Hallo,
also ich bin ein Impfjunkie, impfe alles was es hier in Italien durch die KK gibt und noch zusaetzlich.
Den 1. Termin haben wir grad verpasst, wegen der Bronchitis. Hoffe in ein paar Wochen kanns dann los gehen. Wir impfen hier, wie gesagt, alles was es so gibt. Also u.a. die 6 fach und MMR etc. Zusaetzlich kann muss aber nicht gegen Pneumo und Meningokokken geimpft werden. Das machen wir auch. Grad auch wegen der Lungenvorbelastung in der Familie. Windpocken muessen wir selber zahlen, lassen wir aber auch impfen.
Rota wuerd ich eigentlich auch gerne, muss aber alles selber zahlen und der Arztbesuch kostet dann auch nochmal 50-70 Euro. Hmmm.
Zecken wuerd ich auch gern impfen, also mich und die Grossen, dazu muss man wohl aber nach Rom, da nur dort der staatl. gestuetzte Impfstoff zu haben ist. Aber so weit geht meine Impferei dann doch nicht.
Persoenlich glaube ich nicht an Studien, die Austismus mit Impfungen verbinden. Nebenwirkungen hatten wir bisher noch nie, ausser etwas erhoehte Temp fuer einen Tag. Lieber die leichten Nebenwirkungen als die echte Krankheit durchmachen.
Terminlich impfen wir hier nach Kalendar, sonst koennte Henri auch gar nicht in die KITA ab September.
Ciao, Susanne

Liebe Susanne,
es gibt schon einige schwerwiegende Impfnebenwirkungen, die auch von der SIKO anerkannt sind ...
Ich bin kein Impfgegner, das macht die Sache für mich schwieriger. Eine Impfung macht in meinen Augen Sinn, wenn die möglichen Folgen einer Krankheit häufiger und schlimmer sind als die möglichen Folgen der Impfung. Und eine Impfung macht - eigentlich doch logisch ... - nur dann Sinn, wenn das Risiko, die Krankheit zu bekommen, überhaupt gegeben ist!
Bei FSME trifft das eben meist nicht zu (zumindest nicht in Deutschland ...), die Zecken in den meisten Gegenden haben den Erreger nicht; dort, wo sie ihn haben, ist die Übertragungsrate aber auch gering und sogar, wenn der Erreger übertragen wurde, verläuft die Infektion bei KINDERN meist harmlos.
Gerade bei den Indikationsimpfungen sollte man noch mehr schauen, ob Nutzen und Risiko richtig abgewägt sind.
Leider gibt es keine Langzeitstudien zum Impfen, die wären teuer, tw. unethisch und nicht im Interesse der Pharmaindustrie.
Dass die Adjuvantien grundsätzlich schädlich sind, bestreitet soweit ich weiß niemand. Es gibt nur unterschiedliche Meinungen darüber, in welcher Höhe sie schaden können. Was vor einigen Jahrzehnten (und auch nur einigen Jahren) noch gang und gäbe war, ist heute vom Markt genommen, da sich herausgestellt hat, es war doch nicht so gut :-)
Ich wünsche mir manchmal, dass ich es auch so locker sehen könnte, andererseits finde ich es ehrlich gesagt ziemlich naiv.
So, die Kinder müssen aufräumen und ich hab leider keine Zeit mehr. Würde ja gerne mal in Ruhe das Thema diskutieren und hoffe, dass es noch rege Beteiligung gibt, auch, wenn die Diskussion nach unten gerutscht ist ...
Viele Grüße von Einzigartig

Hallo,

ich selber habe alle empfohlenen Impfungen bekommen, und habe sie auch noch mit 16 bzw. 18 auffrischen lassen.
Und auch Püppi bekommt alle!

Ich hatte in meiner Umgebung viele Kinder (die jetzt auch schon 20 sind) die Krankheiten im Kindesalter durchgemacht haben gegen die man hätte Impfen können, was die Eltern aber ablehnten. Das ist für mich mehr als erschreckend. Ich kenne 2 Menschen persönlich die durch Windpocken bzw. Masern (glaube ich) eine Hirnhautentzündung bekommen haben und dadurch bleibende Schäden zurückbehalten haben wie Taubheit und Bildheit.
Meine Cousine und eine Bekannte hatten die Rotavieren als Babys so schlimm das sie lange im KH mit Infusionen versorgt werden mussten, die Bekannte sogar auf der Intensivstation.

Und davon habe ich noch einige Beispiele in meinem Umfeld.

Ich kenne jedoch keine Person die Schäden durch eine Impfung zurückbehalten hat.

Das ist einfach mein Persönliches Denken. Und ich denke das z.B. Pocken nicht ausgerotten worden wären wenn nicht dagegen geimpft worden wäre.

In meiner Ausbildung habe ich mir einen Vortrag über Impfungen angehört. Der Arzt der den Vortrag gehalten hat war völlig neutral. Er ist einige male gefragt worden ob er gegen diese oder jene Krankheit impfen würde, und er hat die Frage nie beantwortet. Aber nach diesem Vortrag war ich mir sicher das ich meine Kinder gegen alle empfohlenen Impfungen und auch im empfohlenen Alter impfen lassen werde!

LG Blümchen

Liebe Blümchen,
dass Pocken ausgerottet sind, finde ich auc hprima :-) Auch, dass Polio fast ausgerottet ist ...
Windpocken werden erst bei älteren Personen gefährlich, ebenso Masern. Beides sind Krankheiten, die bisher - bevor so viele dagegen geimpft wurden - meist im Kindergartenalter oder zu Schulbeginn durchgemacht wurden. Windpocken sind noch für Schwangere gefährlich. Masern sind ganz und gar gefährlich für Säuglinge.
Das heißt natürlich nicht, dass nicht irgendein Kindergartenkind auch mal schwere Schäden oder gar Tod erleiden könnte ...
Ich werde meine Kinder gegen Windpocken impfen lassen, wenn sie älter sind und sie nicht gehabt haben bis dahin. Mein Großer hatte zum Glück schon Windpocken, kein Krankheitsgefühl, kein Fieber, ein paar Pusteln ohne Jucken und keine Narbe. Er war ca. 1,5 Jahre, als er die hatte.
Ich hoffe, dass die beiden kleinen Windpocken noch in der Vorschulzeit bekommen.
Sogar, wenn man davon ausgeht, dass es bei der Impfung keine Nebenwirkungen geben würde, dann bleibt das Problem, dass es eine hohe Versagerquote gibt. Da Windpocken leider nicht vom Aussterben bedroht sind, bedeutet das, dass die schweren Fälle vielleicht sogar zunehmen, denn es werden sich vermehrt Ältere infizieren.
Meine Tochter hatte ich tatsächlich aus rein sozialen Gründen gegen Masern impfen lassen, ich habe mich davon überzeugen lassen, dass ich mich beteiligen muss, damit die Masern ausgerottet werden. Ich habe wirklich lange hin und her überlegt und nun hadere ich sehr mit mir. Tja, wie es aussieht, werden Masern nicht ausgerottet! Wenn miene Tochter also mal ein Kind bekommt, dann hat dieses Kind keinerlei Nestschutz. Da die Impfung nicht immer weiter vorverlegt werden kann, ist ihr Baby im ersten Jahr, dann, wenn wirklich schlimme Komplikationen häufig auftreten können, nicht geschützt.
Insgesamt kann man vermuten, dass schlimm verlaufende Maserninfektionen häufiger auftreten werden als heute, weil es eben vermehrt Babys treffen wird. Das ist doch der Horror!
Das Problem am Impfen ist, dass es gar keine Langzeitstudien gibt. Du weißt nicht, ob der Bekannte mit MS, Rheuma, Diabetes Typ 1, andere Autoimmunerkrankungen sowie Nervenleiden usw. dieses aufgrund der Impfung bekommen hat oder nicht. Der zeitliche Zusammenhang ist nicht gegeben. Folgeerscheinungen nach Impfungen werden nur sehr kurz nach der Impfung als möglicher Impfschaden aufgenommen (ich weiß die Zeitspanne nicht mehr, soweit ich erinnere, waren es nur ein paar Wochen).
Das finde ich ziemlich beängstigend. Vor ein bisschen Fieber oder Schwellung der Impfstelle hab ihc keine Angst, im Gegenteil, bei Fieber wäre zumindest ein Indiz gegeben, dass die Impfung angeschlagen hat!
Liebe Grüße von Einzigartig

Hallo,
für uns gibt es da gar keine Diskussion, wir lassen unsere Tochter gegen alles impfen, was der KiA empfiehlt also gemäß SIKO. Es wird sich doch etwas dabei gedacht bei den Impfempfehlungen! Die Rotavirenimpfung lassen wir auch machen. Haben nun schon die 2. hinter uns. Wird bei uns zwar von der KK eh nachträglich erstattet, hätten wir allerdings auch ohne Erstattung durchführen lassen.
Klar, muss das jeder für sich entscheiden, für uns stand das allerdings NIE zur Diskussion.
VG und viel Erfolg bei der Entscheidungsfindung

hallo einzigartig,
das thema schlechthin für eine doktorarbeit ...
das problem bei den impfstoffen sind die adjuvantien. jede impfung ist eine gratwanderung zwischen einer ausreichenden stimmulation des immunsystems für ein sogenanntes immunologisches gedächtnis und einer möglichst geringen aktivierung des immunsystems, dass man sich im anschluss nicht "zu krank fühlt" (Nebenwirkungen) oder gar krank wird oder wie schon geschehen sogar stirbt.
Es gibt die Wiederholungsimpfungen um das Immunsystem ausreifen zu lassen und die Adjuvantien (sog. Hilfsstoffe, wie Aluminiumhydroxid, Squalen, ...ja und auch das böse Thiomersal), die die antigene Wirkung verstärken. Wobei ich auch Aluminiumhydroxid böse finde ...
Es gab Kombiimpfungen, die mehr Sinn machten wg. weniger Adjuvantien-Zugabe bzw. anderer als Einzelimpfstoffe. Dieser ist leider mittlerweile vom Markt (Diph, Polio und Tetanus) ...
Am besten sind anthroposophische Kinderärzte wenn du an schwierig erreichbare Impfstoffe kommen willst.
Ich für meinen Teil wähle die Variante Einzelimpfstoffe und dann so wenig wie nötig und so spät wie möglich (nach einem Jahr frühestens). Verlasse mich ein Stück weit auf den Still-Nestschutz. Nur Polio und Tetanus. Du fragst nach Hep. B. Dagegen bin noch nicht mal ich geimpft obwohl ich in einem Gesundheitsberuf arbeite ...also du errätst ob ich eine Hep-Impfung für die Kinder in Betracht ziehe ...
Mit 6 Jahren habe ich meine großen Kinder (damals noch einzeln möglich) impfen lassen. Gerne hätten sie Masern bis dahin bekommen dürfen. Ab dann ca. 8 Jahren steigt das Risiko für Enzephalitis beängstigend an ...
Was die Sozialverträglichkeit von Kinderkrankheiten betrifft. Meine Große hatte mit 1,5 Jahren Keuchhusten. Wir haben es ohne AB durchgezogen und natürlich ohne Tagesmutter in der Zeit. Ich empfand diese Krankheit für sie im Nachhinein eine Bereicherung ...
Mit 5 Jahren hatte sie Windpocken und der kleine Bruder im Alter von 11 Wochen entsprechend auch (7 Pöckchen) ...Klar litt meine Große (viel mehr als der Kleine) ...aber warum verhindern? Damit sie sozialverträglich sind, für Mama besser verträglich oder das Immunsystem nix tun muss (bzw. anders arbeitet durch Impfe)?
Warum impfen hier so viele zeitig (viel zu früh meines Erachtens), weil es empfohlen ist durch Stiko und Arzt oder weil sie Schaden abwenden wollen vom Kind? Hat hier wirklich noch niemand von Impfschäden gehört, gelesen ..?
Oder wird geimpft weil man sich dadurch genauso viel Bequemlichkeit, wie mit der Flasche (statt stillen) verspricht.
Ich selber bin im Westen mit allen Kinderkrankheiten groß geworden. Sogar mit einer Mama (rH-) ohne Rhesogam als 4-Geborene (rH+) ...
Wo es lebensbedrohlich wird, sehe ich Impfung auch als Segen an. Aber warum z.B. gegen Meningokokken (ist ja erst im 2. LJ vorgesehen), wenn es gegen die häufigste bei uns vorkommende Form garnix nützt ...
Okay, ich könnte noch stundenlang weiterschreiben, aber muss leider weiterarbeiten.
Ach ja ...im übrigen geht meine Tochter in einen Kiga, wo die wenigsten geimpft sind ...so etwas gibt es. Die öffentliche Schule wollte bislang nur wissen ob sie gegen Tetanus geimpft ist. Hoffentlich zieht der Druck nicht an, sonst müsste ich glatt nochmal in mich gehen, ob sie bzw. die Folgekinder nicht wie die beiden Großen die Privatschule besucht.
Du siehst für mich ein seeeehr wichtiges Thema und sicherlich nicht leichtfertig entschieden ..
LG Mala

wegen der bei uns vorkommenden Form und welche geimpft wird usw.

Danke, Manja

Huhu Manja,
das hab ich aus dem Netz für dich kopiert:
"Es gibt verschiedene Unterarten der Meningokokken. In tropischen Gebieten tritt meistens die Bakterienunterart A auf, die Epidemien verursacht. In Europa werden die Krankheitsfälle eher durch die Untergruppen B (68 Prozent) und C (22 Prozent) verursacht. Sie führen nur zu einzelnen Erkrankungsfällen, aber nicht zu Epidemien. In unseren Breitengraden häuft sich die Zahl der Erkrankungen im Winter und Frühjahr. In den letzten Jahren wurde ein Anstieg des Anteils der Serogruppe-C-Erkrankungen auf etwa 30 Prozent beobachtet.
Eine Meningitis ist immer ein Notfall! Antibiotika bekämpfen die Meningokokken zwar wirksam, aber die Therapie muss sehr schnell erfolgen, um Komplikationen zu vermeiden. Nur wenige Stunden entscheiden über das Schicksal des Patienten.
Wann ist die Impfung sinnvoll?
Seit Juli 2006 empfhielt die Ständige Impfkommission (STIKO) des Robert Koch-Instituts die Meningokokken-Impfung für alle Kinder. Möglich ist sie für Kinder ab dem 12. Lebensmonat. Die derzeit erhältliche Impfung schützt nur gegen die Unterart C. Gegen die Unterart B ist eine Impfung bis jetzt nicht möglich.
Folgende Personenkreise sollten sich impfen lassen, wenn eine Grundimmunisierung im Kindesalter nicht erfolgt ist: Reisende in Epidemiegebiete, Menschen ohne Milz oder mit Immundefekten. Für Pilgerreisen nach Mekka ist die Impfung eine Voraussetzung für die Einreise nach Saudi-Arabien.
Auch ungeimpften, engen Kontaktpersonen von Erkrankten wird in der Regel die Meningokokken-Impfung empfohlen."
Ein Impfstoff geg. Meningokokken B ist wohl in der Testung (ich meine in der Schweiz) ...
LG Mala

und lasse Lara auch nicht aus Bequemlichkeit impfen. Wenn ich ein sehr bequemer Mensch wäre, würde ich nicht schon seit der 4. Lebenswoche von Lara wieder arbeiten und das fast täglich 8 Stunden.
Es wäre nett von Dir, wenn Du Deine Unterstellungen lässt. Immer wieder erwähnst Du das Stillen und ahnst wohl kaum, wie viele Mütter Du hier damit verletzt.
Akzeptiere doch bitte die Meinung anderer und hacke nicht immer wieder darauf rum. Ich danke Dir.
LG Simi

diese eine Aussage aus dem Kontext herausnimmst, dann fühle dich angesprochen ...
Da ich nicht hacke, brauchst du dich auch nicht zu bedanken für etwas was ich nicht lassen muss ...
LG Mala

...Disskusion, aber wer sagt das es bequem ist die Flasche zu geben oder zu Impfen???

Mich nervt es mit der Flasche teilweise ganz schön...alleine was man alles immer mitschleppen muss =-O Genug Flaschen, das Pulver, eine Termoskanne mit Wasser und bei mir auch noch dieser Cool Twister, damit mein Kind nicht soooo lange warten muss. Ich denke es ist "bequemer" (wenn man mit diesem Ausdruck arbeiten möchte), die Brust zu geben...einfach auspacken und gut. Das Kind muss nicht warten und schreien und die Mama nicht so viel schleppen :-X

Ich hätte gerne gestillt, aber es ging halt nicht. Und es wäre sowohl auf Justus`, als auch auf meine Kosten gegangen es weiter zu "erzwingen"! Und Justus geht es mit der Flasche eindeutig besser

Und bezüglich des Impfens...wenn ein Kind auf die Impfe reagiert, ist das für die Mutter auch nicht so bequem...natürlich weitaus kurzzeitiger, das stelle ich nicht in Frage.

Kurzum, du hast die bei der Aussage mit der Flasche sicher nichts gedacht, aber der Ausdruck "bequem" ist das wirklich fehl... und ich muss auch sagen, dass es manche Mama die die Flasche gibt, wirklich verletzten könnte, wenn sie es sich auch anders gewünscht hat oder wünscht. Und auch wenn das die riesen Stillfans nicht glauben...es klappt halt wirklich nicht bei jeder Frau!

LG Sabrina, die dich einfach nur bittet nicht lapidar solche Dinge zu schreiben...

Liebe Mala,
warum impfst Du gegen Polio? Ist doch total unwahrscheinlich, dass man das bekommt?! Habe ja auch dagegen aus sozialen Gründen impfen lassen. Ich fühle mich diesmal weniger sozial :-) Irgendwie ist meine Angst vor den Nebenwirkungen sehr gestiegen, bei jedem Kind mehr.
Ich habe auch alle Kinderkrankheiten gehabt. Meine Eltern waren keine richtigen Antroposophen, aber sehr in die Richtung orientiert, ich war auch im Waldorfkindergarten, als das noch ziemlich unbekannt war (bei uns auf dem Dorf zumindest :-) , ich musste in die Stadt gekarrt werden.) Unser Kinderarzt ist auch Antroposoph. Ich werde noch mit ihm sprechen, ihc weiß aber, dass ich nach dem Gespräch beim letzten Mal nicht klüger war. Er darf ja auch nicht abraten.
Als mein Sohn die Schuleingangsuntersuchung hatte, bekam ich einen schriftlichen Hinweis, der sehr nach Verweis im Ton klang :-) , weil er nicht gegen Windpocken geimpft war (er hatte zum Glück aber Windpocken durchgemacht) und wir nur ein mal gegen Masern impfen ließen, da hatte allerdings der KiA ausdrücklich von der Nachimpfung abgeraten. Ob das ein Problem gewesen wäre, weiß ich gar nicht, weil wir den Großen sowieso dann auf eine Privatschule geschickt haben - dort sind auch sehr viele Ungeimpfte, aber die Esoterik steht im Vordergrund. Im Kiga meiner Tochter ist es nicht anders, trotzdem hat sie sich noch nicht mit Windpocken angesteckt.
Ist bei den Einzelimpfungen dann wieder Quecksilber drin, weißt Du das?
Meine Großen sind ja gegen fast alles Empfohlene geimpft, aber ich hab mir das auch nicht leicht gemacht, ich hab echt einen Knoten im Hirn gehabt, von all den Pro und Contra Infos. Damals war ich aber noch sicherer als heute!
Ächz, ich krieg die Krise.
Viele Grüße von Einzigartig

Liebe Einzigartig,
gegen Polio impfe ich, weil es sozusagen noch nicht weltweit ausgerottet ist und die WHO entsprechend empfiehlt, da sich der Erreger nicht verändert (also umweltstabil ist), dass es flächendeckend ausgehungert wird. Es gibt vereinzelte Fälle in den Industrieländern ...also soziale Gründe mit einem relativ verträglichen Impfstoff.
Eigentlich dachte ich, dass du eher nach Tetanus fragst, weil hier die Wahrscheinlichkeit und die Behandlungsmöglichkeiten anders liegen ...da bin ich noch etwas am zögern ...zudem das Formaldehyd als Hilfsstoff ...bäh ...
Du hast nach dem Unterschied 6-fach und 5-fach (in Bezug auf Hepatitis) gefragt ...hab ich nun im Nachlesen verstanden ;-)...
Der Unterschied sind die Adjuvantien; in der 5-fach ist u.a. Formaldehyd ...in der 6-fach nicht. Deshalb empfehlen manche eher den 6-fach als den 5-fach.
Quecksilberverbindung (Thiomersal) ist in der Regel in den Grippeimpfstoffen als Konservierungsmittel vorhanden. Das war auch der Skandal an dem Schweinegrippeimpfstoff, weil der Schwangeren empfohlen wurde.
Polio-Impfe ist ohne Thiomersal und Tetanus leider mit Formaldehyd (und auch hier ohne Quecksilber). Du siehst alles kann man nicht haben. Ich finde die Idee mit deiner Liste gut ...doch leider kann ich dir jetzt schon sagen, dass leider vieles erschwert wird, weil Einzelimpfstoffe immer mehr vom Markt genommen werden. Die Kombiimpfstoffe für kritische Menschen (ich verstehe mich im übrigen auch nicht als Impfgegenerin) nicht sinnvoll kombiniert sind ...
Windpockenimpfung halte ich für unsinnnig. Masern, Mumps, Röteln musste ich bei meinem Sohn nun nachimpfen lassen, weil er ja ins fortgeschrittene Alter kam und Mumps nicht gerade toll ist ...leider gab es das nur noch in dieser Kombi ...was Combliance fördern soll, ist für mich ein Dorn im Auge ...
Meine Kindergartentochter hat im übrigen trotz Impfsparsamkeit keine Kinderkrankheit heimgebracht. Keuchhusten gab es vorletzten Winter (da hätte sie das gerne mitnehmen dürfen) und Windpocken gab es um die Geburt meines 4. Kindes herum ....da musste es nicht sein und sie bekam es auch nicht ...
Letzten Winter gingen bei uns Meningokokken B-Ängste (2 Fälle) rum ..da war ich schon am schwitzen. Hier wäre ich über einen Impfstoff sehr dankbar.
Eigentlich müsstest du entspannter sein, wenn die größeren Geschwister geimpft sind, kannst du dir doch getrost etwas Zeit nehmen und später impfen ...in der Hoffnung, dass nicht noch mehr Einzelimpfstoffe verschwinden bzw. Kombis wieder sinnvoll auf den Markt geworfen werden.
Ich schicke dir mal den Bericht über Tetanus und die Zusammensetzungen der 5- und 6-fach Impfe, bzw. den Link ..
LG Mala

Hallo,

also bei Emma haben wir erst mit ca 11 Mon angefangen mit dem Impfen und auch nicht alles. Keuchhusten gar nicht (das ist in den ersten 6. Lebensmonaten "gefährlich", die Impfe wirkt aber erst nach der Wiederholung, die in einem Zeitraum gemacht wird, wo die Gefahr vorbei ist...also ist das Kind eh nicht geschützt), dann nur die 5 fach-Impfe, MMR und später die Meningokkoken.

Hepatitis haben wir weggelassen, weil für uns (als Menschen die in Pflegeberufen arbeiten) Hepatitis C interessant gewesen wäre, dagegen kann man aber nicht impfen. Hepatitis B ist recht gut behandelbar und auch nicht so häufig. Und Windpocken sind zwar unangenehm, aber sicher erträglich. Und der Körper muss halt selber was tun...

Bei Justus müssen wir noch schauen. Ich denke das wir bei ihm etwas früher starten werden, aber einfach weil er ab Jan/Feb in den KiGa kommt. Allerdings werden wir bei ihm auch nicht alles impfen lassen. Aber darüber müssen wir uns noch Gedanken machen und mit dem KiA sprechen (ich bin kein Impfgegner oder -befürworter und lege somit Wert auf die Meinung des Arztes).

LG Sabrina mit Emma und Justus

Huhu,
das mit dem Keuchhusten wußte ich noch nicht ,danke.
Ich glaube, ich schreibe mir jetzt erst mal auf, was ich für überflüssig halte, frage dann den KiA und gucke, welche Impfstoffe es dann überhaupt gibt ... Hep B wollte ich eigentlich schon bei meiner Tochter nicht, aber aus irgendeinem impfstofftechnischen Grund hab ich es dann doch impfen lassen.
Impfungen, die nur empfohlen werden, damit man weniger Arbeitsfehltage hat, scheiden bei mir sowieso aus.
Läßt Du Justus noch gegen Windpocken impfen, wenn er sie bis zu einem bestimmten Alter nicht bekommen hat? Bei uns ist schon ne Weile Windpockenflaute, hab in den letzten Jahren nur ienen Fall mitbekommen und den zu spät, als dass meine Tochter sich noch hätte anstecken können.
Grüße von Einzigartig

wenn Mia sie bis dahin nicht hatte.

LG Manja