Hallo,

ich glaube, ich gehöre zu den "vielbeschäftig und wenig Zeit" (bin selbständig) aber ich muss auch dazu sagen, dafür dass das Einkaufen der Erst- oder Ergänzungsausstattung (beim zweiten Kind) doch sehr emotional ist und ich könnte dir z.B. überhaupt nicht beschreiben, was ich z.B. an Stramplern toll finde und was nicht, was also als Erstausstattung in Frage kommt und was überhaupt nicht gefällt.

Letztendlich würde ich mir das aber auch nicht aus der Hand nehmen wollen und würde (auch wenn es dann zum Schnelleinkauf kurz vor Ladenschluss wird) doch lieber selber lossprinten als es jmd. anderen überlassen. Ggf. würde das auch mein Mann übernehmen.

Funktionieren würde vielleicht die Einkaufsbegleitung (in größeren Städten). Nach dem Motto: was finde ich wo und welches Geschäft entspricht meinem Stil bzw. entspricht diesem eben nicht um sich Zeit zu sparen.

Krankenhausbesichtigung: wir haben uns gegen ein Krankenhaus entschieden, bei dem wir im Hochsommer ohne Fahrstuhl in die 4. Etage schniefen mussten. Als ich dann entlich mit meiner Kugel und meinem Mann oben im Dachgeschoss vor Schweiß triefend und schniefend ankam, war ich zwar noch gewillt, bis zur normalen Atmung dort oben zu bleiben, aber das KKH hatte sich damit für mich erledigt. Da spielt das "Feeling" doch eine sehr große Rolle, auch beim Aussuchen der Hebamme muss eine gewisse Sympathie dabei sein.

Ich denke mal, du hättest da mehr Rennereien als Erfolg. Deshalb käme ggf. "nur" die Einkaufsbegleitung in Frage. Wobei ich es auch wahnsinnig schwierig finde, passende Umstandsmode zu finden (entweder sau teuer oder einfach nur bäh).

Und dann ist ja auch die "liebe Verwandtschaft" nicht zu vergessen, die mit Bekanntgabe der freudigen Botschaft bereits diverse Großeinkäufe erledigen will und sich das auch nicht ausreden lassen möchte. Ggf. wäre hier eine Koordination möglich, aber wer will das mit jmd. fremden schon gern machen? Wenn ich da an die typischen Großeltern denke, die doch schon genau im Kopf haben, was sie dem Enkel kaufen wollen... (seufz, bei uns gabs einen furchtbar hässlichen Strampler in pink (weil Mädchen eben pink tragen), den ich unserer Tochter nie angezogen habe).

vG

Vielleicht hättest du mehr Erfolg mit einem wirklichen Elternservice, also wenn Mann/Frau schon Eltern sind, das Baby also schon da ist. In dieser Anfangszeit ist eine Unterstützung goldwert - allerdings wissen das viele vor der Entbindung noch nicht, sodass hier ggf. eher immer mit einem eher kurzfristigen Einsatz zu rechnen wäre und du gute Kontakte zu Hebammen benötigst, da diese i.d.R. am besten mitbekommen, wie bzw. ob es zuhause läuft oder nicht und diese dich dann empfehlen könnten. Das muss sich aber alles erst mal einspielen bzw. rumsprechen und großartig planen könntest du deine Umsätze bzw. deine Einsätze auch nicht. Da ist dann Kurzfristiges zur Verfügung stehen gefragt.

Ggf. Unterstützung bei Behördengängen, Suche nach diesem oder jenem Kurs (also nur: wer bietet was an, obwohl man das auch recht gut im Internet rausbekommt). Wo können welche Anträge gestellt werden etc. Allerdings ist es dann fraglich, dass diese Zielgruppe bereit ist, für eine bloße Information/Unterstützung auch noch Geld zu bezahlen.