Hi und guten Morgen,
diese Woche hatte die Einzugsschule unserer Tochter Tag der offenen Tür.
Neubau vor 2 Jahren, 1.-3. Klasse, dreizügig, 26 Kinder je Klasse. Betonbau, große Fensterfronten, also sehr hell in den Räumen. Keine Bilder an den Wänden, keine Farbe an den Wänden. Zum Neubau der Scule wurde der Hort, der für die alte Schule schon zu klein war, nicht erweitert. D.h. jede Klasse darf einmal die Woche in den Hort, teilt sich diesen mit einer anderen Klasse und ist ansonsten den ganzen Tag im Klassenraum. Der Spielplatzist nicht für ca. 280 Kinder ausgerichtet (maximal gehen 2. Klassen gemeinsam raus). Es gibt ein breites AG-Angebot. Aber mal ganz ehrlich, wenn einmal die Woche für maximaleine Klassenstärke z.B. Handarbeit angeboten wird, kann jedes Kind vielleicht einmal in drei Jahren reinschnuppern.Ganz ehrlich, ich bin geschockt, es ist ein NEUBau und dann sowas. Für jedes Kind gibt es ein Schließfach - der Schulranzen passt aber nicht rein, weil ein Zwischenboden drin ist.... der geht auch nicht raus.
Die Direktorin hat sehr monoton ihre Rede gehalten, war sehr angespannt, sorgenvolles Gesicht, die Rhetorik war grauenvoll. Die Erstklassenlehrerinnen hsben zwar freundlich in die Runde geschaut, ihre Körperhaltjng (verschränkte Arme, stark zurückgelehnt) zeigte eher Abwehr. Ich habe keine Begeisterung aus der Rede gehört, keine strahlenden Augen gesehen...
Und da soll ich guten Gewissens meine Tochter "abgeben", zur Aufbewahrung (nachmittags ist das nichts anderes)
Ich weiß auch, dass viele noch nicht mal eine Wahlmöglichkeit haben und nur eine Grundschule vorhanden ist. Von daher haben wir es in der Stadt schon etwas besser... aber mich schockt das wirklich und macht mich einfach nur traurig..
LG