Hallo, mich beschäftigt ein Problem und mich würde mal interessieren, ob es Frauen mit ähnlichen Erfahrungen gibt. Hier meine Geschichte:
Mein Partner und ich versuchen schon längere Zeit "schwanger zu werden". Mein FA hat uns im Jahr 2009 an das KiWu-Zentrum verwiesen und dort wurde uns vermittelt, dass eine Schwangerschaft auf normalem Wege auszuschließen sei und wenn dies wie ein 6er im Lotto sei. Uns wurde die IVF-Methode empfohlen. Damit wollten wir aber noch bis 2011 warten.
Im Mai 2010 wurde bei mir eine Konisation mit Kürettage unter Vollnarkose durchgeführt, was keiner wusste, ich war schon in der 4. Woche schwanger. Danach hatte ich ständig Blutungen, um den 20.5. und 20.06. für einige Tage verstärkt, so dass ich dachte es sei meine Periode... Ende Juni hatte ich dann einen Termin zur Nachsorge bei meinem FA. Ich wurde untersucht und er hat mir dann Antibiotika (Doxy 200) und Scheidenzäpfchen verschrieben, da sich die OP-Wunde infiziert hatte. Die Schwangerschaft hat er nicht festgestellt, obwohl ich da schon in der 11. Woche war. Ich selber habe leider auch nicht gemerkt, dass ich schwanger bin. Wie auch, hatte meine Periode, dachte ich zumindest, mir war nicht schlecht und außerdem hatte ich die Aussage des KiWu-Zentums im Kopf, dass ich nicht schwanger werden kann.
Ich habe dann 10 Tage lang die Tabletten genommen und die Blutungen hörten auf. Ende der 14. SSW hat mich meine Mutter dann angesprochen, ob ich nicht vielleicht doch schwanger sein könnte, da sie der Meinung war ich hätte mich verändert, sowohl körperl. als auch vom Verhalten her. Ich habe dann einen Test gemacht und siehe da, positiv. Bin dann sofort zum Arzt, allerdings zur Vertretung, da mein FA im Urlaub war, und dort wurde mir dann vermittelt, dass ich in der 15. SSW bin. Einerseits habe ich mich riesig gefreut, andererseits quälten und quälen mich auch noch, Ängste und Sorgen. Schließlich habe ich diese Tabletten genommen und natürl. auch in Unwissenheit nicht wenig Alkohol getrunken. Wir waren fast jedes We auf Party, schließl. war WM-Zeit, und fünf Tage Schützenfest am Stück hab ich auch noch gefeiert (13. Woche).
War schon bei einem Facharzt für Pränataldiagnostik. Soweit ist alles in Ordnung. Keine Fehlbildungen erkennbar und die Organe sind auch gut entwickelt, aber was ist mit geistigen Behinderungen?? Das kann man ja leider nicht erkennen.... Gibt es Frauen mit ähnlichen Erfahrungen? Hat ebenfalls jemand spät von der SS erfahren und im ersten SS-Drittel nicht gerade wenig Alkohol getrunken? Für Erfahrungsberichte und viele Anworten wäre ich dankbar. Mache mir nach wie vor Sorgen....
LG