Hallo dilek,
Einige hier werden sicher die hände über dem kopf zusammen schlagen wenn sie deinen beitrag lesen. Also richte dich mal auf diskussionen ein.
Probier es aus. Du wirst sehen, ob er es wieder rausschiebt. Dann ist er nicht bereit. Vor allem steht die frage, inwieweit sein verdauungstrakt damit arbeiten kann.
Nur weil er nach essen schielt, muss das ja noch nichts heißen. Gerade dieses grapschen ist doch derzeit ganz üblich. Sie grapschen nach allem um es zu untersuchen.
Ich selber bin noch unschlüssig, wann ich anfange. Theater macht meiner auch wenn wir essen. Er brüllt dann richtig. Aber ist das nun wirklich der wille/interesse zu essen oder der mangel an aufmerksamkeit? Ich weiß es nicht. Werd in ein paar wochen wohl mal nen versuch starten und einfach schauen, wie er es annimt und ob er kötteln kann. Dann sehe ich weiter.
LG suse u oskar, heute 4m

bin da Suse´s Meinung,
klar, probieren kann man es, aber ich weiß aus´m Bekanntenkreis, dass sie promt nach dem 4. Monat (nach dem 4. bedeutet das Baby ist 5 MOnate alt, schaut noch mal auf die Gläschen, da steht entweder ab dem blabla Monat aber bei Karotten steht "nach dem 4.") angefangen haben, weil es ja auf den Gläschen stand.... der kleine hatte tierische Verstopfung und sie mußten zum KiA, da gab es dann ein Zäpfchen zum entleeren..... klare Ansage vom KiA war.... "das ist definitiv zu früh, man sollte sich nicht an die Hersteller richten, denn die wollen nur Umsatz"!!!
Und mal ganz im Ernst.... die kleinen haben noch ihr ganzen Leben vor sich... da gibt es noch soooo viel zu essen, ob mit Löffel, Gabel, Fingerchen.... aber die Zeit jetzt, die kommt nie nie mehr zurück!
Liebe Grüße und hoffe, dass sich keiner angegriffen fühlt, aber es wurde danach gefragt und ich habe so geantwortet wie ich es handhabe!

Normalerweise bin ich eher stille Leserin , aber manchmal muß ich einfach doch meinen Senf dazugeben !Ich kann es nicht verstehen , daß hier soviele immer die Empfehlungen der WHO usw. in Frage stellen müssen ! Das beginnt bei der Impfmüdigkeit , geht übers Zufüttern etc.

Mein großer ist jetzt 3 Jahre und bei ihm habe ich auch nich dem 4.Monat mit Karotten angefangen , weil er schon so Interesse am Essen gezeigt hat.Damals hieß die Empfehlung noch eher 6 Monate voll stillen !

Er hat nie!!!Verdauungsschwierigkeiten gehabt!

Bei meiner Kleinen , sie ist jetzt genau 15 Wochen , wollte ich ursprünglich etwas länger warten , aber nur weil ich das Gefühl hatte , daß sie sich fürs Essen noch nicht wirklich interessiert.Jetzt hab ich aber gelesen , daß unbedingt empfohlen wird , ab dem 5.Monat zuzufüttern ! Also hab ich unseren Kinderarzt gefragt und er sagte auch UNBEDINGT , da sich im 5.und 6.Monat das Immunsystem am besten "formen " läßt bzw."trainiert" wird !

LG Mona

aber wenn Du die anfängliche Frage gelesen hättest, dann wäre Deine Antwort überflüssig.
Die Frage war "wie macht Ihr das?"... so, darauf habe ich geantwortet. Ich bin der Meinung ein Säugling ist ein Säugling.
Ich werde dann anfangen zuzufüttern, wenn ich der Meinung bin, dass Marie dazu bereit ist! Aber ich finde, dass erste halbe Jahr voll zu stillen ist total o.k. Danach langsam gerne anfangen, wie gesagt, hier ging es darum wer, wie, was er macht oder machen möchte.
Schön, wenn Dein Lütter keine Verdauungsschwierungkeiten hatte, der kleine unserer Bekantten jedoch schon.... der war scheinbar noch nicht soweit....
Vielleicht sollte man sich aber nicht zu sehr auf die Empfehlungen verlassen, denn mal ganz ehrlich... wirklich Bestand hat das alles nicht! Wie kann es denn sein, dass die Rückenlage empfohlen wird, aber alle KiÄ und Orthopäden nicht so begeistert davon sind, da viele Kinder einen platten Hinterkopf entwickeln.
Ich finde, als Mutter sollte man selbst entscheiden können. Das tue ich und antworte auf Fragen die gestellt werden. Es geht hier nicht darum den anderen die eigene Meinung aufzuzwingen, aber ich finde es hilfreich die verschieden Arten und Weisen und Meinungen zu lesen und für mich das Beste herauszusuchen....
LG
und schönen Sonntag noch!

Hallo mona,
Ich denke, ich hab hier nichts in frage gestellt. Lediglich meine überlegungen zu dem thema offen gelegt. Mein rat war eindeutig: probieren und schauen, ob die verdauung klappt.
Letztendlich liegt es ja am einzelnen kind, ob es essen will oder nicht. Und das weiß nichts von irgendwelchen empfehlungen. Egal welche.
LG

Ich habe niemanden persönlich angesprochen , es ging lediglich darum daß es nicht ohne Grund solche Empfehlungen gibt !Natürlich muß das jeder für sich selbst bzw für sein kind entscheiden !Und natürlich reagiert auch jedes Kind anders !Ich möchte auch nur das Beste für meine Kinder , deshalb sollte man auf neuere Erkenntnisse nicht immer ablehnend reagieren.Wer weiß , viell.gibt es bald wieder neue Empfehlungen.Das ist aber auch gut so , denn der medizin. Fortschritt geht rasant voran!

und natürlich fängt man am Anfang mit ein paar wenigen Löffeln an.Bis man es dann wirklich zufüttern nennen kann, dauert es sicher ein bis zwei Monate !

Daß hier jede nur das Beste für ihr Kind will , davon gehe ich aus !Ich wollte nur zum Nachdenken anregen und mit Sicherheit niemanden persönlich angreifen !

LG , Mona

hey,
letzte Woche bei meiner Hebi habe wir auch übers zufüttern gesprochen, sie meinte, auf der letzten Fortbildung wurde gesagt, dass man nach 6 Monate zufüttern soll! War ganz perplex, damals (vor 6 Jahren) war das noch anders, da war es kein "muß", krass ne?
Außerdem wurde dort erzählt, dass es nicht nötig wäre die Nuckis auszukochen, heiß abwaschen würde reichen, meine Hebi meinte nur" ich habe Euch informiert, ob ich das gut heiße sei dahin gestellt"
LG

Hallo,
auch Stillberaterinnen empfehlen, ungefähr mit 6-7 Monaten Beikost anzubieten. Das bedeutet nicht, dass eine Mahlzeit ersetzt wird! Das bedeutet, dass Baby miniminimini Mengen probieren kann - oder eben doch einen Riesenklops Brei vertilgt oder Fingerfood spachtelt ...
Also Beikost soll aus verschiedenen Gründen, nicht nur wg. Allergien, angeboten werden, wenn die Babys beikostreif sind. Das sind sie nun mal die meisten mit gut 6 Monaten.
Dass darauf neuerdings so hingewiesen wird, hat etwas mit (lächerlich bescheidenen meiner Meinung nach) Gegenbewegungen gegen den früh beifütternden Mainstream zu tun: Es gibt tatsächlich Leute, die ihrem Baby die Beikost richtiggehend verweigern und anstreben möglichst lange keine Beikost zu geben (egal, ob Baby reif oder nicht), also voll stillen 1 Jahr lang und länger ... Auch gibt es inzwischen Leute die meinen, dass Baby gleich Fingerfood essen MUSS. Also wird so lange voll gestillt, bis Baby Fingerfood akzeptiert. Hab ich schon gelesen ... Da hätte ich meinen Sohn bspw. ca. 1,5 Jahre voll stillen müssen. Es gibt Kinder, die fangen gleich mit Fingerfood an, ist ja hier bisher zu kurz gekommen im Forum, find ich, dass es das auch gibt. Und es gibt Babys, die mögen unheimlich lange Brei essen. Beides ist vollkommen in Ordnung.
Okay, abgeschweift ... Jedenfalls wird die Notwendigkeit von Beikost nicht nur (wenn es auch hauptsächlich so sein mag) von der Beikostindustrie in den Vordergrund gestellt, sondern neuerdings auch von "neutralen" Personen, weil es wie gesagt auch extreme Fälle in die andere Richtung gibt.
Den Sauger für ein mind. 6 Monate altes gesundes Kind abzukochen finde ich auch überflüssig. Klar, bei Flaschenkindern sollte man vielleicht pingeliger sein, weil die eher Infekte bekommen. Aber schon nach 4 Monaten stecken Babys alles in den Mund, was sie nur bekommen können. Sie sind in der Lage sich fortzubewegen, wie auch immer, sie kommen also an allen möglichen Siff heran. Da sind garantiert mehr Erreger dran, als an einem gut abgespülten Sauger.
Und außerdem muss das Immunsystem auch Futter bekommen, nicht umsonst steht u.a. auch unsere übertriebene Hygiene im Verdacht an Autoimmunerkrankungen beteiligt zu sein.
Grüße von Einzigartig

Hi Dilek,
mein "Plan" ist, frühestens mit 6 Monaten anzufangen und dann Monat für Monat eine Mahlzeit zu ersetzen, so dass schlußendlich nur noch frühs und nachts gestillt wird.
Bei meiner Freundin wars auch so, dass die kleine mit 4,5 Monaten (wahrscheinlich auch schon früher) total doll dem Essen nachgeguckt hat und danach gegriffen hat. Sie hat jetzt "erst" mit knapp 5,5 Monaten mit Brei angefangen. Es klappt aber genau so "gut" als wenn sie erst später angefangen hätte (mein Gefühl). Die Kleine war auch gut ernährt und hätte auch ohne Probleme noch warten können.
Du könntest, wenn du unbedingt willst, ihm mal ne Banane oder so zum selbst "essen" (knatschen) geben. Aber ich pers. würds nicht machen - die anstrengende Zeit kommt noch früh genug ;-) auch wenn man sich als Mama auf die ersten Breierfahrungen freut (ich zumindest).
LG, Claudia mit Leopold heute 12 wochen jung :IN LOVE: , der im Moment alles andre interessanter findet, als zu trinken %)

Hallo Dilek,
also ich habe bei Lenya auch mit knapp 4,5 Monaten angefangen mit Beikost ... habe vorher vollgestillt und in den Anfangszeiten des zufütterns logischerweise auch .... bis Lenya eine Mahlzeit komplett ausgetauscht hatte, haben wir locker 2 Monate oder 10 Wochen gebraucht.. und die Zeit wollte ich ihr auch geben.D.h. ich habe eigentlich doch fast 6 Monate komplett gestillt, weil die 2 - 7 Löffel Brei kann man nicht als komplette Mahlzeit ansehen.
Wir haben wirklich einfach mit einem kleinen Löffel vor dem stillen angefangen und dann halt immer ein klein wenig mehr ... wobei sie von Karotte verstopfung bekam (aber Pastinake mochte sie überhaupt nicht) ... Das haben wir solange gemacht, bis sie nach so einer Mahlzeit nimmer gestillt werden wollte. Meine Hebi empfahl mir damals erstmal mit Obst anzufangen, bis sich die Verdauung darauf eingestellt hat, haben wir gemacht und danach auch der Übergang zu Gemüse etc verlief ohne Probleme (musste da kein Obst drunter mischen oder so) .... tja gestillt hab ich dann noch bis sie 8 Monate alt wurde ...und nu sind wir umgestiegen auf Flasche.
Also wenn DU denkst, dass den kleiner soweit ist, würd ich sagen , probier es doch einfach und schau was er davon hält .... fang mit ganz wenig an vor dem stillen und dann die tage immer n bissl mehr ... wenn er gut damit klarkommt, dann machst halt weiter ...
LG Aileen mit Lenya Carlotta 10m1w1t

Hi Dilek
jedes Kind ist anders und isst anders :-) Sophie bekam mit 4 monaten breie also nach und nach angefangen mit Möhre etc.
Luisa wollte in der 20.Woche nix und erst nach dem 6. Monat lies sie sich überzeugen noch was anderes als Muttermlich zu sich zu nehmen. emilia ist 15w2t alt und bisher noch gut auf Mumilch geeicht, ich warte mal bis 20w ab und schau dann mal. Wenn sie mag, dann ist es ok, wenn nicht, dann probiere ich es nach dem 6. Monat nochmal.
LG Anja