Hallo mely,
Ich will dich in deiner freude und enthusiasmus nicht bremsen, ABER ich seh es wie jassi.
Ich hab auch mein erstes kind bekommen und genau die dinge, die du beschreibst gehörten für mich zur vorbereitung auf das baby. Ich hätte es mir im leben nicht nehmen lassen, die beschriebenen dinge selbst zu tun. Das gehört doch zur vorfreude, oder nicht? Also genervt hat es mich jedenfalls absolut nicht, im gegenteil!
Wie gesagt, ich weiß nicht wie mehrfachmamis das sehen. Wenn schon kinder da sind ist der stressfaktor ja ein ganz anderer.
Ich wünsch dir viel erfolg mit deiner idee!
LG suse u oskar 7w6t

Liebe Mely,
ich sehe es, wie meine Vorrednerinnen. Obwohl ich zwischendurch oft genervt war vom Studieren aller Tests und Suchen könnte ich es dennnoch nicht abgeben. Als mein Mann dann nach einer Matratze suchen wollte, weil er meine Klagen nicht mehr ertragen konnte, wollte ich das doch nicht! Nein, an eine fremde Person würde ich das niemals abgeben. Klar fände ich es nett mir so eine fertig gestellte Mappe anzusehen und nur "nein" und "ja" zu sagen, aber ich würde das nur als Zusatzinfo zu schätzen wissen und mich trotzdem selber auf die Suche machen.
Ich habe drei Kinder! So war es auch noch beim dritten ...
Und ich denke auch, das geht den meisten Müttern so, in der SS beschäftigt man sich gern mit diesen Dingen, kurz vor der Entbindung muss der Nestbautrieb ausgelebt werden usw.
Und wenn ich für den Geburtstag meines 1-Jährigen Hilfe bräuchte, dann müßte ich mich schon fragen, warum ihc überhaupt ein Kind bekommen habe. Das finde ich pervers! Wie schön ist es doch, die Geburtstage der Kinder zu planen und durchzuführen, gerade, wenn ich sonst wenig Zeit für die Kids hätte (war immer wieder mal so, da ich außerhalb der Elternzeit immer Vollzeit gearbeitet habe). Da ließ ich es mir nie nehmen, mir für den Kindergeburtstag frei zu nehmen und ein tolles Fest zu feiern. Die Amis geben so was ab? Unglaublich, aber dort ist einiges Gang und Gäbe, das mir vollkommen fremd ist ...
Ich denke mal, dass ein Kinderkram-Geschäft mit guter Beratung, irgendeinem Zusatz, ganz gut laufen könnte. Bei uns in der Nähe gibt es z.B. ein Babygeschäft, dort gibt es alles von Milchpumpe bis Klamotten und Spielzeug. Aber eben nicht diese Massenware. Der Zusatz ist eine Stillberatung! Ob der Laden gut läuft, weiß ihc nicht, ich fand die Idee interessant.
Dann gibt es noch einen Baby-Second-Hand-Laden, die Besitzerin stellt aber selber Recycling-Mode her (aus gebrauchten Klamotten näht sie was Neues zusammen). Die Sachen sind sauteuer und sehr gefragt, allerdings wohnen wir hier in so einer Ökogegend, wo so was eben läuft.
Eine Freundin von mir hatte mal einen Babysachen-Shop, winzig klein, eigentlich mehr ein Lager, sie hat hauptsächlich über Ebay verkauft. Damit hat sie mehr verdient als mit ihrer halben Psychotherapeuten-Stelle! Aber wahrscheinlich gibt es da inzwischen genug ...
Eine Hebamme hier um die Ecke macht keine Geburtshilfe, sondern auch einiges um die Geburt herum, Kurse, Beratung ... Und untervermietet ihre Räume an andere, die dazu passen, z.B. wird Kinderyoga angeboten (da geht mein Sohn hin ...). Das scheint gut zu laufen.
Also ich denke, es lohnt sich in die Richtung zu gucken, dass man verschiedene Sachen miteinander verbindet, aber als alleinige Idee ist das zu wenig, Du könntest irgend einen Laden oder so was eröffnen und das als Zusatzangebot haben.
Viele Grüße von Einzigartig