevoll wieder ins Bett gelegt. Und auf Rufen würde ich auch/haben wir auch reagiert, also kurz rein, was ist los, irgendein fadenscheiniger Grund ... Nur wieder "Gute Nacht" gesagt und wieder raus. Wenn man sich nicht groß auf was einlässt, dann ist die Nervphase schnell vorbei, aber wie Du siehst ist das erst mal 1000 mal stressiger als die Situation, die ihr schon habt, also verschiebe das lieber erst mal ein paar Monate.
Ein Kind, dass alleine einschlafen soll, braucht erst mal noch mehr Aufmerksamkeit statt weniger.
Grüße von Einzigartig
Wie bringt ihr beide/alle Kinder ins Bett? Ideen gesucht!
danke für deine Rückmeldung!
Es hatte ja schon mal besser geklappt. Daher glaub ich ja schon, dass er allein einschlafen kann, aber nicht will. Mittags ist es nicht besser. Hatte dann probiert, mich mit ihm hinzulegen (passte mir in der Ss gut). Aber das funktionierte 2-3 Mal, dann war vorbei :-(
Es ist eine Auszieh-Klappcouch, auf der er und mein Mann derzeit schlafen. Die einzige Stelle zum Sitzen ist die, auf der Lenny schläft. Meine Befürchtungen sind halt, dass dann wieder etwas "einschleift", was schwer zu ändern ist. Und mein Rücken meckert abends sowieso schon mit mir. Aber im Liegen zu stillen mit 2 Kindern ( also ein Großer, auf den ich dann immer doll aufpassen muss, weil er nicht still liegt) ist mir zu anstrengend. Ausserdem schreit Leo derzeit abends :-X
Klappt das mit dem Umlagern bei den Größeren wirklich so gut? Bei Leopold ists eigentlich ken Problem. Aber ich meine mal gelesen zu haben, dass Kinder nachts aufwachen, kurz Umgebung kontrollieren (unbewußt) und dann weiterschlafen ,wenn alles iO ist. Ist sie aber anders als zum Zeitpunkt des Einschlafens wachen sie auf und weinen oä. Bei Lenny traf das zu (als Baby). Als ich ihn im Bett einschlafen ließ, wurde das nächtliche Aufwachen weniger ( aber nicht komplett weggefallen :-( ) Bis Lennart im WoZi einschläft, da kann ich ewig warten %)
Ich versuche tagsüber, meine Zeit mit dem Großen zu haben. Leo ist dann im Laufgitter, Kiwa oä. Mein Mann schläft auch oft genug mit ein (ich früher auch). Wenn man dann nach einer kurzen Unterbrechung (Stillen) weiterschlafen kann, ist es ja ok. Aber wenn ich dann aufstehe, um etwas zu machen, bin ich fit und kann dann selbst nicht einschlafen %) )
Derzeit ist es ja "nur" anstrengend(er), wenn mein Mann nicht da ist. GsD hat er noch 2 Monate Erziehungurlaub. Da er in Schichten arbeitet (sehr unregelmäßig), kann er nicht auf Dauer ins abendliche Ritual eingebunden werden (was ihn dann nicht mehr stört :-/ )
Die Phase, dass er immer wieder rauskam, hatten wir auch schon - als wir die Gitterstäbe in der Mitte entfernt hatten. Abends ging es einiegermaßen, aber mittags :DEVIL: @= :DEVIL: Ich hätte ihn noch 500x reinbringen können. Entweder schrie er wie am Spieß oder er lachte und fand es lustig, mich zur Weißglut zu treiben.
Vllt bin ich einfach nicht konsequent genug? Oder geb zu schnell nach? Ich weiß es selbst nicht so recht. Ich find es schwierig herauszufinden, wann es ein fadenscheiniger Grund ist. Bspw wollte er 5x auf Toilette (er ist noch am Trockenwerden). Ich habe es jetzt auf1x begrenzt. Aber woher soll ich wirklich wissen, ob er nun muss oder nicht. Er hat das Talent, sich ständig was neues einfallen zu lassen. Und eh man es durchschaut, dauert es ....
Hmm...mit einem Hörspiel könnte ich es mal probieren, dann hört er im Dunkeln noch was. Ich hatte ihn auch schon mal noch 5 Minuten mit 2 Spielsachen spielen lassen - zum Runterkommen. Hat genau 3x funtioniert, danach wollte er noch das Spielzeug dazu haben und das und das.....dann gabs das nächste Theater, weil ich das nicht wollte :-(
Mich ärgert ein wenig, dass Lenny genau den Ablauf kennt, auch dass nach der Geschichte Schluss ist (er erzählt es ab und an von selbst)....aber dran halten tut er sich nicht. Auch nicht an Vereinbarungen :-( (Wir hatten mal probiert, Belohnungen in Aussicht zu stellen).
Sorry, wenn der Text etwas dureinander zu sein scheint, bin eindeutig zu lange wach.
LG, Claudia
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der Mensch ist ein Tragling, kein Nesthocker. Daher ist es für Babys und Kleinkinder immer wichtiger, dass die Bezugsperson da ist, nicht der gewohnte Ort. nun weiß ein Kleinkind natürlich schon, dass die Eltern noch existieren, wenn sie nicht im Raum sind und es profitiert von der gewohnt sicheren Umgebung - wenn ja auch immer wieder mal Ängste aufkommen, wenn sie allein in ihrem sicheren Zimmer aufwachen. Gegen unser genetisches Erbe, das Jahrtausende unser Überleben gesichert hat, kann man nicht so einfach an.
Wenn Mama also neben Kind liegt, dann hat Kind null Probleme, wenn es an anderer Stelle aufwacht als es eingeschlafen ist!
Nun, bei einem größeren Kind kann man das ja sogar vorher besprechen!
Wenn ich meinem Großen auf einer Feier sage, dass er sich ruhi pennen legen kann, wir tragen ihn heim ins Bett - kein Problem. Meine Tochter hat mehr Probleme, wenn sie an einem fremden Orteingeschlafen ist und an diesem dann aufwacht als wenn ich sie schlafend da weggetragen habe und sie wacht daheim auf. Würde sich zu Hause die Wohnung leer anfühlen - man spürt doch einfach, wenn keiner da ist - dann wäre das dramatisch! Ist doch logisch, oder? Am wichtigsten ist nicht der Ort, sondern die Bezugsperson!
Man kann also seine Kinder durchaus von hier nach dort tragen, wie ich es mit meinen mache, sogar mit dem Großen, wenn er bei uns schlafen will und wir wollen als Paar unsere Ruhe im Schlafzimmer - die Kleinen sind ja dann noch im Wozi ... - dann sagen wir ihm, dass wir ihn mit ins Bett nehmen, wenn wir gehen. Da schläft er ja dann auch schon.
Dein Sohn ist auch schon so groß, dass Du den Ablauf mit ihm besprechen kannst. Wie würde er es dann machen? Klar wird er auch Sachen vorschlagen, die nicht gehen (das Baby soll weg z.B ...), aber es gibt oft genug einen Anhaltspunkt, wenn man einfach sein Kind fragt! Und Du ihn fragst, ob er sich diese oder jene Möglichkeit vorstellen kann, ob er das mal ausprobieren will bis drei mal schlafen und dann sehen, ob das geklappt hat.
Er könnte ja auch an für Dich bequemerer Stelle vorgelesen bekommen und dann noch wach in sein Bett/Schlafcouch verfrachtet werden. Oder er ist einverstanden, dass Du es Dir auf dem Boden bequem machst, dann kannst Du Dich an die Couch lehnen und er liegt drauf oder sitzt auf der Couch hinter Dir, damit er ins Buch sehen kann.
Konsequenz ist erst mal ein Wort, dass ich mit Widerwillen höre. Ja klar, man muss eine gewisse Standfestigkeit haben, immer eigentlich im Leben. Was ist jemand wert, auf dessen Wort man nix geben kann. Das ist aber die Grenze. Man kann sich irren und dann ändert man eben das, was man vorher angekündigt hat. Man kann sagen, es hat nicht geklappt, das ist überholt, wir probieren was Neues. Man kann einfach mal keinen Nerv oder keine Kraft haben.
Nein, das macht einem Kind nichts aus, es wird deshalb kein verhaltensgestörtes Wesen, dass allen anderen Menschen auf den Nerven rumtrampelt, weil es "immer wieder seine Grenzen austesten" muss. Sogar meine echt verhaltensgestörten Kinder an der Arbeit brauchten nicht rigide Konsequenz, sondern ein liebevolles Gegenüber. Kinder lernen nach und nach sich in andere einzufühlen, das lernen sich definitiv NICHT durch Konsequenz, sondern u.a. dadurch, dass man ihre eigenen Gefühle achtet und berücksichtigt.
Dein Lennart ist gerade in der Phase, wo er wahrscheinlich noch keinen Perspektivwechsel vollziehen kann, aber er ist nah davor; oder in Ansätzen dabei.
Frag ihn doch einfach mal, was er braucht, damit er in seinem Zimmer bleibt - am Tag, nicht erst, wenn er das 5. mal aufs Klo geht, obwohl es auchdann nicht falsch ist. Vielleicht hilft aber auch besser, wenn Du einfach sagst, hallo, wir sind noch hier und bleiben hier. Denn letztendlich wird es eher in die Richtung gehen, weshalb er aus dem Zimmer rauskommt, dass er sich versichert, dass ihr da seid; oder er ist neugierig, was ihr macht; oder er will schlicht bei Euch sein und mitmachen, was ihr macht. Du kannst ihm anbieten noch mehrmals nach ihm zu schauen, bis er eingeschlafen ist und ihm versprechen, dass er dann, wenn er schläft, noch einen Knutscher bekommt.
Wichtig finde ich, dass Du im Auge behälst, dass es bei einer Entscheidung erst mal darum geht die Menge an Alternativen zu vergrößern, versuch, nicht so eingeengt zu sein. Klar, dafür hast Du ja hier gefragt! Frag Deinen Sohn, was er braucht, sprich immer wieder mit ihm drüber, mach ihm Vorschläge, es sind ja dann doch immer ähnliche Sachen, Tür auf, Licht an, Hörspiel oder Musik, Mama noch mal reinschauen usw.
Ich würde erst mal sammeln, was er braucht, was Du brauchst, was der Rest der Familie braucht. Und dann kann man sehen, wie man das zusammen bekommen kann. Warum sollte Dein Sohn z.B. nicht woanders einschlafen können, man kann ja vereinbaren, dass er dann dort auch mit geschlossenen Augen liegen bleibt, bei Euch im Wozi z.B. und ihr tragt ihn dann rüber. Wenn es nur darum geht, dass er bei Euch sein will, kann er sich durchaus auf so was einlassen und vielleicht schläft er schneller und besser ein als auf der Schlafcouch. Versuch macht kluch!
Eurer Sohn wird es zu schätzen wissen, wenn Du seine Bedürfnisse thematisierst! Also spiegel ihm doch einfach mal, was Du glaubst, warum er rauskommt, statt ihn zu begrenzen. Da reicht ein Satz, es braucht keine lange Diskussion. Vielleicht ist er dann schon bereit im Zimmer zu bleiben, wenn er einmal rückgemeldet bekommen hat, dass Du wahrgenommen hast, dass er gerne bei Euch wäre.
Nach nun unzähligen Unterbrechungen durchs Baby hör ich jetzt mal auf, mir ist jeder Faden verloren gegangen ...
Grüße von Einzigartig
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wir haben ja 3 und ich bring sie auch alleine zu bett.
unser mittlerer (3j.) schlaeft seit dez. endlich durch und auch alleine ein. das macht die sache viel entspannter. ausloeser war nuckel und flasche abzuschaffen. danach hat sich sein schlafverhalten sehr verbessert. unser grosser ist fast 6 und war immer ein guter schlaefer, er schaeft binnen 1 min ein und schon immer durch.
nun zum "ritual", welches kein richtiges ist.
gegen 6 hol ich sie vom kiga ab, dann spielen wir da noch ne runde mit den anderen kindern und gegen 7 sind wir zu hause. dann koche ich, wir essen (mein mann ist dann noch im buero). danach mach ich sie bettfertig und wir inhalieren (der mittlere hat probleme mit den bronchien). henri schlaeft um die zeit eigentlich nie. entweder er ist in der wippe oder der schaukel und die kinder kuemmern sich um ihn oder er ist im TT oder er weint. und dann gehen wir alle in unser grosses doppelbett. dort lesen wir dann ein buch und nach ca. 15 min gehen sie alleine in ihre betten.
als mein mann neulich in brasilien war, hab ich sie alle in meinem zimmer gehabt. da wir neuerdings ein doppelstockbett haben und ich angst hatte, der grosse faellt raus und ich muss mit allen ins KH (Panik), hab ich ihnen Matratzen hingelegt und sie haben im Schlafzimmer gecampt. Ging super gut.
Henri schlaeft nur an der Brust ein. Deshalb geh ich dann auch zu Bett und wir schlafen zusammen ein.
Lennart ist aber auch noch etwas juenger, mit 2,5J war es bei uns auch noch komplizierter. Hoffe, es wird bald besser.
Ciao, Susanne
Wie bringt ihr beide/alle Kinder ins Bett? Ideen gesucht!
danke für deine Anwort!
Da ist dein Mittlerer ja fast genau so alt wie Lenny (bzw andersrum) :-)
Den Uckel haben wir schon abgeschafft - extra bevor das Baby kam (ca Mitte November).
Wenn du Henri im TT hast und beim Ins-Bett-bringen bist und er weint : läßt du ihn dann weinen? Oder versuchst du, ihn zu beruhigen? Oder "nur" mit ihm zu reden?
Leo hat sein ein paar Abenden abends eine Schreiphase, da hilft nix (probiere allerdings auch nicht sooo viel aus, nur stillen, kuscheln, Körperkontakt oder reden).
Nicht-alltägliche Schlaforte helfen bei Lenny als Anreiz nicht aus (bspw. Ehebett). Früher war das noch was besonderes für Ihn. Habs mittags auch schonmal probiert, als er unbedingt in meinem Bett schlafen wollte. Er durfte nur rüberkommen, wenn er wirklich schläft. Jaaaa - kam als Antwort. Gemacht hat er es trotzdem nicht :-(
Hmm..es hat echt nur geholfen beim Mittleren, die beiden Sachen abzuschaffen? Lenny wacht nachst immer noch schreiend auf, ohne das was ist :-X
Naja, aber wenn du sagst, dass es irgendwann besser wird, glaube ich dir einfach :-) Die Hoffnung stirbt zuletzt
LG, Claudia
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also wenn er im tt ist, schlaeft er. wenn er aber draussen ist, kommt es schon vor, dass er mal weint und ich ihn nicht gleich nehmen kann. dann weint er mal 5 min oder so. aber ansonsten krieg ich die kinder nicht puenklich fertig. manchmal bespassen ihn die kinder auch gut, dann kann ich kurz die kueche machen.
beim vorlesen stille ich eigentlich immer. anfangs war ich im bett vom juengsten, inzwischen machen wir das auf dem ehebett, da haben wir 4 mehr platz. gestern ist henri das 1. mal mit nuckel im und in meinem arm eingeschlafen. allerdings hatte er davor gut 5 min durch gebruellt und war wohl fertig.
ich kann ihn auch oft nicht beruehigen. laufen, auf dem arm etc. bringt gar nichts. falls er grad gegessen hatte hilft nur rausgehen im TT oder kiwa. oder wenn das nicht geht, leg ich ihn wieder an. das ist das einzige was hilft. an schlimmen tagen, leg ich mich dann mit ihm ins bett, dann krieg ich wenigstens noch etwas schlaf und er weint nicht. aber 24/7 mit baby an der brust ist auch anstrengend. aber es wird besser, das steht fest!
bei unserem mittleren war halt irgendwann der knoten geplatzt. aber er hat 3 jahre dafuer gebraucht. das 1. lebensjahr kam er 5 mal die nacht. und im 3. 1-2 mal. er hat aber gerufen und wollte die milchflasche. weinend ist er nachts zum glueck nie aufgewacht. gib die hoffnung nicht auf.
ciao, susanne
Wie bringt ihr beide/alle Kinder ins Bett? Ideen gesucht!
mal sehen, ob bei dem was ich schreibe Ratschläge oder Anregungen rüberkommen ...
Also ich hab ja drei kleinere Mäuse. Jana ist 5, Jette ist 2 und Anton 10 Wochen. Mein Mann hat häufig Abendtermine (leider diese Woche sogar jeden Abend %) ). Sonst wenn er da ist, übernimmt er den Part die Zweijährige ins Bett zu bringen und ich die 5-jährige. Meistens muss ich dann dennoch zur "Mittelmaus" nochmal ins Zimmer ...
sie liegt dann ja schon im Bett, wo ich sie auch lasse und ich habe einen Sessel neben dem Bett in den ich mich setze und vorsinge ...das gefällt Anton auch sehr gut. Bis in den Schlaf singe ich sie nicht, sondern verabschiede mich und biete ihr Spieluhr und offene Tür an. Das nimmt sie gerne an und ich gestehe, dass dann in der Regel die 5-jährige im Nachbarzimmer hilfreich ist, indem sie ab und an sagt: Jette ich möchte schlafen, sei bitte leiser. Schreien tut Jette allerdings auch nicht, sondern sie singt und erzählt ;-)
Nun, wie bringe ich die drei Mäuse ins Bett ..
Jana muß zuerst, denn sie muß morgens früh raus in den Kibdergarten und ohne Mittagsschlaf ist sie diejenige, die ich noch vor 19 Uhr ins Bett bringe. Das ist eine gute Zeit (zumindest auch für Anton). Alleine ausziehen kann sie sich schon. Bei Katzenwäsche und Zähneputzen gehe ich mit Anton im Tragetuch zur Hand. Jana hat ein großes Bett in das wir uns zu Viert kuscheln. Dann wird vorgelesen (und Jette muss das aushalten, ansonsten gibts einen "Verweis" aus dem Zimmer) ...Anton schläft derweil im Tragetuch, oder er wird gestillt.
Dann mache ich Jette bettfertig mit Windel, Schlafi und Zähneputzen. Und dann geht es ab in den Sessel neben Jettes Bett. Für Jette ist auf den Knien noch Platz (wenn Anton noch im Tragetuch ist). Wenn Anton wach ist, dann lege ich ihn auf das Schafsfell neben den Sessel und bewege die Finger (wie ein Mobile) über seinem Kopf ...das beruhigt ihn bei Dämmerlicht, wenn er unruhig ist (zum Glück ist er mit ziemlich genau 10 Wochen ruhiger geworden :-))
Jette liebt Bücher in denen sich etwas verändert (Klappbücher, Drehscheibenbücher, Fingerbücher) ..und mit Text, dann bitte selber improvisiert ...blos nicht vorlesen ...
Ritual ist, dass sie nach einmal Buch anschauen ins Bett geht (Betonung auf einmal). Dann wird gesungen ...derweil läßt sich Anton auch gegebenenfalls wunderbar stillen, sofern er "Signale" aussendet ...
Mittlerweile habe ich ein ordentliches Repertoire an "Gute-Nacht-Liedern" ...ich habe das Vorsingen noch zur Stillzeit eingeführt ...ich glaube, dass es das uns erleichtert hat ...
Jette schreit schon lange nicht mehr, wenn sie was hat, dann wird gerufen. Dann gehe ich nochmal zu ihr (in der Regel genügt bei ihr einen Schluck Wasser anzubieten ;-)). Sie liegt spätestens um 19.30 in ihrem Bett. Anton bekomme ich nicht vor 21 Uhr ins Bett. Nach 19.30 wird mehr oder weniger bis zum Einschlafen dauergestillt, gewickelt und etwas rumgetragen. Dafür schläft er dann aber auch bis um 5 Uhr in seiner Wiege und dann habe ich drei Stunden Mamazeit bevor es für mich ans Einschlafritual geht.
So sah es die letzten beiden Abende bei uns aus. Mir fällt noch ein, wenn das auf den Knien Buch anschauen keine gute Idee ist ...es gibt auch Sitzsäcke (riesengroß) ..da kann man sich so wunderbar reinlümmeln und auch anlehnen. Dein Großer könnte dann schon halbliegend auf deinem Schoß sein Ritual bekommen und für Leo würde sich da sicherlich auch ein bequemes Plätzchen finden.
Im Grunde finde ich, dass das zu Bett bringen ein Zeitmanagement ist. Wann ist der beste Zeitpunkt für deinen Großen zum Schlafengehen (?); die Kinder haben in der Regel alle einen guten Moment am Abend in dem es gut geht ..drumherum wird erheblich schwieriger. Natürlich muss es für Leo auch passen, aber in der Regel liegt der Zeitpunkt durch das "Nachtstillen" eher später ..
Vielleicht magst du ja ab und an berichten, wie es läuft.
LG Mala mit Anton vorm Bauch und Jette gerade selbstanziehend für den Morgenspaziergang
Ach ja und von ferbern halte ich gar nichts. LG--->
... was ist denn ferbern ???
einschleich...
Das in Kurzzügen.
LG Jana, die von dieser "Erziehungsmethode" überhaupt nichts hält und ganz gruselig findet.
.. gibts das noch? da kommt mir gleich die Gänsehaut!!!!
mmh, da fragst du die falsche, ich hab´s nur gelesen, aber was blümchen 90 alles von der verwandtschaft schreibt, schon
... was ist denn ferbern ???
es gibt ein Buch namens: Jedes Kind kann schlafen lernen ...
Kurz aus dem I-Net zusammengefasst ergoogelt:
Bei der Durchführung dieser Methode sollte das Kind, laut Dr. Ferber, mindestens 1 Jahr alt sein. Nach einem Abendritual wird das Kind wach ins Bett gelegt. Danach verlässt man ohne weitere Gesten und Erklärungen das Zimmer. In den meisten Fällen fängt das Kind an zu schreien. Auf dieses Schreien des Kindes wird dann in genau bestimmten Zeitabständen reagiert. Diese Zeitabstände steigern sich von anfangs 3 Minuten bis maximal 30 Minuten. Zwischendurch gibt es eine Auszeit, in der man zum Kind geht und es beruhigt. Dabei darf man das Kind nicht aus dem Bett nehmen. Die Auszeit sollte nicht länger als 2 Minuten betragen. Praktiziert wird das Ganze so lange, bis das Kind schläft. Ziel der Behandlung ist es dass das Kind ohne Einschlafhilfe (Stillen, Tragen, Nuckel, Flasche etc.) einschläft. Die gleiche Methode wird dann auch nachts beim Aufwachen des Kindes angewendet. Somit soll es dann das " Durchschlafen" erlernen.
LG Mala
... wg dem Doktor F., aha....
oh je...
das klingt ja echt gruselig und lieblos.Aber mal ne Frage: Warum soll das Kind Nachts eigentlich wach gemacht werden?
Ich hatte mal zum Ferbern noch gelesen, dass man das Kind schreien läßt und gar nicht reagiert bis es vor lauter Kraftlosigkeit resignierend aufhört zu weinen.
Hat man früher wohl so gemacht.
Lg Jana, die diese Form der Kindererziehung völlig ablehnt.
Dr. Ferber hat sich von der Methode längst distanziert
Auch die bescheuerte Idee, die Blümchen von der Verwandtschaft berichtet hat, dass man Baby am besten in der nassen Windel läßt, damit es eher stubenrein wird, paßt zu Kast-Zahn. Sie empfiehlt nämlich, dass man vollgepinkelte Kleinkinder (ohne Windel) in den nassen Stinkeklamotten lassen soll und Kind sogar verbietet diese auszuziehen! Damit Kind mal sieht, dass es so nicht geht, einfach in die Hose pinkeln, böses, böses Kind, nur um Mama zu ärgern ...
Das ist so in Kürze ihr Bild vom Kind! Kotz!
Ihre Erziehungstipps widersprechen jeder Erkenntnis von Entwicklungspsychologie und aber auch dem Gefühl, dass eigentlich normal gegenüber seinen Kindern sein sollte.
Grüße von Einzigartig
Ach Du liebes Bißchen
Ist ja schrecklich.
Und was meinst Du, wie viele Eltern, die es doch eigentlich gut meinen, sich an solche Ratschläge halten???
Arme Kinder.
Da können wir gleich wieder den "Hexenhammer" rausholen, der reiht sich ja fast lückenlos da ein...
Schlimm sowas.
LG Lena
Hallo Lena, ich bin auch so eine Mama, die es eigentlich nur gut meinte... :o(
Hallo, ich hatte mir dieses Buch damals vor lauter Verzweiflung und ungewohnter, extremer Schlaflosigkeit mal ausgeliehen und es eine gewisse Zeit ausprobiert, allerdings meinen Sohn nie bis zum "Erbrechen" schreien lassen, sondern immer nur max. 2 - 3 Minuten, dann wieder hin, beruhigen und wieder gehen und wenn er nicht sofort losschrie, ging ich halt auch mal erst einige Minuten später hin. Das Ziel war eigentlich, dass er das Gefühl bekam, dass es nicht "schlimm" ist, auch mal allein einzuschlafen und einen vernünftigen Tag- und Nacht-Schlafrhythmus hinzubekommen. Hilfreich war schließlich das Schlafprotokoll, um sich bewußt zu machen, wieviel Schlaf das eigene Kind eigentlich braucht. Positiv war auch, dass ich viel über das Schlafverhalten meines Kindes lernte, was z.B. die Leicht- und Tiefschlafphasen anging oder wie ich z.B. die abendlichen Schlafenszeiten durch das zeitige Wecken aus dem Nachmittagsschlaf mitbeeinflussen konnte. Ich muß dazu sagen, dass ich damals null Erfahrung hatte und mich durch viele widersprüchliche Ratschläge leider oft habe verwirren lassen. Wie meine Hebamme mal sagte: "Das erste Kind ist zum Ausprobieren da..." Mittlerweile hat mir die Erfahrung gezeigt, dass das "Ferbern" (speziell das Schreienlassen) Kinder (so auch meinen Sohn) eher in ihrer Angst prägt als in ihrem Selbstbewußtsein, auch mal alleine einschlafen/sein zu können. Ich glaube, dass ich es damals noch nicht so gesehen habe, was mir im Nachhinein wahnsinnig leid tut. Deshalb kann ich nur jeder Mama davon abraten!!
Außerdem hatte ich zu dem Zeitpunkt damals das Gefühl, dass diese MEGA-anstrengende Phase nie enden würde, weil ich noch nicht viel über die Entwicklungsphasen wußte. Mittlerweile lebe und denke ich nur in solchen Phasen und passe mich meinem Kind an und nicht umgekehrt... Das bringt aber erst die Erfahrung mit sich!
Ich würde nie wieder ferbern und trage die Kleine lieber den ganzen Tag und die Nacht herum, wie ich es bei unserem mittleren Sohn auch gemacht habe, als dass ich sie in dem Alter schon auf Biegen und Brechen versuche, ans zeitweise "Alleinsein/Alleineinschlafen" zu gewöhnen. Und könnte ich es wiedergutmachen, würde ich es bei meinem großen Sohn auch schon lange so handhaben... Einer meiner größten Fehler, würde ich sagen... :,( LG Nuray, die das nur einmal loswerden wollte...
hast du aber schön geschrieben *sentimentalguck*
Ach Du liebes Bißchen
gerade beim Thema Schlafen gibt es so viel Schwachsinn, der keine Grundlage hat und die Eltern halten sich aus Unwissenheit und Verzweiflung daran. Hier in dieser Diskussion wird ferbern von Gloria vorgeschlagen, das ist die klassische Methode, wie sie das beschreibt!
Du wirst noch sehen, spätestens wenn hier die Mehrzahl der Kids 6 Monate überschritten haben, dann kommen die Posts dazu und verlass Dich drauf: Es wird dann damit argumentiert, dass der arme Lütte nicht anders zur Ruhe kommen kann, dass er ohne ferbern also leiden muss, da er keinen erholsamen Schlaf findet! Sei da sicher. Das kotzt mich dann am meisten an, wenn die Mütter ihr Kind als Argument anführen, würden sie schlicht ihre eigene Verzweiflung schildern, dann könnte man ja noch hilfreiche Ratschläge geben ...
Ferbern hat in wenigen Situationen auch Sinn: Bevor Mama ihr Baby vom 3. Stock den Balkon runterwirft z.B. Wobei es auch dann andere Möglichkeiten gäbe, aber als 1. Hilfe wäre dann auch ferbern okay ... So war das damals von Dr. Ferber auch gedacht.
Grüße von Einzigartig
Ach Du liebes Bißchen
Naja, es gab auch bei mir einmal die Situation (vor etwa 4/5 Wochen), als Paul nur noch geschrieen hat und sich überhaupt nicht mehr beruhigen ließ.
Ich war so fertig mit den Nerven, dass ich ihn hab schreien lassen, weil ich ihn wahrscheinlich sonst grob behandelt hätte (das würde ich mir nie verzeihen also hab ich vorher die Notbremse gezogen).
Ich meine, dass wir damals schonmal darüber geschrieben hatten.
Aber nur zum "erziehen" würde ich mein Kind nicht schreien lassen.
Zum Glück haben wir mit Paul derzeit ein Baby, das man abends gut ins Bett bringen kann. Wir haben ein festes Abendritual und feste Zeiten. Und wenn er dann einmal liegt, müssen wir nur noch ein- oder zweimal rein, weil er seinen Schnulli verloren hat und dann schläft er aber auch.
LG Lena (bin gespannt auf die Diskussionen und auf die eigene Entwicklung)
Ach Du liebes Bißchen
ja, darüber haben wir geschrieben und das ist wirklich was anderes, als ein "Erziehungs"programm, das mit schreien lassen/ Willen brechen/ Kind resignieren lassen/ Selbstwirksamkeitsgefühl frühzeitig zerstören arbeitet!
Jedes Kind muss wohl mal schreien und kein Elter ist perfekt, das wäre ja auch nicht gut ... Wenn ich am Stück alle meine Fehler mit den Kindern als Film sehen müßte, will ihc nicht wissen, wie lang der ist und wie absolut furchbar!
Grüße von Einzigartig
Wie bringt ihr beide/alle Kinder ins Bett? Ideen gesucht!
danke auch an dich für deine Antwort! :-)
Mittelmaus ist ja auch ein süßes Kosewort :-)
Offene Tür und Nachtlicht gabs auch schon. Nachtlicht möchte er nicht mehr. Die Tür bleibt nur offen, wenn er ruhig ist. Leider hält er sich da nicht dran :-( Aber wenn sie zu ist, findet er es auch doof. Und so hab ich schon wieder ein Hin und Her %)
Die Idee mit dem Sitzsack ist gut. Ich hab noch einen. Die Couch soll im Sommer nämlich sowieso raus, weil Lenny ein neues großes Bett bekommt und Leo sein Babybett. Beide sollen - so zumindest der Plan - dann im gleichen Zimmer schlafen. Da sie ja beide dann auch zusammen in die Kita gehen werden, werden sie dann den gleichen Rhythmus haben.
Derzeit gehen wir nach dem Sabdmann um 19 Uhr hoch, je nachdem, wie zickig er ist, ist er ca 19,30 spätestens im Bett und Gecshichte ist fertig gelesen. Das passt gerade so. Später darfs aber nicht werden. Viel früher schaff ich es irgendwie nicht. Er trödelt dann zwischendurch so viel rum (oder bockt oder diskutiert....), dass es alles noch anstrengender macht. Schreien tut Lenny nicht gleich. Er probiert es erst mit Reden und rufen und allerlei Wünschen. Erst wenn er merkt, dass es nix bringt, kommt der Trotz und die Wut/Enttäuschung seinerseits. Mein Mann liegt ja derzeit noch neben ihm. Selbst wenn man Lennart sagt, dass man bei seinem Erzähle /Rumgewurschtel nicht schlafen kann, interessiert es ihn nicht :-X Singen findet er super, aber da dreht er dann wieder auf - will dazu tanzen usw.
Ich hätte echt niiiie gedacht, dass das Austesten (nunmehr immer bewußter) meiner Grenzen derart anstrengend und schwierig (für mich) sein kann.
Ich berichte gern :-) Jetzt muss ich erstmal meinem Mann klarmachen, dass es so nicht weitergeht (hat er selbst schon festgestellt) und ER die Aufgabe hat, es zu ändern.
Das wird er allerdings nicht allzu gern machen. Er hat nämlich in den letzten 4 Wochen gemerkt, dass doch manchmal mehr "Arbeit" dahinter steckte .Ist natürlich NUR bei Ihm so;-) Davor hatte ich Heinzelmännchen hier, die dass alles übernommen hatten und auch nachts das Kind beruhigt hatten - genau - und die Mama konnte dann ganz ausgeschlafen morgens um 5 aufstehen und vollzeit arbeiten gehen. :-P
LG, Claudia
Wie bringt ihr beide/alle Kinder ins Bett? Ideen gesucht!
Hallo,
bei uns ist es ähnlich, aber Mia muss allein einschlafen. Es gibt auch: Sandmann, Bad, Bett und Geschichte. Nach 5 bis höchstens 10 min gehe ich raus. Danach kehrt auch Ruhe ein. Die Großen machen (meist) ihr Ding und da geh ich gg 20 Uhr zum "verabschieden" mal rein. Bei H. dauert das mit 10 Jahren (?) auch oft ne viertel Stunde, aber er braucht das einfach. Mal reden, das geht nur in Ruhe und ohne nervige Teenager-Schwester.
Emil ist abends aber auch sehr aktiv und meckert oft rum. Wenn er schreit, dann geht das Mia-Ritual garnicht. Wenn Männe im Büro ist, muss da auch mal kurz die Große ran. Manchmal ist es abends hier auch total stressig. Was mich noch stört: Mia isst einzeln, da sie sonst viel zu müde und zickig ist. Sie bekommt ein Tellerchen fertiggemacht. Oft essen wir dann erst, wenn sie im Bett ist.
Ich denke auch, dass ihr euch alle keinen Gefallen tut, wenn ihr 100x ins Zimmer rennt. Aber ich denke auch, dass ihr ganz langsam das Ritual ändern solltet, sonst kommt Eifersucht auf. Vllt kannst du ihn ja bissl erpressen. Wenn er nicht ruft, gibt es früh eine kleine Überraschung. Und da reicht ja schon eine klitzekleine Kleinigkeit. Und ich betone oft, was Mia im Gegensatz zum Baby schon alles kann und darf, da fühlt sie sich gut.
LG Manja
Wie bringt ihr beide/alle Kinder ins Bett? Ideen gesucht!
danke für deine Antwort :ROSE:
Lenny fällt abends auch total viel ein, was tagsüber passiert ist usw. Es ist aber nicht so, dass wir nichtschon drüber erzählt hätten oder gefragt hätten ;-)
Hmm...mit einer Erpressung kommt man bei ihm nicht weit. Mittags mag er ja auch partout nicht schlafen (obwohl er es noch braucht, sonst ist er abends im Eimer). Wir haben schon probiert, diverse Sachen zu streichen (Sandmann, kleine eigentlich geplante Unternehmungen oder bestimmte Vorhaben etc). Es war ihm egal. Dann ist es eben so.
Hab auch schon die Schlaffee ausprobiert. Im Kiga bekamen wir nämlich manchmal eine Kleinigkeit unters Kopfkissen gepackt, wenn wir geschlafen haben. Dachte es wäre eine tolle Idee. Denkste...interessiert ihn auch nur bedingt :-X
Ich erzähl ihm auch viel, was er schon kann und das Baby noch nicht. Das hilft sogar ein bißchen beim Selbständig werden (sprich Aus- und Anziehen...). Er ist auch da etwas fauler :-[ Ich erzähl ihm auf Nachfragen auch, was und wie er früher war (er möchte immer die Babysachen ausprobieren und bei der Wippe bspw gehts ja aufgrund der Gewichtsbeschränkung nicht).
Ja, ändern möchet ich bzw. wir es eigentlich gern. Denn ein gemütlicher Abend sieht anders aus, als dass der Mann neben dem Großen fast mit einschläft....
Wenn Leos Schreiphase vorüber ist, gehts eigentlich ganz gut mit Schlafen. Nur der Große mag halt nicht....Er nennt aber auch keinen Grund. :-X
Wie hat es denn bei Mia geklappt, dass dann wirklich Ruhe herrscht?
LG, Claudia
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