Hey, Natalie!

Nur kurz (gehe essen... )

Mit Zufüttern ist so ne Sache.. je mehr du zufütterst, desto weniger Milch wirste haben.. Je mehr du anlegst oder abpump.. desto mehr Mumi wirste produzieren.. Wenn du genug Milch hast, dann las doch den Scheiß mit Milupa und Co.. Still einfach voll. (ES GIBT NICHTS BESSERES!) Je. 3 Std. reichts! Man darf auch bei Fieber stillen (bis 39° gehts, danach nur abpumpen und die Milch abkochen, ich hatte mit meinen Kidis schon so alles, Grippe, Bronchitis, Brustentzündung, Milchstau ua. und habe ununterbrochen gestillt. Alle 2 sind Groß geworden.. O:-) der 3te ist nun heute 2 Wo. alt! NUR MUT!

Du kannst die Trinkmenge auch so kontrollieren, leih dir von Hebi die Babywaage zB übers Wo.ende und tu die Kleine vor dem Stillen wiegen und danach, so weißte wat sie getrunken hast! ;)

Frohes Schaffen :-* :-* :-*

Hi Natalie,

dir gehts wie mir! Mein Kleiner ist jetzt fast 3 Wochen alt und ich habe auch erst versucht so gut wie ging zu stillen. Es hat wehgetan ohne Ende.. ich habe die Zähne zusammen gebissen, mein Mann hat meine Hand gehalten.. Meine Hebamme hat mir dann gezeigt (nachdem nix mehr ging und die Brustwarzen schon verkrustet waren), wie man die Stillhütchen verwendet. Die schmerzen zwar auch, aber derweil heilen die Brustwarzen wieder. Dauert ca. eine Woche, danach kann man sie ausschleichen, indem man mal ohne und mal mit macht. Aber du mußt es dir zeigen lassen, mit Stillhütchen kann man viel falsch machen und die Brustwarzen sehen danach noch schlimmer aus.

Aber trotz Stillhütchen bekam unser Noah irgendwie nicht genug Milch, er nahm nicht so zu wie er sollte. Die Hebamme ist eher eine Still-Freundin, aber sie meinte irgendwann, jetzt ist Schluß, er muß zugefüttert werden. Nun bekommt er 20 Minuten lang eine Brust, danach gibts Pre-HA-Nahrung (wir haben HIPP) soviel er will. Manchmal nimmt er 20ml, manchmal 60ml, einmal sogar 100ml^^ Vorallem Abends hat er Hunger.

Die Stillhütchen schleiche ich momentan aus und halte den Schmerz wieder aus. Aber noch sehen die Brustwarzen gut aus. Es ist halt so, dass hellhäutige Frauen empfindlichere Brustwarzen haben :-( Wenn du dich fürs Stillen entscheidest, dann halte durch, irgendwann kommt der Tag, andem nix mehr weh tut. (Warte selber noch drauf^^)

Und mir tut es auch in der Seele weh, wenn der Kleine dann noch zugefüttert wird, aber besser so, als zu wenig. Wir werden es auch erstmal so beibehalten, da es für mich stressfreier ist. Noah ist nämlich ein seeeehr langsam-Trinker, der nach 5 Min. einschläft. Und nun wecke dein Baby nachts um halb vier alle 5 Minuten auf, stille ca. 2 Stunden lang, damit das einigermassen reicht. Das ist einfach zuviel für mich. So weiß ich, nach 20 Minuten ist gut und ran an die Flasche. Dauert zwar auch ne Stunde insgesamt, aber es ist ein Ende in Sicht.

Das mit dem Wecken wenn 3 Stunden rum sind, ist eine gute Frage. Tagsüber versuchen wir es^^, aber wenn er beim Brustanlegen schon wieder schläft, hat er definitiv noch keinen Hunger. Nachts lassen wir ihn selbst entscheiden. Aber oft wache ich genau zu der Uhrzeit auf und schaue dann, ob er will^^. Wenn nicht, dann lasse ich ihn weiterschlafen. Meine Hebi meint, einmal darf er auch mal länger schlafen pro Nacht.

Und nun zum Babyblues.. den hatte ich auch. Mir ging es so scheiße, wie noch nie in meinem Leben :,( Und ich hätte es nie für möglich gehalten, dass ich mich erwischt. Und ich war am verzweifeln was das schlafen und nachts aufstehen betrifft.. ob wir das je schaffen, ob wir je wieder schlafen können usw. Aber viele sagten dann: es kommt Routine rein, man gewöhnt sich dran und irgendwann wirds besser.

Und man glaubt es nicht: es stimmt, es wird besser! Ich habe mich an die Wachzeiten nachts irgendwie gewöhnt. Und nachdem ich jeden Tag am Heulen war, keinen Apettit mehr hatte und Schlafstörungen hatte, gingen, oh wunder, nach 10 Tagen, die Hormone zurück! Einfach so.. Und es wurde wieder normaler Alltag. Habe aber während des Babyblues viel mit meiner Hebamme darüber geredet.. warum das so ist und was man machen kann. Sie sagt, wenn etwas im Leben nicht verarbeitet wurde, dann kommt es spätestens mit dem KInd hoch.. Bei mir waren es einfach unheimlich viele Ängste auf einmal die zusammenkamen und die Überforderung. Dann der Krankenhausalltag *schüttel*.. Werde das Kaiserschnitterlebnis und alles weitere in ein paar Wochen bei einer Therapeutin verarbeiten, da ist sicher noch was im Hintertürchen.

Was ich dir empfehlen kann: wenn dein Mann noch Urlaub hat, dann mache alles mit ihm zusammen. Stillen, wickeln, usw. Er soll dir beim Stillen zu Essen und trinken bringen, dir die Hand halten bei den Schmerzen. Es sind eure zweiten Flitterwochen (laut meiner Hebamme) und ich finde, sie hat recht.

LG, Tatjana + Noah :IN LOVE: (bald 3 Wochen alt)

Ich habe die Stillhüttchen ausprobiert.. die BW ist dadrin entgültig aufgegangen.. jetzt nehme ich die nicht mehr..

:,(

Was hab ich den da falsch gemacht? Hast Tipps?