Hallo!

zu 1) kann ich nix schreiben, bin ja aus Ö das ist alles anders

zu 2) ja ich liebe backen. Nicht nur Kekse....

am liebsten Nougat und Vanillekipferl... aber es werden jedes Jahr so ca. 15 Sorten mal meh mal weniger je nach Zeit und Lust. Davon uberall 3-fache Masse damits auch für 7 Personen + Besuch reicht :-P

LG caterina mit David 6W4T

hi...

ich halte davon nix weil viele Ihre Kinder nicht in die Kita tun werden nur wegen des Geldes obwohl es doch wichtig iss in meinen Augen.....

Plätzchen..normalerweise ja aber dieses Jahr wohl eher nicht...Lieblingsplätzchen aller hier: Rote Nester..

lg sasi

Habe mich, muss ich ehrlich gestehen, noch nicht eingehender mit dem Btreuungsgeld auseinandergesetzt. Aber Erfahrungen aus Norwegen zeigen wohl, dass es eher kontraproduktiv wirkt.

Ich finde man kann nicht die Misere mit den fehlenden Krippenplätzen mit einer "Stillhalteprämie" kaschieren. Sinnvoller wäre es meiner Meinung nach zu überlegen, wie man den Übergang vom Elterngeld nach einem Jahr neu gestaltet. Denn es gibt doch meiner Erfahrung nach wenige Frauen, die nach einem Jahr wieder vollzeit in den Beruf zurückkehren und bei einer nächsten SS fällt das Elterngeld entsprechend geringer aus.

Und Kekse werde ich in diesem Jahr auch wieder backen. Nusshäufchen, Zimtsterne, Austecher wegen Rike ;-), Spitzbuben oder mal was Neues...

lg ellek

Hallöle!
Erstmal zu "Back-Umfrage": Ich müsste das 1. Mal noch Plätzchen backen. Da ich im August mein 1. Kind bekommen habe, werd ich auch noch einmal drumrum kommen :-[

So, und nun zum "Betreuungsgeld":
Auch ich habe mich schon sehr darüber aufgeregt... Es gibt nämlich viele Gründe, die gegen das Betreuungsgeld sprechen und kaum ein Grund, der dafür spricht.

In erster Linie finde ich, dass hier versucht wird den Eltern die Grundlage einer möglichen Klage zu nehmen. Denn warum soll der Start des "Betreuungsgeldes" zum gleichen Zeitpunkt sein, zu dem auch der Anspruch auf einen Kitaplatz in Kraft treten wird.
Außerdem sind 100 € für einen Haushalt echt ein Witz. Was soll ein Haushalt, bei dem eigentlich durch den Verdienstausfall einer berufstätigen Mutter eine viel höhere Summe fehlen würde, damit wirklich anfangen?

Ich kann nicht verstehen, warum sie das (voraussichtlich auszuzahlende) Geld nicht in den Ausbau der Kitas investieren und damit die Erzieherinnen bezahlen wollen/können? Es sollte doch möglich sein, eine Hochrechnung zu machen, wieviele Haushalte eines Einzugsgebietes einen Antrag stellen würden. (Vermutlich rechnen sie einfach damit, dass so mancher Haushalt auf die monatlichen 100€ pfeift und gar nicht erst einen Antrag stellt?)
Das Betreuungsgeld ist für mich ein Armutszeichen, weil es ihnen einfach nicht gelungen ist, dass jedem Kind ein Krippenplatz zugewiesen werden kann.
Ich will natürlich auch nicht, dass eine Erzieherin bspw. 15 Krippenkinder alleine betreuen muss. Jeder der Kleinkinder hat, weiß wie schwer es ist, nur 3 zu betreuen. Da kann meiner Meinung nach auch eine ausgebildete Fachkraft es nicht schaffen, mehr als 8 Krippenkinder zu betreuen. Und am Ende würden auch nur wieder die Kinder drunter leiden müssen. Es mangelt also nicht nur an den Räumlichkeiten, sondern auch an den Fachkräften. Aber in meinen Augen hatte die Regierung lange genug Zeit, um genau all diese Dinge zu klären, auszubauen und zu fördern. Aber das Thema an sich wurde wohl irgendwie stiefmütterlich behandelt, die Zeit lief ihnen davon und dann musste die Notlösung her.

Und ich befürchte, dass dieses Geld auch in die "falschen" Hände geraten wird. Es gibt leider zu viele Kinder, die mishandelt werden und/oder die vernächlässigt werden. Oft Kinder von Eltern, die sowieso mit der Betreuung überfordert sind, die der unteren "Schicht" angehören und nicht versuchen was daran zu ändern. Diesen Eltern werden 100€ sozusagen "geschenkt", damit sie weiterhin ihre Kinder nicht liebevoll behandeln. Ich habe jetzt bewußt nicht "Hartz IV" gesagt, weil ich nicht alle über einen Kamm scheren kann. Aber ich denke, ihr wißt, wen ich mit "falsche" Hände meine.
Ich denke nicht, dass ein 1- oder 2-jähriges Kind auf permanente soziale Kontakte mit anderen Kindern angewiesen ist. Lange Zeit konnte man Kinder erst mit dem 3. Geburtstag in den Kindergarten bringen und meines Wissen geht es ja um die Krippenplätze für die Kleinsten. Klar je eher man damit anfangen kann, seine Kids mit sozial zu integrieren, umso besser ist es natürlich für die Zwerge. Ich denke aber auch, dass viele einfach auf das Einkommen der Mutter angewiesen sind und deshalb ihr Kind in eine Betreuung geben müssen. Wenn frau die Möglichkeit hätte, würde sie gern bis zum 3. Geburtstag das Kind alleine betreuen. So denke ich zumindest bei meinem Kind, denn es ist ein Wunschkind, mit dem ich soviel Zeit wie möglich verbringen möchte.

Für uns kommt genau aus diesem Grund das Betreuungsgeld auch nicht in Frage, sondern ich muss wieder arbeiten gehen. Zusätzlich wollen wir unserem Sohn auch ein bißchen was bieten können. Mit einem Gehalt sind viele Dinge nicht drin. Die nächsten beiden Jahre werden schon hart genug werden, weil ich mir das Elterngeld auf 2 Jahre aufteilen lies. Da fehlt dann schon ein ganzer Batzen.

Ich könnte mir übrigens vorstellen, dass sie mit dem Betreuungsgeld Auflagen verknüpfen werden - bspw. wenn ein weiters Baby geboren wird, dass dann eine Verrechnung mit dem Elterngeld erfolgt, weil die Mutter ja sowieso daheim bleibt oder aber es dann gar nicht beantragbar ist?!

Das Betreuungsgeld ist m. E. der Versuch, ein Versprechen zu brechen, es aber aussehen zu lassen, als wäre alles in Ordnung und genauso geplant! Aber das ist es eben nicht: "Tja, Regierung, sechs, setzen!"