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Wer hat Erfahrung mit einer Kaiserschnitt-Entbindung?

Hallo....,

da meine letzte Geburt sehr schwer war, da das Köpfchen meiner Tochter auch nach tagelangen heftigen Wehen nicht ins Becken rutschen wollte, hat mein Gynäkologe mir empfohlen über einen Kaiserschnitt nachzudenken. Hat jemand Erfahrung? Ich wüsste gerne, was mich erwartet.

Danke für jeden Erfahrungsbericht!

Tina

Bisherige Antworten

Wer hat Erfahrung mit einer Kaiserschnitt-Entbindung?

Hallo Tina
Da ich unseren Sohn übertragen habe und er laut Arzt dann zum Einleiten zu Gross war(die Gefahr war das er zu schnell kommt und mit der Schulter hängen bleibt)hat der Arzt mir zu einem Kaiserschnitt geraten.Ich bin sehr froh über diese Entscheidung und muss sagen es ging mir sehr gut. Ich bin nach Drei Tagen nach Hause.
Also bei mir gings früh los bekam eine Spinalanästehsie also in den Rücken dies fand ich überhaupt nicht schlimm. Ich musste sitzen und mich nach vorn beugen und habe kaum etwas gespürt. Irgendwann schläft alles vom Bauch an ein. Ein spezielles Gefühl aber nicht schlimm. Du spürst natürlich nichts nur den Druck wenn das Kind geholt wird dies tut aber nicht weh hab einfach gemerkt, dass jemand an mir rum werkelt. Nach knapp 10 Min. wars baby da ich wurde zugenäht und fertig. Ich hatte auch nach dem Aufwachen keine grossen Schmerzen. es fühlte sich mehr wie ein Muskelkater an.Ich hab mich ziemlich schnell überwindet auf zu stehen und dann gings.Klar ist es eine Operation aber du merkst ja wenns weh tut und dann hälst Du dich still. Also ich kann nichts negatives berichten. Ich werde auch dieses Mal einen bekommen da mir die Aerztin dies ans Herz gelegt hat.Ich vertraueIhr und wenn sie es für besser hält ist es für mich ok.Ich hoffe ich konnte Dir etwas helfen. Liebe Grüsse Karin

Wer hat Erfahrung mit einer Kaiserschnitt-Entbindung?

Hallo tina
ich kann auch nur gutes berichten von einem KS.
die Spinalanästehsie haeb ich auch ncith für schlimm empfunden( habe sie nicht gemerkt).
bei der OP merkt man echt nur ein ruckeln aebr schmerzen hat man nicht.
die OP dauert undgefähr 1std ( mit öffung,geburt und zu nähene)
nach der OP muss man sogar bald wirder aufstehen damit de kreislauf wieder in gang kommt.
das tut am anfang was weh aber es ist aus zu halten. bei mir hat es halt gezogen als ob man sehr starken muskelkater hat. aber nach 1 tag wird es besser.
und ich hatte auch bei beiden KS nie probleme bei der heilung der narbe.
nach etwa 5 tagen darf man dann nachhhause wenn alles in ordnung ist.
also mach dir nicht zu viel sorgen. Ich werde jetzt auch wieder KS bekommen.
lg sabine 16+0

Wer hat Erfahrung mit einer Kaiserschnitt-Entbindung?

Hallo Tina
ich kann Dir gern von meinen Geburten erzählen wenn Du möchtest, das aber jede Frau eine Geburt anders empfindet, brauch ich Dir kaum zu sagen ;)
Also meinen ersten Sohn bekam ich auch auf normalem Wege. Es war eine sehr lange und heftige Geburt, die mich übelst traumatisiert hat. Nach 28 h heftigen Wehen, 4 davon reine Presswehen, und einer ordentlichen Portion Drama, war er dann da. Ehrlich gesagt wollte ich danach nicht mal wirklich was von meinem Kind sehen, weil ich total geschockt und meines Empfindens nach halb tot war. Ich wurde auch laaaaange genäht weil mitsamt MuMu alles kaputt war... Blöod wars halt^
Als sich dann rausstellte das mein zweiter Sohn eine Steißlage bleibt, wurde mir von einer Spontangeburt dringend abgeraten, aufgrund der schon schweren Geburt mit einem Kind in Schädellage.
Also kam Noah per Sectio und ich muss sagen, dass war suuuuuuper entspannt :) Ich ging am Tag zuvor in die Klinik, konnte alles planen inclusive Urlaub des Mannes, war die Ruhe selbst und hatte nur ein bisschen Angst vor der Spinalanesthesie. Am Abend wurde noch CTG geschrieben, welches die ganze Nacht über schlecht war und weshalb sie das Kind auch ohne Steißlage am Morgen geholt hätten^
Um kurz vor 8:00 Uhr gings in den OP. Von dem Stich ins Rückenmark hab ich fast nichts gespürt, das ist wirklich eine easy Sache. Blöder Weise versagte mir danach mein Kreislauf und ich musste erst stabilisiert werden, ehe die OP beginnen konnte.
Auf dem OP-Tisch dann wurde so lang die Narkose erhöht bis ich keine Berührungen auf der Haut des Bauches mehr spürte, dann gings los; es ruckte ein bisschen hier und ein bisschen mehr da und schwupps wimmerte da hinter dem Vorhang ein Kind *grins* Das ging so schnell! Der Arzt lachte nur, weil mein Sohn mir als erstes mal in den offenen Bauchraum gepinkelt hatte *lol* Eh klar; mein Räuber! :-D
Ich durfte Noah noch sehen und ihm einen Begrüßungskuss geben bevor er zur Untersuchung gebracht wurde und ich genäht wurde. Mein Exmann war übrigens dabei, aber wenig anwesend^
Ich hatte zuvor mit den Ärzten vereinbart das ich nicht 2 Std im Aufwachraum bleiben möchte, weil ich mein Kind bei mir haben wollte und nicht wie nach der ersten Geburt nichts von ihm sehen konnte/durfte/wollte. Ich hab im Nachhinein oft das Gefühl das die fehlenden ersten Stunden mit meinem Großen der Grund sind, wieso ich mich ihm nie so sehr verbunden fühlte wie meinem Zweiten.
Für mich war die Sectio also ein absolut entspannendes Erlebnis und eine echte Alternative!
Gut, etwas negativ zu bewerten war die Weichteilquetschung, bzw Organquetschung, die bei der Sectio durch den Ruck mit dem das Kind rausgeholt wird, verursacht wurde. Davon bekam ich 3 schwere Atemnnotsanfälle und hatte die 1. drei Tage Schmerzen. Da mir der spinale Zugang aber bis zum 3. Tag gelassen wurde, konnte ich sehr wirksam und schnell medikamentös von den Schmerzen befreit werden. Das ist ein Tip den ich allen per Sectio entbindenen geben kann: besprecht die Möglichkeit, dass der Spinalzugang liegen bleibt, bis man ihn nicht mehr braucht!!! Das erspart viele Schmerzen! Ich hatte zB. nie Narbenschmerzen und von der Wunde nie was gespürt^
Allerdings wird diese Methode nicht von allen Ärzten unterstützt, weshalb man das im Vorfeld klären muss! Das Medikament das dort gespritzt wird, ist übrigens weder für das Kind noch für die Mutter schädlich! Man kann also trotzdem stillen!
So, das mal von mir :)
LG
Melli 19+6
die trotzdem versuchen wird, noch ein mal normal zu entbinden... *bibber*

Wer hat Erfahrung mit einer Kaiserschnitt-Entbindung?

Hallo,
da muss ich noch mal nachfragen :
Das mit dem Spinalzugang hab ich noch nie gehört, haben sie Dir das von Klinikseite aus angeboten ? Hört sich ja wirklich gut an !
Erzähl mal ein bisschen mehr !!!
LG
JUtta

Wer hat Erfahrung mit einer Kaiserschnitt-Entbindung?

Noch mehr erzählen? *lach*
Und ich dacht meine Romane seien so schon unerträglich^
Also ja, die haben das einfach vom Krankenhaus aus so gemacht. Ich hatte das bis dahin auch noch nicht gehört, fand das aber äußerst praktisch!
Ich fragte natürlich wieso die das so machen und der Oberarzt begründete damals: "Warum sollen Frauen nach einer Sectio mehr leiden müssen als es nötig ist, wenn wir doch die Spinale einfach liegen lassen können und nachdosieren können, mit einem Mittel, dass für Mutter und Kind ungefährlich ist?" Ich sagte ihm das ich das noch nie gehört hätte, das das überhaupt ginge und er sagte, dass er hingegen nicht verstehe, wieso das nicht Gang und Gäbe ist!
Er hat ja irgendwie recht, finde ich!
Und wie gesagt: ich weiß überhaupt nicht wie sich Schmerzen nach einer Sectio anfühlen. Lediglich die heftigen Schmerzen wegen der Lungenquetschung hab ich aushalten müssen und die Atemnnot, wobei natürlich leider nur die Schmerzen mit einer Höherdosierung gelindert werden konnten. Keine Ahnung wie ich das ohne die Schmerzmittel hätte überleben sollen^ Konnte vor Schmerzen der Lunge nicht mehr atmen.
Ähm... noch mehr?
Weiß nix mehr!
Frag was du wissen willst :)
LG

Wer hat Erfahrung mit einer Kaiserschnitt-Entbindung?

Hallo,

ich bin ja keine Ärztin und will jetzt auch nicht klugscheißen, aber: das was du erzählst, hört sich sehr nach PDA an. Bei der Spinalen wird nur eine Spritze gegeben (unter örtlicher Betäubung), fertig. Das geht auch nicht INS Rückenmark. Lediglich die Rückenmarksnahen Nerven werden betäubt. Bei der PDA wird ein Zugang gelegt, wie z.B. auch während der spontanen Geburt. Dann kann man das Schmerzmittel individuell dosieren und gegebenenfalls auch einfach hochdosieren für einen KS.

Nur falls man die Klinik darauf ansprechen möchte sollte man doch die richtigen Begriffe verwenden, oder ;-) ?

Nix für ungut.

Viele Güße

Klara

Wer hat Erfahrung mit einer Kaiserschnitt-Entbindung?

Hallo Klara
Also mir ist der Unterschied zwischen PDA und Spinalanesthäsie soweit schon bekannt. Spinale gilt als RückenmarksNAHE Regionalanesthäsie^
Allerdings wird eine PDA meines Wissens nach nicht für eine Operation angewandt, da die Narkosedauer und -wirksamkeit den Grad einer Spinalen nicht erreicht. Und abgesehen davon hat mir der Arzt damals von einem spinalen Zugang berichtet. Sofern der sich nicht vertan hat, hat er wohl recht ;)
Na, ich bin auch keine Ärztin und hab in meiner Ausbildung nichts über nähere Methoden der Anästhesie gelernt, weswegen ich mich da jetzt nicht drüber streiten kann *smile*
Am besten wird es wohl sein, man schildert was man meint und er entsprechende Arzt wird einem dann schon von den Möglichkeiten erzählen. Was die richtige Verwendung von medizinischen Begriffen als Laie angeht, halte ich es für fraglich, ob man das wissen muss wenn man was fragen will. Schließlich haben das ja andere studiert und nicht wir ;)
war hier nicht auch eine Ärztin in unserem Forum? *mich umguck*
LG nochmal :)

*lach* wie oft hab ich das Wort Anästhesie jetzt falsch geschrieben? Tolles Wort *lol* Na ihr wisst was ich meine^

Wer hat Erfahrung mit einer Kaiserschnitt-Entbindung?

Hallo,
also ich hatte zwei Kaiserschnitte und bekomme noch einen Dritten. Zunächst das Positive :
Du kannst alles vorher planen und Dich vorbereiten, normalerweise bist Du ausgeruht und einigermaßen fit, deshalb steckt man so einen geplanten Kaiserschnitt auch besser weg als einen ungeplanten.
Du hast kaum Wochenfluss oder Probleme damit, da Du ja ausgeschabt wirst, außerdem ist das Risiko für das Kind bei der Geburt deutlich verringert.
Das Negative :
Ich fand es danach schon ziemlich schmerzhaft, Du bist deutlich länger beeinträchtigt als nach einer normalen spontanen Entbindung, bei einer komplizierten Spontanentbindung gehts einem aber wohl auch nicht viel besser. Bei mir hat die Rückbildung schon etwas länger gedauert und ich war auch erst nach ca. 5 Wochen wieder richtig hergestellt.
Fazit : Ich hätte lieber unkompliziert spontan entbunden, aber das kann man sich nicht aussuchen, schade...
Werde mit meinen Arzt aber die Schmerzmedikation nochmal besprechen, vielleicht kann man da noch was machen.
Übrigens bloß nicht zuviel schonen, dann wirds noch schlimmer !!!!
LG und viel Glück bei der Entscheidung,
Jutta

Ich danke euch sehr....

für die Berichte. Ich bin zwar noch etwas unschlüssig, aber die letzte Geburt war unglaublich anstrengend und meine Gebärmutter kann nicht so wirksam mitarbeiten, wie sie es eigentlich sollte. Bis 10 Minuten vor der Geburt war der Muttermund erst 3 cm eröffnet. Eigentlich bin ich sehr hart im Nehmen - ich hatte davor schließlich auch schon drei Spontangeburten, die zwar auch schmerzhaft waren, aber die ich im Nachhinein als wunderschönes Erlebnis in Erinnerung hatte. Die letzte Geburt hat mich dagegen wirklich an meine Grenzen gebracht. Schauen wir mal.....:-)

Lieben Gruß

Tina

Wer hat Erfahrung mit einer Kaiserschnitt-Entbindung?

Also wegen der Schmerzen hinterher: das kommt auf die Klinik an. Hier bei uns bekommt man nach nem Kaiserschnitt Schmerzmittel sobald man irgendetwas spürt. Sie drängen einen geradezu dazu. Das hat auch seinen Grund. Umso früher man sich bewegt und aktiv ist umso einfacher verläuft die ganze Rückbildung etc. Es wird immer abgewechselt zwischen Infusionen, Tabletten, Saft, oder Zäpfchen. das ist wohl auch recht wichtig, weiß aber den Grund nicht mehr.

Also: Schmerzmittel (die schaden dem Kind auch beim Stillen nicht) dankend annehmen oder nachdrücklich anfordern. Dann ist es hinterher halb so schlimm.

Viele Grüße

Klara

Ich fand es Horror

Hallo Tina,
es mag viel an meiner Einstellung liegen. Meine Große kam auch nach Einleiten und 24 Std. Wehen per Kaiserschnitt. Hab auf dem ganzen Weg zum OP nur geheult. Dann kam dieses ewige Geruckel, und als sie die Plazenta rausgemacht haben, hab ich das schon ziemlich gespürt. Hab das auch gesagt und dann haben sie mich noch total in die Umlaufbahn geschossen.
Selbst 9 Monate nach der Geburt war die Narbe (innen) noch so empfindlich, dass ich nicht einmal leicht an den Bauch stoßen durfte.
Denke halt, wenn die Natur gewollt hätte, dass die Babies beim Bauch rauskämen, dann wäre da auch eine vorgesehene Öffnung.
LG
Nicky
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