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War schon mal jemand mit seinem Baby beim Osteopathen?

Auf Anraten meiner Hebamme haben wir gleich einen Termin, weil Tom sooo viel weint und kaum zur Ruhe kommt.

Ich weiß gar nicht, was so ein Osteopath genau macht. Weiß jemand mehr?

LG Aliena

Bisherige Antworten

einschleich

Hallo,

also wir waren damals beim Osteopathen mit unserer Kleinen, als sie so ca. 7 - 8 Wochen alt war, auch aus dem Grund, weil sie ihre Schreistunden hatte und nicht zur Ruhe kam.

Ein Besuch beim Osteopathen ist gewöhnungsbedürftig. Mein Mann hat es so beschrieben: Ich dachte, da passiert so richtig was.

Also eigentlich "passiert" rein optisch nicht so viel. Der Osteopath erkundigt sich erstmal nach deiner Schwangerschaft und Geburt, ggf. deiner (medizinischen) Vorgeschichte. Dann wird dein Baby von Kopf bis Fuß untersucht (z.B. Hüfte, Bauch, Zwerchfell, Nacken, Rücken, Hals, Kopf, etc.). Alles, indem der Osteopath eben seine Hände / Finger an bestimmte Stellen legt und in gewisser Weise auch mal mehr, mal weniger Druck ausübt oder z.B. mit den Fingern unterm Rücken wippt / federt. Dadurch wird z.B. eine Lockerung herbeigeführt.

I.d.R. reagieren Babys auf einen Osteopathenbesuch entweder sehr friedlich oder sie brüllen. Danach sind die Babys entweder ruhiger oder aufgekratzter. Das ist alles sehr unterschiedlich. Unsere Kleine ist danach meistens fix und fertig eingeschlafen (obwohl ja nix "passiert" ist).

Sehr häufig kann man auch lesen, dass ein Osteopath bei z.B. schwierigen Geburten sinnvoll fürs Baby ist. Auch bei schnellen Geburten (wie bei uns z.B.) ist er sinnvoll, da auch dies sehr anstrengend fürs Baby sein kann und auch in kürzester Zeit viel Druck aufs Baby ausgeübt wird. Ebenfalls bei Kaiserschnittentbindungen kann ein Osteopath sinnvoll sein, da die Babys mit einer bestimmten Grifftechnit herausgehoben werden, die die Schulter-/Halspartie zusätzlich belastet.

Ich selber war auch schon bei einem Osteopathen in Behandlung und hatte am nächsten Tag ziemlichen Muskelkater - obwohl ja nix passiert.

Also es scheint doch wirklich eine Menge durch bloßes Handauflegen zu passieren.

Auch beim leidigen Thema Beckenboden kann ein Osteopath unterstützen (nur ist die Behandlung eben auch in diesem Bereich nicht jedermanns bzw. -fraus Sache).

Wenn du magst, schau mal hier: http://www.wer-weiss-was.de/theme49/article4023433.html

die erste Antwort verweist auf Wikipedia, die zweite Antwort ist sehr interessant und auch ausführlich. Viel Spaß beim Lesen.

vG

Gummibaerchen2 (aus dem September/Oktober-Forum)

einschleich

hallo,
also wir wollen auch noch gehen, aber meine osteopathin meinte, dass sie es gut findet, wenn der kleine mind. 4 wo alt ist, wenn nichts akutes wie bei dir vorliegt. Aber ich selbst war heute wegen meiner migräne und ich finds super. War der 4. Besuch und er hilft mir ungemein... Aber es ist wirklich so, wie meine vorrednerin geschrieben hat - es passiert äußerlich nichts. Ist halt ne ganzheitl. Betrachtungsweise. Kannst ja mal berichten, würde mich interessieren, wies gelaufen ist!
Lg ina

War schon mal jemand mit seinem Baby beim Osteopathen?

Liebe Aliena,
ja, ich war mit Luis schon dort! Auch meine beiden Großen gehen regelmäßig.
Ich muss gleich los, schreib Dir später was dazu.
Grüßle
Katha mit Luis

Danke für eure Antworten, Erfahrungsbericht siehe oben

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