Hallo,
was ich mich gestern im KH so gefragt habe: Es heißt immer, in der Milch der ersten 10 Tage wäre "das Immunsystem der Mutter drin". Was bedeutet das? Wenn ich Antikörper gegen Schnupfenvirus xy habe, hat mein Kind das hinterher auch? So kann das doch nicht funktionieren, dann dürfe es doch kaum noch Viren geben? :-X
Bin da total verpeilt. Kann mich bitte jemand aufklären? :KISSING:
LG
Hallo!
Also genau weiß ich es auch nicht, ich könnte es mir nur so vorstellen. Also wenn du selten krank wirst und auch n icht jeden Schnupfen, Grippe etc. mitnimmst, so gibst du diesen Schutz mit der Muttermilch an deine Kinder weiter.
Allerdings habe ich keine Ahnung, wie das bei abgepumpter Milch, die eingefroren und dann wieder aufbereitet woden ist, ist. Frag doch mal bei dir im KH, die müssten das doch wissen.
Ich bin ja immer noch kein Fan von eingeforener Muttermilch, würde da ein frisch zubereitetes Fläschchen vorziehen. Ich dachte immer, die Muttermilch passt sich dem Alter des Babys an, aber wie soll das beim Abpumpen funktionieren?
LG, Ivonne (die gleich zur Vorsorge muss)
Hallo,
eigentlich wurde ja schon alles gesagt, ich habe nur nochmal geschaut, wegen der abgepumpten Milch und habe diesen Artikel gefunden:
Kühl und nicht länger als zwei Tage lagern (Info der aid vom Januar 2005)
(aid) – Muttermilch sollte nach dem Abpumpen möglichst bei Kühlschranktemperatur und nicht länger als zwei Tage gelagert werden. Denn im Laufe der Zeit gehen der Milch gesundheitsfördernde, antioxidativ wirkende Substanzen verloren. Auch das Einfrieren verringert die Zahl an Inhaltsstoffen, die den Säugling vor schädlichen, freien Radikalen schützen.
Die Muttermilch versorgt das Baby nicht nur mit lebenswichtigen Nährstoffen, sondern auch mit Substanzen, die die Infektionsabwehr unterstützen. Das ist besonders wichtig für Frühgeborene, deren Körper meist nicht genügend Antioxidantien wie etwa verschiedene Vitamine bereitstellen kann. Forscher von der Robert Wood Johnson Medical School in New Jersey haben untersucht, ob die Lagerung die Qualität der Milch beeinflusst. Dazu behandelten sie Muttermilchproben, die sechzehn Frauen innerhalb von 24 Stunden nach der Entbindung abgegeben hatten. Im Labor bestimmten sie die antioxidative Kapazität der Milch: Die frische Milch zeigte die höchste Schutzwirkung vor schädlichen, freien Radikalen, erläutern die Wissenschaftler. Mit zunehmender Lagerzeit verringerte sich die Anzahl der Abwehrstoffe. Ein Einfrieren bei minus zwanzig Grad Celsius setzte die antioxidative Kapazität stärker herab als das Abkühlen auf vier Grad Celsius.
Ich habe damals auch die Milch eingefroren, weil ich so viel Milch hatte und meine Tochter sehr wenig getrunken hat. Am Ende habe ich die eingefrorene Milch mit in das Badewasser gegeben. Meine Tochter leidet an Neurodermitis und das tat ihr dann recht gut. (Meinem Mann übrigens auch)
Da die Milch nicht über 37 Grad Celsius erhitzt werden soll, denke ich nicht das gerade beim Erhitzen mehr zerstört wird als beim einfrieren.
Ich habe auch noch eine nette Seite gefunden, vielleicht kennst du sie aber auch schon.
http://de.wikibooks.org/wiki/Babybuch:_Stillen
Liebe Grüße,
Franka
Hallo,
Jule der link ist spitze. Da stehen sogar 2 Sätze zu Frühchen. Franka, Dir auch vielen Dank für link und Info.
Was mich aber wirklich geschockt hat, sind die 2-3 Liter, die ich für Zwillis am Tag lt. link produzieren soll. =-O :-| Vergesst es, das spenden meine Damen nicht! :-/ Oder spenden sie es nur nicht, weil sie lt. Jules link wissen, dass sie Frühchen versorgen müssen, die derzeit alle 3 h 20 ml bekommen? :-X Aber sie hängen doch an einer Pumpe, woher wissen sie also, dass sie irgendwann die 2-3 Liter geben müssen? %) :HELP: Kann ich ihnen das irgendwie verständlich machen? :HELP: (ansonsten hätte ich auch noch viiiiiiiiieeeeeele Rationen auf Eis ;-) ).
LG
Hallo,
ich habe zu Bestzeiten 250 ml pro Brust abgepumpt. Dann alle 4 Stunden Tags als auch Nachts.
Da kannst du schon auf 2-3 L / Tag kommen.
Liebe Grüße,
Franka
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