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Warum ich so lange geschwiegen habe...

Liebe Mädels,
einige von Euch fragten mich, warum ich so lange nichts von meiner
Krankheit erzählt habe.
Zunächst hatte ich einfach viel zu tun. Neben Haushalt und Kind habe ich mich intensiv mit der neuen Situation auseinandergesetzt, habe mir viel Wissen angelesen, habe mit meinen Kollegen Kontakt gehalten, musste mich für die nächste Behandlung motivieren, Kraft tanken und hatte auch genügend Papierkram (Schwerbehindertenausweis, Krankenkasse...). Und wenn das alles erledigt war, wollte ich so viel Normalität wie möglich. Da genoss ich es, mich mit den Müttern aus der Nachbarschaft über Breirezepte zu unterhalten oder hier im Forum etwas über Hirsekringel zu lesen. Klingt vielleicht öde; ist aber besser als der ganze KH-Mist.
Morgen wird meine Schalentier-Diagnose 6 Monate alt und ich beginne, das letzte halbe Jahr aufzuarbeiten. Weil ich die Erlebnisse doch irgendwie loswerden muss, habe ich hier auf der Website ein Blog mit dem Namen "Kein Milchstau..." gestartet. Wer mag, schaut hin und wieder vorbei.
Liebe Grüße
Fruchtzwerg
Bisherige Antworten

Lieber Fruchtzwerg...

ich lese soeben diese Zeilen von deiner Erkankung und bin ehrlich gesagt geschockt! Ich wusste das bisher nicht und habe wohl hier im Forum dein "Outing" (sorry für den Begriff) verpasst.

Wenn du schreibst "Kein Milchstau", dann hat dich wohl der Brustkrebs erwischt...? Und das gerade mal ein paar Monate nach der Geburt deines Kindes. Mein Gott, diese Sch.... Kranheit, ich hasse sie!!!

Magst du mir den Link zu dem Blog geben? Ich finde den hier irgendwie gerade nicht...

Ich finde es gut, dass du darüber schreibst und wünsche dir alles Gute im dauerhaften Kampf gegen den Krebs.

Liebe Grüße,

Zumsel (die schon mal ein Ca in situ am Gebärmutterhals hatte und damit ganz knapp dem invasivem Krebs entkommen ist...)

Warum ich so lange geschwiegen habe...

Hi,
o man, das tut mir so leid!! Das Leben kann unendlich hart und ungerecht sein, trotzdem wünsche ich dir und deiner kleinen Familie viel Kraft das alles durchzustehen! Ich habe vor dieser Diagnose Angst, weil ich familiär vorbelastet bin... Verdräng es aber.
Und es stimmt, in diesem Forum sind schon schlimme Dinge passiert, wir sollten uns nicht streiten, sondern dankbar für unsere Kinder sein, die wir im Arm halten können. Manchmal passieren aber auch kleine und große Wunder, Maheegun hatte ja auch ihr Baby gehen lassen müssen und nun hält sie einen gesunden JUngen im Arm. Glaub an Wunder und ich hoffe es geht bei euch positiv aus!
Liebe Grüße, Zwerg
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