Hallo,
ich möchte euch diesen Artikel nicht vorenthalten:
http://www.zentrum-der-gesundheit.de/ultraschall-ia.html
Er hat mich doch nachdenklicher gestimmt als ich vorher gedacht habe....
Hallo,
ich möchte euch diesen Artikel nicht vorenthalten:
http://www.zentrum-der-gesundheit.de/ultraschall-ia.html
Er hat mich doch nachdenklicher gestimmt als ich vorher gedacht habe....
Hallo, interessanter Artikel, danke fürs Reinstellen. Mein FA verbindet in seiner Praxis sowohl Schulmedizin als auch Homöopathie und er erklärte mir das mit dem US genauso, wie im Artikel beschrieben. Deswegen macht er auch nur die 3 zur SS-Vorsorge nötigen US-Untersuchungen und ich finde es reicht auch (war bei meinem 1. Kind genauso). Man muß dann zwar immer 8 Wochen warten bis zum nächsten Baby-TV, aber mein Zwerg wird dadurch nicht ständig gestört. Werde allerdings noch die Feindiagnostik machen lassen, da ich schon über 35 bin. Also vier US während der SS.
lg Susan
Gut, dann werde ich wohl für die zusätzlichen ultraschall-untersuchungen kein geld ausgeben....
Ist ja schon ein bisschen schade, man freut sich ja doch immer aufs baby-fernsehen.
lg melanie 7+1
Es gibt aber auch genau andersherum argumentierende Studien:
Australische Wissenschaftler sind dieser Frage jetzt systematisch nachgegangen und kontrollierten 1500 Schwangere mind. 5x per Ultraschall incl. sogenannter Doppler-Untersuchungen, bei denen der Blutfluss im Kind gemessen wird. Eine andere, ebenso große Gruppe wurde nur einmal in der 18. Woche mit Ultraschall untersucht.
Es fand sich bei den häufiger “geschallten” Kindern eine verringerte Körpergröße (durchschnittlich 1 cm) bei ansonsten gleichen Körpermaßen im Vergleich zur Kontrollgruppe.
Die Kinder wurden weiter kontrolliert nach 1, 3, 5 und 8 Jahren. In diesem Alter fanden sich keine Unterschiede mehr.
Diese kontrollierte Studie sollte auch nicht zuletzt aufgrund der großen Fallzahl all die Skeptiker beruhigen können, welche dem Ultraschall eine schädigende Wirkung zuschrieben.
Newnham JP, Doherty DA, Kendall GE, Zubrick SR, Landau LL, Stanley FJ
Effects of repeated prenatal ultrasound examinations on childhood outcome up to 8 years of age: follow-up of a randomised controlled trial.
Lancet. 2004 Dec 4-10;364(9450):2038-44.
Hallo,
ich bin Mutter von 4 Kindern. In jeder SS sind Ultraschall-Untersuchungen gemacht worden. Und keinem der Kinder hat es geschadet. Bei dem ein oder anderen Kind merkte man wohl, dass es nicht begeistert von der Untersuchung war. Aber sie sind alle gesund, hören einwandfrei (Hörtests bei HNO bestätigen das) und sind keine Linkshänder ;-) (das finde ich persönlich den Knaller. Im Text steht das so, als wäre Linkshändigkeit eine Fehlbildung oder sogar Behinderung ausgelöst durch Schallwellen). Und wenn diese 5 Minuten Lärm so schlimm wären, darf man dann noch laut Musik hören oder gar U-Bahn fahren? Also über den Ultraschall an sich würde ich mir keine Sorgen machen. Jedenfalls keine übertrieben. Ihr werdet sehr bald merken, dass einmal mehr schallen durchaus zur Beruhigung dienen kann. Und zwar zu Eurer Beruhigung.
Liebe Grüße
Sunny, ich war sogar eine ganz böse Mami und hab bei dem Kleinen eine Cd gemacht mit 3d Bildern, der Schall war 45 Minuten lang, von denen 40 Minuten versucht worden ist das Kind zu wecken, damit man auch was sieht.
Liebe Gummibärchen,
danke für das Einstellen dieses Artikels. Ich verstehe das jetzt mal als Grundlage für eine Diskussion und dazu mal meine Meinung:
Mich macht so ein Artikel auch wütend. Es wird nämlich so getan, als hätte keine-Pränataldiagnostik keine negativen Konsequenzen. Das stimmt aber so nun auch nicht. Mein Sohn hatte eine intrauterine Wachstumsretardierung bei einer Plazentainsuffiziens und wäre das nicht beim Ultraschall aufgefallen und wäre ich nicht 4 Wochen im Krankenhaus überwacht worden (bei täglich Doppler-Ultraschall und 3xtgl. CTG), wäre die Geburt nicht eingeleitet worden, dann würde er wohl zu den Babys gehören, die noch plötzlich in der 38.SSW im Bauch verlstorben wären. Dank moderner Diagnostik und Geburtshilfe ist das aber zum Glück nicht passiert und er liegt nun gesund schlafend nebenan in seinem Bettchen.
Man sollte auch nicht vergessen, dass wir dank moderner Geburtsmedizin so eine geringe prä- und perinatale Sterblichkeit haben (die war ja unaumstitten vor Zeiten des Ultraschalls noch deutlich höher). Wenn wir das lieber wollen dann können wir uns ja dafür entscheiden.
Es spricht sicher nichts dagegen auf zusätzliche Diagnostik zu verzichten, wenn man keine Risikofaktoren mit sich rumträgt und auch sonst zu den beruhigten Müttern gehört (dazu habe ich übrigens auch gehört). Denn das wichtigste ist sicher, dass man sich so wenig Sorgen wie möglich macht (und ob das mit mehr oder weniger Diagnostik der Fall ist, liegt wohl an jeder Mutter selber).
Aber das in solchen Artikeln immer Hausgeburten oder Geburten im Geburtshaus mit Klinikgeburten verglichen werden ist albern (schließlich werden sowohl bei Haus- als auch Geburtshausentbidungen) nur völlig problemlose und risikofreie Geburten/Schwangerschaften angenommen. Das sollte man dann auch im Kopf haben, wenn man die Zahlen der Komplikationen vergleicht.
Ich jedenfalls halte für mich Pränataldiagnostik für eine Errungenschaft der modernen Medizin (wenn sie eine therapeutische Konsequenz hat). Nackenfaltenmessung etc. lehne ich persönlich ab, weil ich nicht abtreiben würde und somit das ganze keine Konsequenz hätte (aber das ist natürlich auch Ermessenssache der Eltern).
Danke für Deine Diskussionsanregung und eine schöne Schwangerschaft
Shirin (die sich jetzt gleich auch mal hier vorstellt)
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